Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Die Blindheit des Unwertewestens gegenüber dem Terrorismus des Kiewer Schandregimes ist nicht nur eine Schande, sondern macht ihn zum Mittäter.
Der russische Militärkorrespondent Maxim Fomin, alias Wladlen Tatarski, wurde in am 02. April 2023 in einem St.Petersburger Café durch einen Sprengstoffanschlag ermordet. Die gedungene Mörderin war vom ukrainischen Geheimdienst beauftragt worden.
Die Vorgehensweise erinnert an den Mord an Darja Dugina. In beiden Fällen sollte Angst und Schrecken unter Befürwortern der russischen Sonderaktion verbreitet werden. Bei den Opfern handelte es sich um zwar einigermaßen bekannte, letztlich aber machtlose Personen, die - anders als die Entscheidungsträger - nicht abgeschirmt waren.
Den russischen Behörden gelang ein rascher Zugriff auf die Verbrecherin, die bereits über Flugtickets nach Usbekistan verfügte. Es wäre überaus wünschenswert, daß auch die Mörderin von Darja Dugina noch aufgespürt würde.
Gegen eventuelle Zweifel an der Zurechnungsfähigkeit der Täterin spricht, daß sie den ihr angebotenen Platz neben dem späteren Opfer ablehnte - doch offenbar in Kenntnis der Gefahr.
Während Rußland bisher kein Akt des Staatsterrorismus nachweislich zur Last gelegt werden konnte, sind solche des Selenski-Regimes an der Tagesordnung. Aber Rußland wird verteufelt!
Anlage 1
RT-DE
vom 02. April 2023
Bombenanschlag in Café in Sankt Petersburg: Bekannter Militärkorrespondent getötet
Im Zentrum von Sankt Petersburg wurde eine Explosion in einem Café gemeldet. Laut Medienangaben sind mindestens 25 Menschen verletzt und eine Person getötet worden. Der Tote ist der bekannte Militärkorrespondent Wladlen Tatarskij.
Der Sprengsatz hat sich in einer Skulptur befunden, die an den Journalisten von einer Besucherin geschickt worden war, teilte RIA Nowosti mit. Der Anschlag ereignete sich in einem Café am Universitäts-Ufer im Zentrum von Sankt Petersburg.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden 24 Verletzte des Bombenanschlags in St. Petersburg in medizinische Einrichtungen gebracht, sechs von ihnen in ernstem Zustand, achtzehn in mittelschwerem und leichtem Zustand.
Der Sprengsatz hatte nach Angaben der Strafverfolgungsbehörden eine Sprengkraft von mehr als 200 Gramm TNT. Ein Video aus dem Inneren des Lokals zeigte die verheerende Wirkung der Explosion: Tische und Stühle sind umgeworfen, das bislang einzige Todesopfer des Anschlags, der Militärblogger und Journalist Wladlen Tatarskij liegt in einer Blutlache.
Auch das russische Ermittlungskommitee hat ein Foto vom Tatort veröffentlicht.
Ermordet wurde Tatarskij während eines Treffens mit seinen Lesern. Zum Zeitpunkt der Explosion befanden mindestens 80 Menschen im Café. Da die Veranstaltung von vielen Personen gefilmt wurde, tauchen nun immer mehr Details des Geschehens im Netz auf. So zeigt der Telegram-Kanal REN TV beispielsweise, wie die Statue an den Journalisten überreicht wurde. Sie soll ein Geschenk an ihn von einer Leserin gewesen sein.
Maxim Fomin, der das Pseudonym Wladlen Tatarskij angenommen hat, war 40 Jahre alt. Der Blogger stammte aus dem Donbass und lebte lange in Makejewka. Seit 2014 war er Mitglied der Volksmiliz. Im Jahr 2020 zog er nach Moskau, wurde Schriftsteller und veröffentlichte mehrere autobiografische Bücher.
Nach Beginn der russischen Militäroperation kehrte Fomin in den Donbass zurück und hielt sich seitdem fast ausschließlich im Kriegsgebiet auf, um von dort authentische Kriegsberichterstattung zu machen. Er führte seinen eigenen Telegram-Blog mit 567.000 Abonnenten, den letzten Eintrag hatte der Autor um 16:00 Uhr veröffentlicht.
