Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Genau das wollten Sie uns doch sagen, oder, Herr Mühling?
Zugegeben, ich mag die Bilder von August Macke auch nicht. Das mag daran liegen, daß meine Kunstlehrerin, Frau Elisabeth Usselmann-Mack, uns die Werke ihres erklärten Lieblingsmalers (wegen der Namensähnlichkeit?) bis zum Überdruß an die Tafel zum Kopieren hing, um dann für den Rest der Unterrichtsstunde zu verschwinden. Ich hatte definitiv vollkommen andere Vorstellungen von einem sinnvollen Kunstunterricht und dessen Inhalten und Zielen. Dem Angebot, den Beruf des Kunstfälschers zu ergreifen, widerstand ich dezidiert. Anstatt mich darüber zu echauffieren, eignete ich mir Wissen über Kunst privat als Autodidakt an. Dennoch fand ich die mir von dieser Dame mit Macke für Macke gestohlene Zeit ärgerlich. Die Titulierung seiner Bilder war mir jedoch glatt egal. Da Herr Mühling und ich einander nicht kennen, schließe ich aus, daß er späte Rache für mich nehmen wollte.
Anlage
RT-DE
vom 01. Februar 2024
Der tägliche Wahnsinn – Museum zensiert Titel von Kunstwerk: "Reitende I******* beim Zelt".
"Schöne neue Welt" oder einfach nur der normale Irrsinn? Täglich ist man als Medienkonsument mit Meldungen aus allen möglichen Themenbereichen konfrontiert, die man vor wenigen Jahren noch als Satire verbucht hätte.
Nicht zum ersten Mal wird das Werk August Mackes zum Ziel von Zensur. Seine Gemälde galten bereits den Nationalsozialisten als "entartete Kunst".
Museum zensiert Titel von August Mackes Gemälde "Reitende Indianer beim Zelt".
Der Titel eines Gemäldes ist Teil des Werks. Genauso wie man die Farben nicht ändert, ändert man auch den Titel nicht – eigentlich. Wir leben jedoch im woken Deutschland. Da ist das aus gutem Grund ein bisschen anders. Dort haben sich auch die Werke der Kunst den Vorgaben der strengen Moralvorstellungen des wieder auferstandenen Geistes des Biedermeier zu beugen. Nur so ist zu erklären, dass das (pseudo-)wissenschaftliche Team des Lenbachhauses in München auf die Idee kommen konnte, den Titel eines Gemäldes von August Macke abzuändern, weil es die selbst erfundenen Sprachregeln der woken Sittenwächter verletzt.
Das über einhundert Jahre alte Gemälde Mackes trägt den Titel "Reitende Indianer beim Zelt". Das geht nicht. 2021 ersetzt das Museum die Buchstaben n, d, i, a, n, e und r durch die viel wokeren *. I******* ist dort jetzt zu lesen. Begründung: Das Wort Indianer spiegelt "die teilweise herabwürdigenden, sogar rassistischen Elemente des damaligen Zeitgeistes wider".
Matthias Mühling, Direktor des Museums, ist mit der Maßnahme auch nicht ganz zufrieden. Künftig würde er Worte und Begriffe, die gegen die guten Sitten verstoßen, einfach durchstreichen.
Es ist nicht das erste Mal, dass Macke den sehr engen deutschen Vorstellungen von Richtig und Falsch zum Opfer fällt. Bereits im Nationalsozialismus wusste der deutsche Kunstkenner, das Werk Mackes ist "entartet". Seine Werke wurden aus den Sammlungen entfernt. Die Münchner Wächter über die guten Sitten in der Kunst stehen also in einer sehr deutschen Tradition im Umgang mit der Freiheit der Kunst.
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