Reality-TV im Grünen Gewölbe von Dresden - eine Chronologie des Versagens

in deutsch •  5 years ago 

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Die Räuber der Pretiosen im Grünen Gewölbe von Dresden kamen am Morgen zwischen 04.00 und 05.00 Uhr.
Durch ein vorsätzlich gelegtes Feuer in einem Stromverteilerkasten in der Nähe des Museums war die Straßenbeleuchtung ausgeschaltet worden, was offenbar niemanden weiter störte.
Die Täter verschafften sich Zugang zum Gebäude, indem sie ein Gitter durchtrennten. Den dadurch ausgelösten Höllenlärm schrieben die Wachen Baumaßnahmen zu. Baumaßnahmen - morgens um 04.00 Uhr!
Danach zerstörten die Delinquenten ein Fenster aus „Sicherheitsglas“, das diese Bezeichnung kaum verdient.
Nun erschienen sie auf den Monitoren der Überwachungskameras. Die bewaffneten (!) Wachleute des Museums verständigten die Polizei, zogen es danach jedoch vor, die Tat gebannt auf den Bildschirmen zu verfolgen, statt einzugreifen. Einer der Wachen befand sich gerade auf Kontrollgang. Als er bemerkt hatte, daß er nicht allein war, verkrümelte er sich, statt seines Amtes zu walten. Wozu ist das Personal bewaffnet, wenn es die Waffen nicht einsetzt? Oder handelt es sich um Spielzeugpistolen?
Die Polizei kam respektabel schnell zum Tatort. Sie hatte gegenüber der hauseigenen Sicherheit jedoch den Nachteil, daß sie erst einmal anrücken mußte. Die Wachleute des Museums dagegen befanden sich die gesamte Zeit über vor Ort und unternahmen nichts, um den Raub zu vereiteln, oder die Täter an der Flucht zu hindern.
Letztere schlugen die „Panzerglasvitrinen“ ein, die erstaunlich wenig Widerstand boten. Was nur hatte sich das Museum da als Panzerglas andrehen lassen?
Den meisten Widerstand leisteten noch die Fäden, mit denen die Sachen auf Stoff befestigt waren. An seidenen Fäden sollte spätestens jetzt die berufliche Zukunft der für diese Schlamperei Verantwortlichen hängen.

Das Museum brauchte fast zwei Tage, um festzustellen, was eigentlich weggekommen war. Gab es keine Aufnahmen von den bestückten Vitrinen? Was, mit Verlaub, ist das für ein Sauladen?

Der Präsident des Museumsverbandes raisoniert, Museen wären dem Dilemma zwischen Offenheit für das Publikum und Sicherung der Exponate ausgesetzt. Dieser Unsinn klingt besser, als er ist. Natürlich kann man die Sicherheitsmaßnahmen hochfahren in Zeiten, in denen kein Publikumsverkehr besteht und damit die Gefahr erhöht ist, und herunterfahren, wenn Besucher durch ihre Gegenwart für Aufmerksamkeit sorgen. Die geringste Gefahr geht von normalen Besuchern aus. Tatsächlich und typischerweise ereignete sich das Verbrechen ja außerhalb der Öffnungszeiten.

Die Spur führt nach Berlin. Das dürfte jetzt nicht überraschen; hat der Abschaum des Rammu-Clans doch bereits mit den Einbrüchen in das Bode-Museum und in die Schmuckabteilung des KaDeWe eine elsterhafte Vorliebe für Gold und Edelsteine erkennen lassen. Auch der jeweilige Einsatz brachialer Gewalt läßt die Handschrift erkennen. Hier rächt sich die Permissivität, mit der in Deutschland schon vor über 30 Jahren menschlicher Müll von überallher aufgesammelt wurde - hier aus dem Libanon, wo die Rammus am unteren Ende der Gesellschaft gehaust hatten (vgl. Wikipedia), ehe sie ins gelobte Deutschland übersiedelten, auf welcher Basis auch immer. Das liefert auch einen Vorgeschmack darauf, wie es in weiteren 30 Jahren hier aussehen wird.

Die Beute läßt auf einen Raub auf Bestellung eines Sammlers schließen. Es fällt die Konzentration auf Exponate mit militärischem Hintergrund auf. Wer marktgängig klauen will, präferiert eher andere Dinge, die dort auch in großer Auswahl und exzellenter Qualität vorhanden gewesen wären. Uniformknöpfe und Epauletten aus Brillanten und Edelsteinen lassen sich ja schlecht am Wintermantel anbringen, oder wirken dort zumindest etwas bizarr und skurril.
Linksversiffte Kreise entblöden sich nicht, im Zusammenhang mit dem Verlust auf die Historie der Stücke hinzuweisen. Dieser kommt hier nun absolut keine Bedeutung zu, denn zum Zeitpunkt ihres Verschwindens gehörten sie allen Deutschen - auch den Dümmsten unter ihnen.

Wäre der Vorgang nicht so ärgerlich, wiese er alle Züge einer Lachnummer auf. Deutschland an der Schwelle zum Jahre 2020, wo Realsatire alltäglich geworden ist.

Und weil es in Deutschland so schön und das Heimweh nach der Wahlheimat so groß ist, macht auch er sich wieder auf den Weg: Ibrahim Miri aus dem Libanon, mit dem wir noch lange viel Spaß haben werden.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/abgeschobenes-clan-mitglied-miri-erhofft-sich-erneute-rückkehr-nach-deutschland/ar-BBXsLRA?ocid=spartanntp
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/abgeschobener-clan-chef-miri-will-libanon-erneut-verlassen-–-und-wird-abgewiesen/ar-BBXx3a2?ocid=spartandhp
30-11-_2019_03-58-28.png

Authors get paid when people like you upvote their post.
If you enjoyed what you read here, create your account today and start earning FREE STEEM!
Sort Order:  

Gebe Dir vollkommen recht, siehe auch mein Artikel zum Thema:
Deutschland zur Plünderung freigegeben

Brillanter Artikel von Dir. Hätte gerne positiv bewertet. Leider geht es nicht; warum auch immer.