Politikerling, bleib‘ bei Deinen Leisten und den Universitäten fern!

in deutsch •  7 years ago 

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Die Universitäten sollten eigentlich Bildungsanstalten sein, die ihre Studenten auf deren Berufslaufbahn und die Übernahme von Verantwortung auf höherer Ebene in der Gesellschaft vorbereiten. Die Vermittlung des dafür notwendigen Wissens und einschlägiger Fähigkeiten obliegt daher Fachkräften der Wissenschaft, die sich selbst als ausgewiesene Experten ihres jeweiligen Faches profiliert und die Befähigung nachgewiesen haben, ihre Kenntnisse an die nächste Generation weiterzugeben.

Inzwischen jedoch hat sich die Unsitte eingenistet, daß abgehalfterte Politikerlinge ihre nun im Überfluß vorhandene freie Zeit als Hobby-Dozenten an den Universitäten verbringen - darunter Schulversager wie Fischer und Gabriel, die intellektuell und didaktisch eine groteske Fehlbesetzung auf solchen Positionen sind. Ohne Parteibuch hätten sie es auf dem normalerweise dafür vorgegebenen Wege nie in Führungspositionen geschafft. Nun aber maßen sie sich an, mit weitaus überlegenem geistigem Rüstzeug ausgestatteten Leuten etwas beibringen zu wollen.

Daß so den Studenten die Zeit gestohlen wird, ist nur eines der damit verbundenen Ärgernisse. Viel gravierender schlägt zu Buche, daß diese Nieten die Gelegenheit dazu mißbrauchen, die jungen Leute mit ihrer Ideologie zu manipulieren und ansonsten selten der Versuchung widerstehen, der Selbstdarstellung zu frönen. Junge Leute mit noch nicht ausgeprägter Kritikfähigkeit lassen sich so schon mal von Namen blenden, die sie bisher nur aus den Medien kannten. Fachlich haben diese Dilettanten, außer vielleicht einigen Anekdötchen, nichts zu bieten. Die Universität dient jedoch nicht der Unterhaltung und Belustigung, sondern der Vorbereitung auf einen inhaltlich anspruchsvollen Beruf.

Die Botschaft der Polit-Darsteller an die Studenten kann eigentlich nur sein: „Beschafft Euch ein Parteibuch – und Ihr könnt das Ganze hier vergessen.“ Das aber liegt nicht im wohlverstandenen Interesse unseres Landes.
Leistung muß sich wieder lohnen. Nur so kommen wir wieder weg von dem Verhängnis, daß sich eine intellektuelle Negativauslese auf hoch dotierten Stellen die Säcke füllt und Deutschland mit Ignoranz, Betrug und Verrat schweren Schaden zufügt.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/sigmar-gabriel-der-welterklärer-an-der-uni/ar-AAvX8sl?ocid=spartandhp
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/erste-vorlesung-in-bonn-erst-kritik-dann-warmer-applaus-für-uni-dozent-gabriel/ar-AAvWfys?ocid=spartandhp
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gewisse einflußreiche Kreise legen fest, was in den Naturwissenschaften gewußt werden darf, geforscht werden darf. In den "normativen" Wissenschaften wohl noch schlimmer.
Lockheed skunkworks (und ähnliche) haben andere physikalische Lehrbücher.

In den Geisteswissenschaften sind die Restriktionen offensichtlich. Es wird nicht ergebnisoffen geforscht, sondern ein gewünschtes Ergebnis wird vorgegeben (Geschichte!). In den Naturwissenschaften war mir das nicht bekannt. Interessanter Hinweis. Vielen Dank.

  ·  7 years ago (edited)

ein Vortrag zur Rechtslage in BRD (ich habe es nicht überprüft) auch als Text, in dieser Gruppe/Vortragsfolge viele Einzelheiten zu Ereignissen hinter den Kulissen der MSM .

Der Auftrag von Wissenschaft ist nicht das Vorbereiten auf das Berufsleben. Für den Beruf sind Berufsschulen zuständig. außerdem sind Studenten keine Soldaten der Industrie, die man da zurechtformen muss.

Wissenschaft soll Erkenntnisse fördern und keine Arbeitsmaschinen produzieren, die wir sowieso immer weniger brauchen.

Seit wann besuchen Führungskräfte Berufsschulen? Natürlich bereiten Wissenschaftler, neben ihrer Forschungstätigkeit, Studenten auf ihren künftigen Beruf vor.

  ·  7 years ago (edited)

Seit wann besuchen Führungskräfte in DE Universitäten? Die linke Hälfte des Bundestages hat ein abgebrochenes Studium - wenn überhaupt irgendeines. Und die andere Hälfte war zwar an Universitäten, allerdings war es nicht die dortige Bildung und Wissenschaft, die sie auf ihre Pöstchen hievte, sondern die dort geknüpften Beziehungen.

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Absolut richtig. Das ist bei uns inzwischen die Diskrepanz zwischen "soll" und "ist".

Ich glaube, dass es ein europaweites Problem ist 😔