Nun wird es sogar Jens Weidmann zu bunt.

in deutsch •  3 years ago 

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Die Deutsche Bundesbank, man mag es nicht glauben, existiert noch immer, obwohl diese einstmals hoch geachtete deutsche Institution und Hüterin der Währungs~ und Preisstabilität faktisch schon lange abgedankt und kein Gewicht mehr hat. Durch die Aufgabe der Deutschen Mark und das durch den Stümper Kohl und seine Quislinge miserabel verhandelte Statut der Europäischen Zentralbank (EZB) ist die deutsche Stimme, dort repräsentiert durch die Deutsche Bundesbank, marginalisiert, denn sie kann nichts mehr verhindern.

Gerade aber macht die Deutsche Bundesbank Schlagzeilen durch den Rücktritt ihres Präsidenten zum Jahresende. Jens Weidmann gibt nach 10 Dienstjahren vorzeitig auf. Dabei ist er mit 53 in einem Alter, das diesen Schritt „aus persönlichen Gründen“ nicht nahelegt.
Wäre Jens Weidmann der Stabilitätspapst, als der er sich gerne gibt, hätte er seinen Posten niemals antreten dürfen, denn Stabilität war unter den gegebenen Umständen nicht zu garantieren. Er mag der Versuchung erlegen sein, mit 43 Jahren der jüngste Zentralbankchef aller Zeiten zu werden. Möglicherweise hegte er schon damals Ambitionen auf die Übernahme des Vorsitzes der EZB, die für ihn Jahre später tatsächlich zum Greifen nah‘ erschien, ehe die Deutschland-Verräterin Angela Kasner in Kollusion mit dem französischen Finanzhasardeur Émmanuel Macron in einer allen Interessen Deutschlands und den Prinzipien der Demokratie Hohn sprechenden Rochade die Nutte französischer Präsidenten, Christine Lagarde, in den Sattel der EZB hob und dafür die Wurfkanone (mehr Würfe als funktionstüchtige Fregatten) Büchsen-Uschi Albrecht nach Brüssel entsenden durfte, die eigentlich vor ein Strafgericht hätte gestellt werden müssen.
Unter diesen Voraussetzungen bleibt Jens Widmann keine Perspektive mehr. Sich demnächst an der Innenfront auch noch mit dem Doppelpleitier Lindner oder einem Wirtschaftsdilettanten Habeck herumschlagen zu müssen, erschien ihm verständlicherweise nicht als sehr verlockend, obwohl der Kasner-Mann all die Jahre seine Expertise auch seiner Fördererin gegenüber nie ausspielen konnte, obgleich diese von Wirtschafts~ und Finanzfragen keinen blassen Schimmer besitzt. Aber um Fachkompetenz und Sachfragen als solche ging es ja nie bei der Zerstörung Deutschlands.

Die mittlerweile galoppierende Inflation wird Jens Weidmann nicht mehr mitvertreten wollen.
Ein zu groß geratenes Kleinkind namens Baerbock will die Energiepreisexplosion - eine der ganz wesentlichen Komponenten der Inflation - anstelle der Wohnungen anheizen und in dieser Lage Erdgaslieferungen aus Rußland verhindern. Die weitere Erhöhung des Mindestlohnes wird ihre Wirkung auf die Inflation ebenfalls nicht verfehlen und unzureichend qualifizierte Beschäftigte in Scharen aus dem Arbeitsmarkt treiben.
Mietmäuler der Pseudo-Wissenschaft erklären der Bevölkerung schon einmal, sie trage durch ihr Verhalten selbst Schuld an der Preisentwicklung, da sie sich von Befürchtungen leiten lasse. Doch diese sind solide begründet durch die von einem Regime aus Vollidioten und Verrätern gesetzten Parameter.

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/aus-persoenlichen-gruenden-bundesbankchef-weidmann-tritt-zurueck/27721164.html
https://www.dw.com/de/bundesbank-chef-weidmann-k%C3%BCndigt-r%C3%BCcktritt-an/a-59559510
https://www.dw.com/de/das-leben-wird-teurer-inflation-steigt-und-steigt/a-59559989
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/fruehindikator-fuer-inflation-staerkster-anstieg-der-erzeugerpreise-seit-1974/27721146.html
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/mindestlohn-soll-steigen-zwoelf-euro-fuer-acht-millionen-menschen/27719494.html
https://www.tagesspiegel.de/politik/duerfen-uns-nicht-erpressen-lassen-baerbock-gegen-betriebserlaubnis-fuer-nord-stream-2/27720558.html

Jens Weidmann.jpg

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Sicherllich wäre dieser Ex-Staatsekretär gerne Chef der EZB geworden. Das er es nicht wurde, ist er selber Schuld. Kein Format, keine klare Linie und immer politisch korrekt qualifziert nunmal nicht für höhere Sphären.

Vor allem fehlte aber der persönliche Bund zum Tiefenstaat.

Weidmann geht, weil er sich persönlich nun verbessern will und weiß dass ein Bundesbankgehalt nicht ausreichen wird den Lebensstandard zu wahren.

Als persönlichen Grund würde ich die Aussicht auf Millionenschweres Jahresgehalt bei einer der anderen Banken im System ansehen.

Mit 53 Jahren wird er wohl zu dem Entschluss gekommen sein, dass ein besseres Auskommen nur ausserhalb der Bundesbank zu finden ist und das wird wohl bei einer Großbank seiner Wahl der Fall sein.

Die werden angesichts der Billionen die er dem deutschen Volk entzogen hat nicht mit Tantiemen geizen.

Nur meine Meinnung.

Reblog.

Sehe ich auch so. Nur der erste Abschnitt trifft nicht zu. Hätte er Format besessen, wäre er nie so weit gekommen wie jetzt. Qualität wird ja systematisch verhindert.

Mal sehen, wo er landet.