Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Deutschland war in vielerlei Hinsicht einmal führend in der Welt.
Zahlreiche Erfindungen und Entwicklungen nahmen hier ihren Ursprung. Das Bildungssystem galt als vorbildlich und wurde anderenorts gerne kopiert. Die Wirtschaft florierte. Die Währung fungierte auch im Ausland als gesuchte Reservevaluta. Deutschland war als beispielgebend bekannt für Leistungsfähigkeit, Qualität, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Sauberkeit.
In der ersten Hälfte des 21. Jahrhunderts ist das Land, dank einer ignoranten, unfähigen und illoyalen Politcamarilla, nur noch ein Schatten seiner selbst.
Inzwischen scheitert man hier schon an elementarsten Dingen. Das hat bereits ein Stadium erreicht, in dem das Versagen sich zur latenten und letalen Gefahr für die Bürger auswächst.
Erwiesenermaßen mehr Todesopfer als Deutschlands marode Straßen fordert jährlich das deutsche Gesundheitssystem.
Die hygienischen Zustände in deutschen Krankenhäusern erweisen sich als derart mangelhaft, daß man den Ort, wo man genesen sollte, am besten meidet, wenn man keinen Selbstmord plant. Daß die Krankenhäuser den Kampf mit den Krankheitserregern oft verlieren, wird gerne auf die gegen Antibiotika aufgebauten Resistenzen geschoben. Träfe dies zu, müßte man auch im benachbarten Ausland dieses Problem kennen; doch Fehlanzeige! Dort quittiert man kopfschüttelnd und mit Unverständnis die deutschen Zustände.
Die deutschen Arzneimittelpreise rangieren weltweit in der Spitzengruppe. Wer sich schon einmal im Ausland ein Medikament besorgte, stellte oft überrascht fest, wie preisgünstig es dort zu haben war. Begründet werden die exorbitanten Preise mit den hohen Entwicklungskosten bis zur Marktreife eines Arzneimittels und der Sicherstellung der Versorgungssicherheit. Merkwürdigerweise stirbt man um uns herum auch nicht wie die Mücken. Im Ausland, wo man vor der gleichen Herausforderung steht, bewältigt man diese offenbar wesentlich erfolgreicher.
Mittlerweile aber ist die Versorgung mit Medikamenten in Deutschland, ungeachtet der hohen Preise, nicht mehr gewährleistet. Der Grund dafür liegt darin, daß viele Patente sich nicht mehr in deutscher Hand befinden. Die Grundstoffe müssen importiert werden und werden hier nur noch abgepackt. Einmal abgesehen davon, daß dieses logistische Problem auch für nicht eben genial Begabte zu lösen sein sollte, besteht der eigentliche Skandal doch darin, daß es überhaupt so weit kommen konnte, daß sich eine solche Abhängigkeit von Zulieferungen aus dem Ausland aufbauen konnte.
Den Lieferengpaß verstärken Rabattverträge der Krankenkassen mit ausgewählten Herstellern, was zur Folge hat, daß die Versicherten auf nur ein bestimmtes Produkte verwiesen sind. Diese Praxis rechtfertigen die Verantwortlichen der Krankenkassen wie folgt: „Das macht höhere Rabatte möglich, als wenn viele Hersteller beteiligt sind. Davon profitieren auch unsere Mitglieder.“
Elementarste volkswirtschaftliche Zusammenhänge sind diesen Nieten offenbar fremd. Seit wann führt ein Monopol zu niedrigeren Preisen? Der Monopolist, im Bewußtsein seiner singulären Position und der Abhängigkeit seiner Abnehmer von ihm, kann jeden Preis durchsetzen und zögert auch nicht, dies zu tun. Nur die allergrößten Kälber schaffen sich ihren Monopolisten selber.
Das Gesundheitssystem als Teil der Daseinsvorsorge muß von den dazu berufenen staatlichen Instanzen funktionsfähig gehalten werden. Das lobbydurchsetzte Regime in Deutschland aber kümmert sich darum nicht, denn seine Einflüsterer verfolgen andere Ziele.
Deutschland zu Beginn des 21.Jahrhunderts: ein gefährlicher Ort von Seuchen und allerlei Plagen in unterschiedlichen Erscheinungsformen.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/ihr-blutdrucksenker-derzeit-leider-nicht-lieferbar/ar-AACzgjx?ocid=spartandhp
https://www.rtl.de/cms/bis-zu-15-000-tote-im-jahr-deutschland-bekommt-krankenhauskeime-nicht-in-den-griff-4262099.html