Täter und Opfer in umgekehrten Rollen

in deutsch •  3 years ago 

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Sie scheint einfach unausrottbar zu sein - die Verwechslung von Staat, System und Regime.
Der Staat sind wir alle; und alle haben wir uns nicht radikalisiert. Was dieser Wandelung anheimgefallen ist, sind die Regime und das von ihnen pervertierte System.

Das mindert aber nicht den Wert von Peter A. Webers lesenswerten Ausführungen, denn er meint das Richtige.

Die offene Radikalisierung des Staates

von Peter A. Weber

Wenn ein autoritärer Staat oder ein System seine dogmatischen oder willkürlichen Strategien schützen will, ist die Reaktion immer die gleiche. Reflexartig werden Kreise der Gesellschaft unterhalb der Gürtellinie angegriffen. Jene, die es wagen, Widerworte gegen den vorherrschenden Mainstream zu finden und den Mut besitzen, Gegenwehr zu leisten. Und das, obwohl sie wissen, durch ihre abweichende Meinung Nachteile hinnehmen zu müssen.

Sinn und Ursprung der Radikalität
Dabei wird gern vergessen, daß Radikalität ursprünglich weder ein Schimpfwort noch eine negative Eigenschaft darstellt. Auf lateinisch heißt „Radix“ die Wurzel. Wer folglich irgendeine Pflanze (Radieschen), ein Übel oder eine Krankheit herausreißen will, der muß es samt der Wurzel erledigen. Wenn man tieferliegende Zahnschmerzen hat, dann hilft keine Plombierung. Oder wenn einen schwerwiegende Krankheiten plagen, dann nutzt keine Symptombekämpfung. Kein Übel auf dieser Welt, seien es persönliche psychische oder physische Beschwerden, gesellschaftliche Verwerfungen, politische Probleme nationaler oder internationaler Provenienz oder wirtschaftliche Krisen, kann ohne eine radikale Herangehensweise gemildert oder gar gelöst werden.

Verweigerung von Veränderung
Welche Ursache hat nun die neue alte Vorliebe der sogenannten Eliten, radikale Vorgehensweisen zu verteufeln und sie als destruktiv abzustempeln? Ganz klar: Es sind zum einen die grundsätzliche Verweigerung von Veränderungen zum Status Quo, die lobbyistische Verfilzung und nicht zuletzt die egomanen persönlichen Interessen. Oder auch die Angst, einmal getroffene Fehlentscheidungen bedauern und revidieren zu müssen.

Strategie der Diffamierung
Die infame Vorgehensweise der herrschenden Kräfte aus Politik und der zu Kreuze kriechenden Medien ist so einfach wie wirkungsvoll. Es reicht, wenn man ohne Beweise oder gerechtfertigte Argumente diffamiert. Das heißt, man drängt die Gegenseite als verantwortungslose Extremisten ins Abseits und erklärt sie zu unsolidarischen Staatsfeinden. Von da ist es nur ein Schritt zur Stigmatisierung als Feind der nationalen Interessen und Sicherheit (siehe Assange). Ferner führt es zur Ausrufung einer modernen Vogelfreiheit mit terroristischer Tendenz. Die Massenmanipulation und Gehirnwäsche bildet die solide Basis für ein Gelingen dieser Programmierung.

Entscheidende Frage: wer ist der Wirkliche Extremist?
Wenn dieser Schritt vollzogen ist, kann jeder naive und obrigkeitsbesoffene Staatsdiener sowie jeder kriecherische Untertan sich als willfähriger und willkürlicher Büttel einbringen und seine nekrophilen Wesensanteile austoben. Die entscheidende Frage zu dieser Thematik stellt Felix Feistel in einem Beitrag auf Rubikon (Link unterhalb): Wer repräsentiert tatsächlich die enthemmte und extremistische Minderheit, die der Mehrheit ihren Willen aufzwingt? Oder um es in den Worten des geistig beschränkten neuen Bundeskanzlers Scholz auszudrücken:

Die offene Radikalisierung des Staates „Wir werden es uns nicht gefallen lassen, dass eine Minderheit von enthemmten Extremisten versucht, uns ihren Willen aufzuzwingen.“

Seit wann ist eine Minderheit von Menschen (Extremist ist die Bezeichnung für eine kleine Anzahl von Menschen, die über keinerlei politischen, wirtschaftlichen oder medialen Einfluß verfügen) nur ansatzweise in der Lage, der politischen, medialen und wirtschaftlichen Übermacht ihren Willen aufzuzwingen? Seit Menschengedenken besitzt nur die herrschende Klasse diese Möglichkeit. Mit ihren Insignien der Macht und der Exekutive, die Möglichkeit als Minderheit die Mehrheit zu terrorisieren.

