Papst Benedikt XVI. - ein Weltbürger und Denker aus Deutschland

in deutsch •  2 years ago 

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Papst Benedikt XVI. hatte zu Lebzeiten erklärt, er werde „zuversichtlich durch das dunkle Tor des Todes hindurchgehen“. Am Sylvestermorgen 2022 trat er seine letzte große Reise an.
Wir wünschen ihm von Herzen, er möge hinter dem dunklen Tor das Licht erblickt haben und in seinem Glauben bestätigt worden sein.

Nachdem der deutsche Kardinal Joseph Ratzinger - Erzbischof von München und Freising und späterer Chef der römischen Kongregation für die Glaubenslehre - 2005 zum Papst und damit zum Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche - nach deren Lesart zum Stellvertreter Gottes auf Erden - sowie zum Staatsoberhaupt des Vatikanstaates bestimmt worden war, brach die Begeisterung in Deutschland selbst über Andersgläubige, Agnostiker und Atheisten herein. „Wir sind Papst!“ titelte die Boulevardpresse und fing damit die Stimmung im Lande treffend ein. Vergleichbaren frenetischen Enthusiasmus konnten bis dahin allenfalls Fußballweltmeisterschaften auslösen.
Obwohl in seiner theologischen Haltung nicht dem Zeitgeist gehorchend, verstand er es, mit seiner gewinnenden Art selbst die Jugend für sich einzunehmen und allseits Sympathien zu erwerben. Sein exzellenter Intellekt machte es Kritikern schwer, ihm Paroli zu bieten.

Umso größer war die Bestürzung über seinen vorzeitigen Amtsverzicht knapp acht Jahre später, den er offiziell mit Gesundheitsproblemen begründete. Die bemühte und jahrelang peinlich zur Schau getragene Märtyrerinszenierung seines Vorgängers zu wiederholen, hätte sich dem seriösen und sympathisch-bescheidenen Papst Benedikt XVI. verboten. Die Tatsache jedoch, daß er altersbedingte physische Einschränkungen fast zehn Jahren lang bei geistig uneingeschränkter Präsenz bewältigte, verfestigt die Zweifel an dieser Version.
Wesentlich näher liegt, daß auf den brillanten, aber erzkonservativen Theologen und ehemaligen Universitätsprofessor Druck seitens US-amerikanischer Verbrecherkreise der Clinton-Obama-Bande ausgeübt worden war, deren global umstürzlerischen Agenda der dogmatisch gefestigte Papst im Wege gestanden hatte. Der ihm vorausgegangene Anti-Christ, Schauspieler und Heuchler sowie der ihm nachfolgende Ketzer hatten den US-Zerstörern weitaus weniger entgegenzusetzen als der hochintellektuelle und prinzipienstarke Papst aus Deutschland, der es letztlich vorgezogen haben mag, von seinem Gott dereinst abberufen zu werden als von Menschenhand. An das Schicksal des Papstes Johannes Paul I. nach einem Pontifikat von nur 33 Tagen sei erinnert.
Schon mit widerlich-verleumderischen Geschichten aus seiner Jugend („Hitlerjunge Ratzinger“) hatte man ihn von Anfang an zu diskreditieren versucht.
Eine weitere Schmutzkampagne zur Diskreditierung seines Lebenswerkes wurde in Zusammenhang mit den Kindesmißbräuchen inszeniert. Dabei hatte er durchaus - anders als sein schuldbeladener und würdeloser Vorgänger auf dem Papstthron, dessen Kanonisierung Realsatire ist - gegen die Täter beachtlich stringent durchgegriffen und sich mit den Opfern solidarisiert. Verbleibende Versäumnisse müssen redlicherweise stets im historischen Kontext beurteilt werden. Wegen Erinnerungslücken des bereits durch Krankheit und Alter gezeichneten Kirchenmannes wurde ein vermeintlicher Skandal losgetreten, den man sich im Falle von Olaf Scholz gewünscht hätte, der in wesentlich jüngeren Jahren schon Gedächtnisschwund für sich reklamiert. Das Phänomen der ungeschickten Reaktion nach überraschender Konfrontation mit Kritik erinnert an den Fall Kurt Waldheim. Auch er hatte persönlich keinerlei Schuld auf sich geladen, hätte aber durchaus geschickter parieren können.
Bedauerlicherweise kommt auch hier wieder ein nicht nachvollziehbarer Eifer von deutscher Seite zum Tragen, der zur Demontage eigener Leute neigt - getrieben von Mißgunst und Neid? Man weiß es nicht.

Papst Benedikt XVI. repräsentierte in seinem herausragenden Amt auch Deutschland mit hohem Anspruch, Anstand und Würde.
Sein brillanter Geist, seine Weisheit und seine Güte werden fehlen. Wir verneigen uns in Dankbarkeit und Trauer vor einem großen Landsmann, der sich seiner Heimat stets verbunden fühlte.

https://www.die-tagespost.de/kirche/vatikan-und-papst/franziskus-dankt-benedikt-xvi-fuer-worte-zu-bevorstehendem-tod-art-225522
https://www.epochtimes.de/politik/ausland/ruecktritt-von-papst-benedikt-waren-hillary-clinton-obama-und-george-soros-darin-verstrickt-a2075963.html
https://www.swr.de/swr1/sonntagmorgen-2022-der-deutsche-papst-benedikt-zum-tod-von-joseph-ratzinger-100.html
https://www.tagesschau.de/ausland/nachruf-benediktxvi-101.html
https://www.katholisch.de/artikel/40832-der-laechelnde-papst-johannes-paul-i-wird-seliggesprochen

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