Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Die bunte Wehr, früher als Bundeswehr bekannt, geht in den Wald. Nein, hier wird niemand hinter die Fichte geführt. Die Truppe geht nicht wieder einmal, wie schon so oft, baden, obwohl die japanische Kultur des Waldbadens derzeit auch bei uns sehr angesagt ist. Jetzt zieht sie - martialisch gerüstet - in den Kampf gegen Käfer.
Das stellt durchaus einen Ansatz dar, der für Realismus spricht. Völlig auf den Hund gekommen, muß die Mannschaft wieder in Form kommen. Da bieten sich die Krabbler als sparring partner geradezu an.
AKK legt Wert darauf, daß auch die Gesprächskultur untereinander gepflegt wird. Nötig seien "präzise Fachgespräche unter Beteiligung der Betroffenen", meint sie. Das schließt logischerweise die Käfer als die hauptsächlich davon Betroffenen ein.
Eigentlich heißt es ja: Wenn man den Teich austrocknen will, darf man nicht die Frösche fragen. Aber sei ’s drum, Verhandeln statt Schießen ist immer die bessere Option, zumal, wenn man keine Munition hat und die Knarre klemmt.
Die bunte Wehr hat schon andere Herausforderungen und Zumutungen mit stoischer Gelassenheit angenommen. Jetzt also heißt es Käfersprache und ~kultur zu pauken.
Die Käfer sind in ihren Panzern gut gerüstet und auf wirklich alles vorbereitet. Vor der bunten Wehr fürchtet sich schon lange kein Schwein mehr, geschweige denn ein Käfer.
Bald schon wird im Wald in NATO speak ein „Hi, beatles!“ ertönen. Wenn die bunte Wehr Glück hat, lachen die Käfer sich tot.