Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Ein deutsches Kinderbuch über die Corona-Krise wurde auf Druck des chinesischen Konsulates vom Markt genommen. Sein Text hatte den Ursprung der Seuche in China verortet.
Der im Ergebnis erfolgreiche Versuch Chinas, auf die Publikation Einfluß zu nehmen im Sinne ihrer Verhinderung, erscheint aus seiner Sicht nachvollziehbar. Zu den Aufgaben eines Konsulates zählt u. a. die Werbung für das Land, das es repräsentiert. Das nennt sich Öffentlichkeitsarbeit. Dazu gehört es, das Land in einem möglichst positiven Licht erscheinen zu lassen, was üblicherweise durchaus euphemisierend und subjektiv-tendenziös erfolgt. Daß sich die chinesische Auslandsvertretung dabei der landesüblichen Methoden bedient, überrascht nicht.
Was jedoch befremdet, ist das sofortige Einknicken des Verlages gegenüber den unsubstantiierten chinesischen Drohungen.
Der in Aussicht gestellten Klage wären vor Gericht keinerlei Erfolgschancen beschieden gewesen in Anbetracht der tatsachenbasierten und absolut sachlichen Formulierung. Von chinesischer Seite lancierten verärgerten Leserbriefen in Pressepublikationen sowie negativen Bewertungen auf Buchverkaufsportalen hätte die Eignung als ernstzunehmendes Schädigungspotential gefehlt.
Die Pressestelle des Verlages mauert über die Hintergründe ebenso wie das Hamburger Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, das den Carlsen-Verlag bei seinem Corona-Kinderbuch mit fachlicher Beratung begleitet hatte.
Peinlich berührt der widerlich-servile Kotau des Verlages, der sich zuvor keinerlei Verfehlung vorzuwerfen hatte, gegenüber der chinesischen Seite.
Als gesichert gilt, daß die Seuche von Wuhan aus ihren Feldzug über die Welt angetreten hatte. Das wurde von China zunächst auch zugestanden. Strittig ist lediglich, ob dies von einem Wildtiermarkt oder von einem Forschungslabor als Quelle ausgegangen war. In beiden Fällen aber träfe China die Verantwortlichkeit für die Folgen. Die auf dieser Grundlage drohenden Regreßforderungen, die bisher unverständlicherweise nur von Donald Trump thematisiert wurden, gingen ins Unermeßliche und trieben China in den Ruin. Daher bestreitet das Land inzwischen vehement seine Urheberschaft und torpediert alle Bemühungen zur Aufklärung der Umstände.
Da im World Economic Forum miteinander verbundene westliche Kreise das Corona-Komplott in kollusiver Zusammenarbeit mit China geschmiedet haben dürften, worauf zahlreiche Indizien in erdrückender Eindeutigkeit hinweisen, erklärt sich das bisherige fast komplette Ausblenden der Schadensersatzthematik, die doch geradezu auf der Hand, respektive der Zunge läge.
Dieser Hintergrund spielt auch eine Rolle dabei, daß dem bedrängten Verlag nicht von offizieller deutscher Seite beigesprungen wurde, was dringend angezeigt gewesen wäre. Das Kasner-Regime ist über seine US-Abhängigkeit Teil des Intrigenspieles. Dies legt sogar nahe, daß der Druck auf den Verlag nicht nur von chinesischer Seite ausging, da er dann relativ wenig Wirkung entfaltet hätte. Das Kasner-Regime entschied sich seiner Natur gemäß auch in diesem Fall für Erpressung, Servilität und Lüge.
https://www.dw.com/de/wie-china-den-r%C3%BCckruf-eines-deutschen-kinderbuchs-beeinflusste/a-56852431
