Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Der Anführer des Wertewestens kriecht gerade in Venezuela um Erdöllieferungen von dort zu Kreuz. Wir freuen uns schon auf Bilder, die ihn bei Irans Mullahs als Bettler antichambrierend zeigen. Selbst die Bundesbrüder im Terror aus Riad zeigen sich indifferent gegenüber Washingtons Erdöldurst.
Die arabische Welt, geprägt von Pragmatismus, scheint sich den veränderten Machtkonstellationen vorausschauend anzupassen, denn auch die Vereinigten Arabischen Emirate positionieren sich neu und wenden sich von ihrem alten Protektor ab. Dies beweist, mit wieviel Druck und Zwang die USA ihre „Anhänger“ offensichtlich bei der Stange hielten. Bei nächster sich bietender Gelegenheit gehen sie auf Abstand.
Sogar die Erzfeinde Indien und Pakistan finden sich auf derselben Seite wieder - gegen Washington. Freundschaft kann man nur bedingt erkaufen und erst recht nicht erzwingen.
So kann es gehen, wenn man den Bogen überspannt. Man wird dann Opfer seiner eigenen Perfidie.
Alle Genannten haben keine Absatzprobleme. Es gibt ein Überangebot an Nachfrage nach ihren Rohstoffen, das es ihnen nicht nur ermöglicht, den Preis zu diktieren, sondern auch zu entscheiden, ob und an wen überhaupt geliefert wird. Dabei werden sicher alte Rechnungen beglichen und ggf. die Spieße der Bedingungen umgekehrt werden.
Wer ist hier nun isoliert? Rußland eher nicht!
Das Gerede von Rußlands Staatsbankrott ist lächerliche West-Propaganda. Wenn Rußland mit seinen Rohstoffen den Rubel auf den Goldstandard umstellt, sehen US-Dollar und Zombie-Euro ganz alt aus. Falls Rußland aufgrund des Ausschlusses aus SWIFT seine Schulden nicht bedienen kann, ist es sogar rechtlich fein raus. Seine Gläubiger haben dann das getan, was man „venire contra factum proprium“ nennt, d. h., sie haben die russische Leistung selbst vereitelt. Dumm gelaufen!
Der Oppositionsführer Venezuelas, von dem die Opposition noch nicht einmal weiß, daß sie von ihm geführt wird, rückt ja vielleicht noch ein Ölkännchen heraus für Deutschland, das ihn so eilfertig als Präsidenten anerkannte. Noch dümmer gelaufen!
Für Deutschland ergibt sich hier ein anschauliches Lehrbeispiel in Sachen Souveränität, Durchsetzung, Interessenwahrnehmung und politisch klugen Handelns, denn hierin sind ihm viele Staaten voraus. Sein „König“ erweist sich als ein nackter, schäbig-zerlumpter Sklavenhalter, der nichts mehr zu bieten hat und so zum Klotz am Bein wird. In seiner mit Hybris einhergehenden Agonie erwägt er auch noch Sanktionen gegen China und ist demnächst bald allein zu Haus'. Es ist an der Zeit, ihm sein eigenes Sprichwort entgegenzuhalten: „There is no free meal. Only mousetraps have free cheese.“
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