Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Und Deutschland ist - wie immer - zu selbstloser Hilfe bereit. Wir ziehen unser letztes Hemd aus und opfern unser letztes Goldstück (muß vielleicht noch etwas poliert werden), Fachkräfte inbegriffen.
Das Getreide braucht nicht mehr nach Afrika zu kommen; Afrika kommt zum Getreide.
Wie genial ist das denn?!
Anlage 1
RT-DE
vom 25. Juli 2023
Ukraine: Bevölkerungsschwund bedroht dauerhaft jede wirtschaftliche Erholung.
Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung zeigt, dass das Bevölkerungswachstum in der Ukraine seit Jahren negativ ist. Die Ukraine blutet aus. Eine schnelle wirtschaftliche Erholung ist daher nicht zu erwarten. Die Ukraine wird dauerhaft auf Unterstützung angewiesen bleiben.
Bereits vor Beginn der militärischen Spezialoperation Russlands in der Ukraine deuteten wichtige Indikatoren der ukrainischen Wirtschaft nach unten. Das Bevölkerungswachstum in der Ukraine war damals bereits negativ. Ähnlich wie in den baltischen Staaten wanderten vor allem junge Menschen ab. Sie stehen dem Arbeitsmarkt des Landes nicht länger zur Verfügung. Durch den Ukraine-Krieg hat sich die Entwicklung noch einmal deutlich verschärft. Darauf macht eine kürzlich veröffentlichte Studie der Bertelsmann Stiftung aufmerksam, die von der Wirtschaftswissenschaftlerin Maryna Tverdostup erstellt wurde. Sie prognostiziert, dass die Population der Ukraine auch nach dem Ende der Kampfhandlungen nicht wieder auf das Vorkriegsniveau anwachsen wird. Für den Wiederaufbau seien daher massive Probleme zu erwarten: "Der Krieg wird aller Wahrscheinlichkeit einen irreversiblen demografischen Schock auslösen und zu einem umfassenden Bevölkerungsrückgang führen. Die am stärksten vom Krieg betroffenen Regionen Donezk, Charkow, Lugansk, Saporoschje, Nikolajew und Cherson machen über 30 Prozent der ukrainischen Bevölkerung aus."
Die Autorin spricht in diesem Zusammenhang immer von "besetzten Gebieten". Fakt ist jedoch, dass die Bevölkerung des Donbass sich mehrheitlich russisch fühlte und fühlt und die russischen Truppen nicht als Besatzer, sondern als Befreier erlebt. Die Ukraine schießt mit Unterstützung des Westens seit Jahren auf zivile Ziele dort im Donbass. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die dortige Bevölkerung nach einem Ende des militärischen Konflikts dafür entscheidet, Teil der Ukraine zu bleiben, ist aufgrund des bisherigen Verlaufs und der inneren Spaltung des Landes nicht realistisch.
Verstärkt wird das Problem durch die hohen Zahlen an Opfern in der ukrainischen Armee. Das russische Verteidigungsministerium gibt die Zahl der Verluste der Ukraine seit Beginn der Gegenoffensive mit 26.000 Mann an. Andere Quellen gehen sogar von einer niedrigen sechsstelligen Zahl an ukrainischen Gefallenen seit Beginn der Operation am 24. Februar 2022 aus.
Hinzu kommen die Millionen Flüchtlinge, die Aufnahme entweder in der EU oder in Russland gefunden haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Flüchtlinge in großer Zahl zur Rückkehr mobilisiert werden können, hält die Autorin der Studie für gering.
Die Schlussfolgerung der Studie ist ernüchternd: "Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Ukraine in jedem möglichen Szenario langfristig unter Bevölkerungsverlust infolge des Konflikts leiden wird."
Mit einer schnellen wirtschaftlichen Erholung ist unter diesen Voraussetzungen nicht zu rechnen. Die Ukraine – das ist absehbar – wird dauerhaft auf finanzielle Unterstützung aus dem Ausland, vor allem aus der EU angewiesen bleiben.
Anlage 2
RT-DE
vom 25. Juli 2023
"Hochdramatisch": 77,5 Prozent mehr Asylanträge im ersten Halbjahr 2023 als im Vorjahreszeitraum
Nach den Jahren 2015 und 2016 droht 2023 das Jahr mit den meisten Asylanträgen in der Geschichte der Bundesrepublik zu werden. Hochrangige Polizeivertreter sprechen von einem Scheitern des Flüchtlingsgipfels und der vereinbarten Maßnahmen.
Der Halbjahres-Bericht des Bundesamtes für Migration (BAMF) zeigt alarmierende Zahlen. So wurden von Januar bis Juni dieses Jahres insgesamt 162.271 Asylanträge gestellt, davon waren 150.166 Erstanträge. Im Jahr 2022 waren es im gleichen Zeitraum "nur" 84.583 Erst-Asylanträge. Das entspricht einem Zuwachs im ersten Halbjahr von 77,5 Prozent mehr Erstanträgen als im Vorjahreszeitraum.
Der Chef der Deutschen Bundespolizeigewerkschaft, Heiko Teggatz, sagte gegenüber der Bild, dass die Zahlen "hochdramatisch" seien. Er betonte: "Bei einem Anstieg der Asylzahlen von 77,5 Prozent ist zweifelsfrei belegt, dass die auf den Flüchtlingsgipfeln vereinbarten Maßnahmen kläglich gescheitert sind. [...] Die Länder und Kommunen werden bald KEINE Menschen mehr anständig unterbringen können."
Er zählt in diesem Zusammenhang insbesondere die Innenministerin an: "Frau Faeser muss endlich aus ihrem Dornröschenschlaf aufwachen und ihre Verantwortung für die Menschen in diesem Land wahrnehmen."
Am stärksten vertreten sind laut dem BAMF-Bericht Antragsteller aus den folgenden Ländern: Syrien mit 24.492 Erstanträgen und im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 77 Prozent; Afghanistan (27.310, +80 Prozent) und die Türkei (19.208, +209 Prozent). Zudem waren 71,6 Prozent der Erstantragsteller jünger als 30 Jahre und 71,6 Prozent aller Erstantragsteller männlich.
Die meisten Asylanträge wurden 2023 in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen (31.271), Bayern (23.417), Baden-Württemberg (17.021), Niedersachsen (15.576), Hessen (11.624), Berlin (7.855), Rheinland-Pfalz (7.609) und Sachsen (7.266) gestellt. Bereits im Vorjahr gab es so viele Asylanträge (insgesamt 217.774) wie 2016 nicht mehr. Bei ähnlich hoch bleibenden Zahlen könnten bis Jahresende über 324.000 Asylanträge gestellt werden – das wäre die dritthöchste Zahl nach den Flüchtlingskrisenjahren 2015 und 2016. Dazu kommen seit letzten Jahr allerdings noch über eine Million Ukrainer – die waren 2015 noch nicht in Deutschland.
https://rtde.site/inland/176141-hochdramatisch-775-prozent-mehr-asylantraege/