Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Das Verhältnis von Umweltschutz und Tourismus ist ein vielschichtiges. Gerade die Corona-Krise zeigt beider Interdependenz.
In vielen Gebieten der Erde gefährdet der Tourismus die Umwelt. Lärm, Verschmutzung und das störende Eindringen in die Lebensräume der Fauna richten oft gravierend Schäden an.
Die Corona-Zwangspause erlaubte vielen Tieren die Rückeroberung verlorener und sogar die Erschließung neuer Lebensräume. Wo Menschen wichen, rückten häufig tierische Siedler nach.
Doch nicht überall wirkt sich der Tourismus negativ auf die Umwelt aus. Bisweilen kommt er ihr auch zugute.
Die Einkünfte aus dieser Quelle tragen vielerorts nicht unwesentlich zur Finanzierung von wichtigen Umweltschutzprojekten und ~maßnahmen bei.
Die Begegnung mit gefährdeten Arten steigert das Interesse an ihnen und die Motivation, sich für ihren Schutz zu engagieren.
Durch zusätzliche Futtergaben tragen die Besucher an manchen Orten zur Milderung oder gänzlichen Vermeidung des Verteilungskampfes unter den Tieren bei.
Mit ihrer Anwesenheit und ihrem finanziellen Beitrag verhindern Touristen Wilderei. Bleiben sie aus, kehrt man oft wieder zur Landwirtschaft oder Viehzucht zurück mit fatalen Folgen für die Natur und ihre Bewohner.
Aus dieser Gesamtbetrachtung müssen differenzierte Maßnahmen erfolgen, die den Lehren aus der Corona-Krise Rechnung tragen, sodaß die Vorteile davon in die Zukunft gerettet und die Nachteile künftig vermieden werden können.
Besonders vermißt wurden die Touristen während der Corona-Krise von den Trottellummen auf der schwedischen Insel Stora Karlsö in der Ostsee. Dort verscheuchen die Touristen durch ihre zahlreiche Anwesenheit normalerweise die Seeadler, sodaß die Trottellummen in Ruhe ihrem Brutgeschäft nachgehen können. Das Ausbleiben ihrer Leibwächter sorgte für den Einbruch ihres Bruterfolges um über ein Fünftel.
Wissenschaftler erforschen jetzt, ob sich Touristen auch an anderen Orten als Vogelscheuchen nützlich machen können. Bewerbungen werden gerne entgegengenommen.
Deutschland hätte hier einen wertvollen Beitrag anzubieten. Die Obervogelscheuche und ihr gesamtes Kabinett von der Horrorbilderschau sind ab kommendem Herbst freigestellt. Angesichts dieses Anblickes würde jeder Adler entsetzt abdrehen. Die Trottel von Lummen aber kennen diese Nummer noch nicht und drohen ihrerseits von den Klippen zu fallen. Diese Lösung wäre zumindest gewöhnungsbedürftig, aber nicht ohne Reiz.
https://www.dw.com/de/wenn-die-natur-den-tourismus-braucht/a-58033057
Hi, @isabellaklais, the tourism industry is probably the worst hit in the Corona crisis. We can learn that we all need each other to survive. Meanwhile, am here to let you know that fur-friends is back. Its a community for pet lovers.
We are giving out 5 steem to the first 20 persons to introduce their pet and join us. Details here:
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Thank you very much for this useful information.
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