Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Zum Tag des Artenschutzes und passend zur verrückten Jahreszeit sollen hier zwei natürliche Narren, in bunte Farben gewandet, wie sie schöner, geschmackvoller und „politisch korrekter“ nicht sein könnten, für sich werben. Sie lassen menschliche Karnevalisten schon sehr absurd wirken. Das Original zu imitieren, ist immer ein gewagter Versuch, der selten gelingt.
An dieser Stelle soll eine oft geäußerte Kritik aufgegriffen werden, wonach es angeblich zu oft schöne und niedlich wirkende Spezies in die Medien schafften, während andere Vertreter übersehen würden, die oft eine sehr wichtige Funktion erfüllten.
Die leidvolle Erfahrung zeigt jedoch, daß Schönheit und Niedlichkeit keine Faktoren darstellen, die vor Gefährdung immunisierten. Als Zeugen, die diese Feststellung bestätigen, seinen - stellvertretend für viele andere - Pandas, Katzenbären, Koalas sowie die beiden Herrschaften hier, ihres Zeichens Inkakakadu und Nymphensittich, benannt.
Tatsache ist, daß attraktive Vertreter es einfacher haben, Interesse und Empathie zu wecken. Mit dem von Natur aus blinden, unter der Erde hausenden Nacktmull dürfte das kaum gelingen. Die Schönlinge aber öffnen die Türen und ermöglichen damit, auch für die Belange der anderen Betroffenen Aufmerksamkeit zu erregen.
Die Menschen, die sich oft völlig ungerechtfertigterweise über die anderen Lebewesen erheben, sind nun einmal so einfach strukturiert, daß man die Tiere für sie erst aus ihrer Anonymität herausholen muß, damit sie ihnen Beachtung und Wertschätzung zukommen lassen. Als Vehikel dazu dienen Zoos, aber auch Filme - seien sie wissenschaftlicher oder unterhaltsamer Art.
Nur was man kennt, das kann man mögen; was man mag, das schützt man. Der Erfolg rechtfertigt dabei die Wahl der Mittel.
Einer, der die Irrationalität der menschlichen Einstellung verkörperte, war der Modeschöpfer Karl Lagerfeld, der es nicht als unmoralisch erachtete, Pelz zu verarbeiten, und dies mit dem idiotischen Argument zu rechtfertigen versuchte, die Tiere würden auch uns töten, wenn sie es könnten. Seine Birmakatze aber, zu der er unbeabsichtigt gekommen war, vergötterte er.
Daher ist es so bedeutsam, direkte Verbindungen herzustellen - von den Haustieren, über die Zootiere, bis zu den Wildtieren. Auch die Schnitzellieferanten sind Lebewesen mit Rechten.
In diesem Sinne, schöne Narrentage!
Tja, weil es keine Schnitzelbäume gibt lebe ich Vegetarisch.
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Gratuliere, diesimssuchties! Du bist weiter als die meisten. Respekt vor dieser Haltung!
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