Nach Angaben der Veranstalter, der Bewegung "Cyber Z Front", befanden sich etwa 80 Personen in der Räumlichkeit. "Alles war wie immer. Wir veranstalten ähnliche Events schon seit einem Jahr, es gab keinen Verdacht", zitierte der Telegram-Kanal von Readovka einen der Gesprächspartner.
Weitere Augenzeugen sagten, dass Tatarskij und die junge Frau, die ihm die Statue geschenkt hat, einander kannten. "Die Übergabe kam mir aber komisch vor. In diesen Zeiten einer prominenten Person ein Geschenk zu überreichen … ich hatte ein ungutes Gefühl", sagte ein Besucher dem News-Portal Mash.
Zahlreiche Freunde und Kollegen des Bloggers reagierten mit tiefer Bestürzung auf die Nachricht über seinen Tod. Der Militärkorrespondent Semjon Pegow (Projekt WarGonzo) schrieb im Namen seiner Redaktion: "Wladlen hatte lange an der Front mit ukrainischen Nazis gekämpft. Er war an den heißesten Orten der Militäroperation gewesen und kam immer lebend heraus. Doch der Krieg fand ihn in einem Café in St. Petersburg.
Er glaubte mit ganzer Seele an den Sieg und setzte alles daran, ihn näher zu bringen. Es ist unsere moralische Pflicht, sein Andenken zu ehren und unsere gemeinsame Sache trotz unserer Feinde weiterzuführen. Keiner ist vergessen. Nichts ist vergessen."
Wie die russische Nachrichtenagentur Interfax mit Verweis auf eine mit der Sache vertraute Quelle mitteilte, hätten die Strafverfolgungsorgane die in St. Petersburg lebende Darja Trepowa als Tatverdächtige festgenommen und einem Ermittler vorgeführt.
Die Ermittlungen gäben Grund zur Annahme, dass die 25-Jährige die Schachtel mit einer Büste von Tatarskij, in die ein Sprengsatz eingebaut war, in das Café gebracht hat, so die Quelle der Agentur. "Interfax hat noch keine offizielle Bestätigung für diese Information", schränkte die Agentur ein.
Derweil stellen russische Telegram-Kanäle Videos von Überwachungskameras ins Netz, die den Moment zeigen, wie Trepowa die Schachtel in das Lokal "Patriot", wo die Veranstaltung stattfand, hereinträgt.
Zwei von der Zeitung KP befragten Besuchern der Veranstaltung zufolge habe sich Darja dem Blogger während der Fragerunde als seine Followerin mit dem Namen Nastja vorgestellt. Sie sagte, sie sei Studentin einer Kunstschule und habe eine Büste von ihm gefertigt, diese sei aber als gefährlicher Gegenstand von der Wache nicht hereingelassen worden. Daraufhin habe Tatarskij erlaubt, die Büste auszupacken, und "Nastja" eingeladen, einen Platz in seiner Nähe zu nehmen. Sie habe sich geweigert, setzte sich schließlich in einen Sessel vorne unweit des Fensters. Die Büste weckte Gelächter im Saal, weil sie vergoldet war und Tatarskij angeblich als einen Arbeiter mit Helm darstellte, und wurde von ihm zur Seite gelegt. Nach wenigen Minuten folgte dann die Explosion, die den nichts ahnenden Militärblogger in den Tod riss.
https://rtde.site/international/166819-bombenanschlag-in-cafe-in-sankt/
Anlage 2
RT-DE
vom 03. April 2023
Ausführende des Anschlags auf russischen Kriegsjournalisten Wladlen Tatarski festgenommen
Russlands Ermittlungskomitee informiert über die Festnahme der 26-jährigen Darja Trepowa: Laut Zeugen überreichte sie dem russischen Kriegsberichterstatter Wladlen Tatarski die Büste, deren Explosion ihn gemäß Aufnahmen von Überwachungskameras in einem Café in Sankt-Petersburg in den Tod riss.