Wen repräsentiert Olaf Scholz?
Als demokratischer Bürger ohne Sonderrechte muß man sich folgendes fragen: zu welcher Klasse gehört Olaf Scholz? Er ist ein privilegierter Mensch, der in seiner politischen Karriere mitverantwortlich war für gravierende finanzielle Debakel in Abermilliardenhöhe. Ich erinnere nur an die HSH Nordbank, Cum Ex und Wirecard. Wenn jemand den besagten unsolidarischen und destruktiven Extremisten zuzurechenen ist, dann ist es ein mit vorgegaukelter Amnesie gesegneter Bundeskanzler.

Zitate:
„Vor diesem Hintergrund muss nun erneut die Frage gestellt werden: Wer ist die enthemmte, extremistische Minderheit, die der Mehrheit ihren Willen aufzwingen will? Diejenigen, die all diese faschistischen, totalitären Maßnahmen beschließen und umsetzen, die auf Zwang, Ausgrenzung, Entmenschlichung, Spaltung, Strafe und Unterdrückung setzen, oder diejenigen, die sich gegen all das mit friedlichen Mitteln und unter Berufung auf die Grundrechte wehren?

Die wahre extremistische Minderheit, die vollkommen enthemmt agiert, sind die 570 Abgeordneten, die für solche Zwangsmaßnahmen stimmen, sowie deren Mitarbeiter in den verschiedenen Institutionen. Diese zwingen der Bevölkerung ihre Ideologie und damit ihren Willen auf, die Pharmaindustrie auf Teufel komm raus zu bereichern, die Menschen zu unterdrücken und auf ein reines Sklavendasein zu reduzieren, in dem sie sich ständig ausweisen und staatlich verordneten Maßnahmen unterwerfen müssen beziehungsweise andauernd überwacht und kontrolliert werden.“

„Dieser terroristische Staat agiert in einem enthemmten Extremismus, der Wirtschafts- und Finanzinteressen vertritt und den Menschen aufzwingt.“

„Er setzt eine Tyrannei der Wirtschaftsmacht mithilfe seines Maßnahmenterrors und seiner Behörden und Organe durch, welche den Menschen und alles Menschliche vollkommen negiert. Er regiert mit Terror, Willkür, Zwang, Angst und Propaganda und hat sich von den Menschen vollkommen entfernt. In einem Punkt ist Olaf Scholz zuzustimmen: Wir dürfen es nicht zulassen, dass uns diese enthemmte, extremistische Minderheit ihren Willen aufzwingt. Denn deren Wille bedeutet Unfreiheit, Fremdbestimmung und Willkür.“

Quelle: https://www.rubikon.news/artikel/die-radikalisierung-des-staates

https://qpress.de/2022/01/14/die-offene-radikalisierung-des-staates/

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Seit wann ist eine Minderheit von Menschen (Extremist ist die Bezeichnung für eine kleine Anzahl von Menschen, die über keinerlei politischen, wirtschaftlichen oder medialen Einfluß verfügen) nur ansatzweise in der Lage, der politischen, medialen und wirtschaftlichen Übermacht ihren Willen aufzuzwingen? Seit Menschengedenken besitzt nur die herrschende Klasse diese Möglichkeit. Mit ihren Insignien der Macht und der Exekutive, die Möglichkeit als Minderheit die Mehrheit zu terrorisieren.

Sich in die Opferrolle zu begeben wie unser toller Kanzler ist psychoanalytisch extrem destruktiv.

Die Argumentation im besten Deutschland Alleezeiten dazu auch noch extrem verlogen.

Gleiches könnte man auch über Demokratie/Republik sagen. Aber seien wir mal nicht so streng. :-)

Hier ist die Unterscheidung wichtig, weil sie Fronten aufzeigt (Von wegen "Delegitimierung des Staates" - das ist Unsinn!).

Ja, natürlich haben Sie hier recht.