Sport ist keine Fleischbeschau!

in deutsch •  4 years ago 

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Die Debatte über Benachteiligungen mag derzeit Probleme oft überzeichnen und vielfach auch instrumentalisierend gezielt in die falsche Richtung führen.

Wer jedoch diskriminierende Bekleidungsvorschriften beim Sport leugnet, erweist der sachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema der Doppelstandards einen Bärendienst.
Beim Sport sollte es allein um den Wettbewerb unter gleichen und fairen Bedingungen gehen. Die primitiv-verlogene Argumentation, Frauen verfügten nur in spärlich bekleidetem Zustand über die erforderliche Bewegungsfreiheit, entlarvt, worum es ihm / ihr wirklich geht. Die einen versuchen mit - im eigentlichen und übertragenen Sinne - durchsichtigen Methoden von ihrer leistungsmäßigen Unzulänglichkeit abzulenken und sich mit unlauteren Mitteln Vorteile zu verschaffen. Den anderen geht es um die voyeuristische Befriedigung niedrigster Instinkte. Beides wirft gleichermaßen ein sehr schandmäßiges Bild auf die Betreffenden.

Reverenz und Respekt für das Strandhandballteam der norwegischen Damen, die tatsächlich Damen sind. Für uns sind sie unangefochten die Nummer eins! Verachtung für billige Gören, die den Sport dazu mißbrauchen, ihre Haut zu vermarkten, weil sie in Ermangelung von anderem dies als nötig erachten. Verachtung auch für ihre Freier, die mit ihrem abgrundtiefen Niveau derartiges fördern und fordern.

Es bleibt zu hoffen, daß die deutschen Teams sich der Tatsache bewußt sind, daß internationales Auftreten immer auch mit repräsentativem Charakter für das Land verbunden ist und demzufolge mit Anstand und Würde wahrgenommen werden sollte.

https://www.tagesspiegel.de/sport/nach-diskussion-uebr-hosenlaenge-im-beachhandball-saengerin-pink-will-strafe-fuer-norwegische-mannschaft-bezahlen/27454158.html

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