Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Nomen est omen. Schon der Name Laschet klingt eher undynamisch nach laschem Schluffi. Dem entspricht auch die Physionomie.
Und tatsächlich wird man nicht enttäuscht. Der Mann ist tatsächlich, wie er heißt und aussieht.
Zu seinen Zeiten als Lakai Rita Süssmuths erwies er sich als lästiger Pappsack, der einen mehrmals täglich in vorauseilenden Gehorsam - wahrscheinlich oft ohne Auftrag seiner Chefin - zu belästigen pflegte, um Informationen für sie einzuholen, die sie sich im Zweifel aus erster Hand lieber selbst beschaffte. Im Unterschied zu vielen Politikerlingen, zeichnete Rita Süssmuth sich durch unprätentiöse Art und das Fehlen von Beratungsresistenz aus. So griff sie auch schon des öfteren mal selbst unter Umgehung ihres Kofferträgers zum Telephon und bat um ein Gespräch. Man gewann damals schon nicht den Eindruck, daß er bei ihr als Berater einen hohen Stellenwert genoß.
Irgendwann war die Klette wohl nicht mehr zu übergehen, und man konnte sich ihrer nur noch entledigen, indem man sie weglobte. Bezeichnend ist, daß viele in der Partei eher seinen Adlatus Jens Spahn favorisieren, der ihm jedoch aus nicht ganz einleuchtenden Gründen den Vortritt einräumte. Möglicherweise wollte dieser sich eine Niederlage gegen Friedrich Merz oder Markus Söder ersparen, um einmal später ohne das Odium des Verlierers antreten zu können.
Vom Machtmenschen jedenfalls dürfte Laschet so weit weg sein wie von der Macht, wenn auch die eigenartigerweise scheinbar im deutschen Charakter angelegte Neigung zu Neid und Mißgunst Mittelmäßigkeit zu favorisieren scheint.
https://der-kleine-akif.de/2020/10/25/menschliches-allzu-machtmenschliches/
