Schüler? Es ist noch viel schlimmer!

in deutsch •  last year  (edited)

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Der gegenwärtig konstatierte Bildungsnotstand Deutschlands nahm schon viel früher seinen Anfang. Dies beweisen zunehmend Delektate, die erwachsene deutsche Muttersprachler noch jenseits der zweiten Lebenshälfte in den sozialen Medien hinterlassen. Es kulminiert darin, daß die Autoren zum Teil sogar akademische Bildung aufweisen und gedankliche Inhalte auf hohem fachlichem Standard wiedergeben. Die mangelhafte orthographische und grammatikalische Qualität der Texte aber diskreditiert auch den Inhalt, denn sie läßt die Leserschaft an der Qualifikation der Verfasser zweifeln - oft zu Unrecht.

Für Sätze wie „Die Sterberate in Frankreich liegt seid einigen Monaten zum erstenmal seid sieben Jahrzehnten …" (Original zum Quellenschutz leicht abgewandelt unter Beibehaltung dreier Fehler in einem Halbsatz) findet sich kaum eine Erklärung. Wie kann es sein, daß schon vor Jahrzehnten, als die Schulklassen noch nicht von prekären Existenzen mit Migrationshintergrund überlaufen waren, Lehrpersonen einfach ihr Programm herunterspulten, ohne zu bemerken, daß es nicht bei allen Empfängern ankam? Wie ist es möglich, daß die Defizite bis zum Abitur von niemandem beanstandet wurden? Welche Zumutung dies danach für die Universitätsdozenten bedeutet, liegt auf der Hand. Wie sollen sie beispielsweise an der juristischen Fakultät mit Kandidaten verfahren, die fachlich den Anforderungen entsprechen, dies sprachlich aber so zu Papier bringen, daß später der Richter die Augenbrauen hebt, der gegnerische Anwalt zu feixen beginnt und der Mandant blamiert ist?
Offenbar wurden Schüler einfach durch das Schulsystem geschleust und mit einem Abschlußzeugnis versehen, bei dem man den Zusatz „Verleihung ehrenhalber“ vergaß.
Baerziege, Holzbock, mehr breit als Lang, Rothschimmel und all die anderen denkbehinderten Witzfiguren aus der Politik sind wandelnde Schandflecke deutschen Bildungsversagens. Auf dieses setzt sich heute der Idiotenimport, der die Situation in Deutschlands Schulen völlig abstürzen läßt.

Der Lehrerberuf zog Leute an, die ohne Erfolgskontrolle einen „job abrissen“ und keiner Arbeit mit Berufung nachgingen. Wichtig waren ihnen der Beamtenstatus und die ausgedehnten Ferien, zwischen denen lästige Stippvisiten am Arbeitsplatz eingelegt wurden. Das Ergebnis sieht man nun. Der Begriff des Schulversagers muß auch auf die Lehrer ausgedehnt werden.

Anlage

RT-DE
vom 16. Oktober 2023

IQB-Bildungstrend 2023: Schüler scheitern im Fach Deutsch an Mindeststandards.

Die Deutschkenntnisse unter Neuntklässlern lassen zu wünschen übrig. Das Niveau im Hinblick auf Lesen, Schreiben und Verstehen ist gesunken. Verantwortlich dafür sind die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie und der deutlich gestiegene Migrantenanteil unter den Schülern.
In Deutschland hat der Fernunterricht während Corona die Deutsch-Kompetenz der Schüler deutlich gemindert, geht aus einer aktuellen Studie hervor.

Es sind alarmierende Zahlen, die eine aktuelle Studie zutage gefördert hat. Bei einem deutschlandweit durchgeführten Test scheiterte jeder dritte Neuntklässler an den Mindeststandards, die ein mittlerer Schulabschluss im Bereich Hör- und Leseverstehen erfordert. Insgesamt 20 Prozent der Schüler verfehlten die Anforderungen im Segment Rechtschreibung.

Mit der am Freitag der Kultusministerkonferenz vorgelegten Studie wird der sich seit Langem abzeichnende Trend weiter verstetigt. In den Kernkompetenzen hinken deutsche Schüler immer weiter hinterher.

Die Autoren der Studie, die am Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen entwickelt wurde, nennen die Ergebnisse "in hohem Maß besorgniserregend". Verantwortlich für den erneuten Leistungsabfall deutscher Schüler machen sie den Wechsel- und Fernunterricht, der eine Maßnahme zur Eindämmung der Ausbreitung der Corona-Infektion darstellte. Laut der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) war der Schulunterricht in Deutschland zwischen Frühjahr 2020 und Frühjahr 2021 an 180 Tagen gestört.

Eine weitere Ursache sehen die Studiendesigner in einem immer weiter steigenden Migrantenanteil unter deutschen Schülern. Knapp vierzig Prozent aller Neuntklässler haben Eltern, die nicht in Deutschland geboren sind oder stammen selbst aus dem Ausland. Darin liegt auch der Grund, warum die Studie im Hinblick auf die Englischkenntnisse in der gleichen Altersgruppe bessere Ergebnisse aufwies.

https://rtde.site/inland/183946-iqb-bildungstrend-23-schueler-scheitern/

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