Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Grund zur Freude gab es in Deutschland schon lange nicht mehr. Jetzt aber naht ein verdienter Lichtblick. Er kommt aus den USA, woher man zurzeit eher wenig Erbauliches erwartet.
Nachdem zunächst der US-amerikanische Statthalter in Deutschland, Botschafter Richard Grenell, seine Zelte hier abbrach, erwägt die Besatzungsmacht einen Truppenabzug.
Wir können unser Glück kaum fassen.
Schon allein, daß der ewig geifernde und nölende Grenell seine Drohungs~ und Erpressungsversuche künftig woanders zum Einsatz bringen wird, erfüllt mit Genugtuung. In Washington darf er gleich einmal austesten, wie lieb der Präsident seinen selbsternannten Favoriten wirklich hat, und ob es dazu reicht, ihn nach mehreren vergeblichen Anläufen endlich dorthin zu katapultieren, wo er sich gerne sähe. Wir sind gespannt!
Doch das war nur ein kleiner Vorgeschmack auf das nachfolgende Präsent.
Mit dem Abzug der Besatzungstruppen rückt für Deutschland die Aussicht, seine volle Souveränität zurückzuerlangen, in greifbare Nähe. Und das ist der ganz große und eigentliche Anlaß zum Feiern. Wir sind auch gerne beim Kofferpacken behilflich. Nicht daß das eine oder andere Atombömbchen vergessen wird.
Stellvertretend für das zivile US-Personal in Deutschland stimmen Norbert Röttgen und Wolfgang Ischinger Elegien an. Wenn der Schutzpatron abzieht, könnte es für die gesamte Blockparteien-camarilla etwas ungemütlich werden. Darauf freuen wir uns schon jetzt! Die US-Befehlsempfänger auf deutscher Seite konnten, zumindest für nur etwas geübtere Beobachter, bereits bisher kaum verbergen, wem ihre Loyalität gilt. An den Reaktionen auf die Nachricht von den sich abzeichnenden Veränderungen läßt sich klar erkennen, daß die USA ihre Agenten in fast allen deutschen Parteien platziert hat. Das große Muffensausen setzt allmählich ein.
Als Abschiedsgruß aber hätten wir für Jahrzehnte treuer Vasallendienste eine nettere Geste erwartet als die neuerliche Androhung weiterer Sanktionen gegen North Stream II. Wovon träumt der Kollege Ischinger eigentlich nachts, wenn er tagsüber von den USA als „soft power“ spricht? Ihr repressiver Charakter kommt nicht nur im Lande selbst immer wieder zum Vorschein. Auch international wird gegenüber „Freunden“ und Zwangsverbündeten die große Keule geschwungen, falls sie sich nicht freiwillig auspressen lassen wie die Zitronen.
Für Deutschland wird sich die Notwendigkeit ergeben, künftig selbst denken zu müssen. Das wird nur mit anderen Kalibern von Politikern möglich sein als den bisherigen, die lediglich zur Ausführung von Befehlen aus Washington fähig sind. Für intellektuelle Rohrkrepierer wie Heiko Maas, der noch nie eine eigene konstruktive Idee auf den Weg gebracht hat und seine Rolle auf die eines internationalen Blockwarts reduziert, der bellt und um sich beißt, wenn er bei anderen einen Fehler entdeckt zu haben glaubt, wird hierzulande keine Verwendung mehr bestehen. Nicht zufällig ist man in den USA begeistert von Angela Kasner, der geistig erbärmlich ausgestatteten, unansehnlich biederen grauen Maus, die doch eigentlich so unamerikanisch wirkt. Ihre treuen Dienste unter dem Sternenbanner weiß man zu schätzen. Ihre asymmetrische Reaktion auf angebliche Ausspähungen durch Rußland und die eindeutig nachgewiesenen durch die USA weisen in aller Deutlichkeit darauf hin, auf wessen Gehaltsliste sie steht.
Doch auch für die USA werden neue Zeiten anbrechen. Sie werden sich darauf einstellen müssen, ihre Position national und international auf eigene Leistung zu gründen, anstatt andere Staaten auszubeuten und zu erpressen. Die Ära des rabiaten Rumpelstilzchens neigt sich dem Ende zu. Wenn die USA es nicht schaffen, sich als zivilisierter Teilnehmer in eine multipolare Welt einzufinden, werden sie in der internationalen Isolation national implodieren.
Deutschland erhält, wenn alles gut geht, erstmals nach dem zweiten Weltkrieg die Chance, seine Geschicke selbst zu bestimmen. Wenn das kein Grund ist, optimistisch und motiviert in die Zukunft zu blicken!
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https://www.tagesschau.de/inland/abgang-grenell-101.html