Wählen - ja? Schießen - nein?

in deutsch •  6 years ago  (edited)

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Was hat die Bundeswehr in Schulen zu suchen? Gegenfrage: Was haben politische Parteien dort zu suchen?

Der verpflichtende Schulbesuch dient der Vorbereitung der Schüler auf das spätere Leben. Das kann nur gelingen, wenn sie dort mit allen Phänomenen des Lebens konfrontiert und bekanntgemacht werden.
Anschließend darf die Schule ihre Absolventen nicht einfach unvorbereitet und orientierungslos auf den Arbeitsmarkt entlassen. Zum Auftrag der Schule muß auch die Vermittlung von Berufsbildern gehören.

Die Bundeswehr stellt keine „militärische Organisation“ dar, auch wenn unter dem Kasner-Regime Tendenzen unverkennbar sind, sie zu einer Söldnertruppe umzufunktionieren. Die Bundeswehr ist vielmehr Teil dieses Staates mit einer eminent wichtigen Funktion, auch wenn sie dieser immer weniger gerecht werden kann, was aber nicht ihre Schuld ist, sondern die dieses Regimes, das die Bundeswehr mißbraucht.

Es entspricht daher einer Selbstverständlichkeit, daß Jugendlichen im Unterricht die Bundeswehr vorgestellt wird und sich auch als möglicher späterer Arbeitgeber vorstellt. Wer könnte dieser Aufgabe besser gerecht werden als junge Angehörige der Bundeswehr?

Vaterlandslose Gesellen der Berliner SPD sprechen sich gegen die Werbung der Bundeswehr um Nachwuchs in Schulen aus und wollen gerade noch Information zulassen.
Einmal abgesehen davon, daß die Grenzen zwischen Information und Werbung fließend verlaufen, und beide Bereiche sich nicht präzise gegeneinander abgrenzen lassen, stellt sich mit der Bundeswehr ja keine Mörderbande vor. Vielmehr handelt es sich bei den Militärs um die Menschen, die die Sicherheit dieses Landes und seiner Bürger garantieren - und dies erforderlichenfalls unter Einsatz ihres Lebens. So gesehen, ist es kein Beruf wie jeder andere, aber einer mit dem gleichen Recht, für sich einnehmen zu dürfen, wie dies anderen Berufen gestattet ist. Schließlich hat Deutschland jetzt eine Berufsarmee. Und woher soll diese ihre Leute rekrutieren, wenn nicht in Schulen? Etwa im Seniorenstift? Den Jugendlichen verbleibt ja in jedem Falle die Freiheit der Wahl. Jungoffiziere pflegen als Gastgeschenke auch keine Handgranaten auszuteilen.

Diese verblendeten Ignoranten sind dieselben, die ihrerseits schon 14-Jährige für ihre Partei anwerben. Am liebsten täten sie das bereits im Sandkasten. Das kommt dem Mißbrauch von noch nicht urteilsfähigen Jugendlichen zum Zwecke der politischen Indoktrinierung gleich. Ein entsprechendes Verbot wäre überfällig - bezüglich ausnahmslos aller Parteien.
Bei der Befürwortung der Herabsetzung des Wahlalters oder gar der abstrusen Idee der Ausübung eines Wahlrechtes von Kindern durch die Eltern treibt diese Bande keine Bedenken um. Aber für einen Kontakt mit der Bundeswehr hätte es Zeit bis zur Volljährigkeit. Nein, hat es nicht!

Der diesen Blödsinn befürwortend verbreitende Hackschreiberling wurde in seiner Schulzeit sicher nicht lebenstauglich herangebildet. Und hier sieht man das Resultat. Wahrscheinlich dachte sie nach dem Abschluß eines Orchideenfaches, schreiben könne jede/r, auch wenn es zu nichts anderem reichte. Gerade hat sie bewiesen, daß es sich nicht so verhält.
Zu schießen braucht nicht jede/r; aber wissen muß man, wer es ggf. für einen tut.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/soldaten-bann-an-schulen-werbung-der-bundeswehr-ist-nichts-für-minderjährige-–-aufklärung-schon/ar-BBVul49?ocid=spartandhp
Bundeswehr dient Deutschland.jpg

Authors get paid when people like you upvote their post.
If you enjoyed what you read here, create your account today and start earning FREE STEEM!