Die in Moskau wohnhafte Darja Trepowa wurde in der Mietwohnung eines Bekannten ihres Ehemanns im Sankt-Petersburger Stadtbezirk Wyborgski gestellt. Das meldete die Stadtzeitung Fontanka kurz vor 11 Uhr Moskauer Zeit am 3. April 2023 mit Verweis auf das russische Ermittlungskomitee. Das mehrgeschossige Wohnhaus sei bereits um sechs Uhr morgens am selben Tag von der Polizei umstellt gewesen. Die Verdächtigte hatte allem Anschein nach keinen langen Aufenthalt geplant – die Ordnungshüter stellten bei der Durchsuchung Flugkarten nach Usbekistan auf den Namen der Frau sicher.
Trepowas Ehemann, Mitglied der russischen Libertarianischen Partei Damitri Rylow, kommentierte gegenüber dem russischen SVTV, dass seine Frau ohne ihr Wissen ausgenutzt worden sein müsse. Sie habe den Zweck der vergoldeten Büste nicht verstanden, die sie Wladlen Tatarski (bürgerlicher Name: Maxim Fomin) überreichen sollte: „Es stimmt – weder Darja noch ich unterstützen den Krieg in der Ukraine. Aber derartige Aktionen [wie die Teilnahme an einem Sprengstoffanschlag gegen einen Kriegsberichterstatter] halten wir für schlicht unzulässig. Ich bin zu 100 Prozent der Überzeugung, dass sie sich niemals wissentlich zu so etwas bereiterklärt hätte.“
Trepowa hätte gedacht haben können, in der Statue sei ein Abhörsender versteckt gewesen, so Rylow.
Die Libertarianische Partei Russlands distanzierte sich vom Sprengstoffanschlag und betonte, Trepowa gehöre nicht zu ihren Mitgliedern.
Die Version, Trepowa könnte ohne ihr Wissen ausgenutzt worden sein, wird von Ermittlern, mit denen RT sprach, als eine von mehreren realistischen Hypothesen angesehen. Ähnlich äußerte sich die junge Frau selbst – nämlich sofort bei ihrer Festnahme und bei einem der Verhöre.
Die Eheleute nahmen an einer Kundgebung gegen Russlands Angriff auf die Ukraine am 25. Februar 2022 teil. Rylow verließ Russland, um einer etwaigen Einziehung im Rahmen der teilweisen Mobilmachung, die im selben Jahr durchgeführt wurde, zu entgehen und hält sich seitdem im Ausland auf.
Russlands Nationales Antiterror-Komitee gab im Mordfall Wladlen Tatarski den Fund einer Spur bekannt, die nach Kiew führe. Die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert: „Der in Sankt-Petersburg am 2. April gegen den bekannten Journalisten Wladlen Tatarski begangene Terroranschlag wurde von den Geheimdiensten der Ukraine geplant und unter Einbezug ihrer Agentur aus den Reihen von Personen ausgeführt, die mit dem sogenannten Anti-Korruptionsfonds von Alexei Nawalny zusammenarbeiten. Die festgenommene Darja Trepowa ist eine aktive Sympathisantin dieser Organisation.“
Nach Informationen, die RT vorliegen, hat Trepowas Vater Schulden für Wohnnebenkosten in Höhe von knapp 190.000 Rubel (gut 2.200 EUR nach aktuellem Kurs, Stand Reaktionszeitpunkt), hält jedoch gleichzeitig vier Pkw. Gleichzeitig scheint Geld – falls Darja Trepowa eine geldwerte Entlohnung für ihre Tat versprochen oder geleistet wurde – nicht das Einzige zu sein, was den ukrainischen Geheimdiensten das Anwerben der Verdächtigten erleichtert haben könnte: Nachrichten, die sie über die Jahre auf VKontakte und teils Twitter (Twitter-Account mittlerweile gelöscht) veröffentlichte, stellen sie als depressive Person dar. So sprach sie mehrfach vom Tod und Selbstmord; als ihr Ehemann das Land verließ, deutete sie an, sie werde nicht mehr am Leben sein: „Ja, fahr, fahr nur in dein Ausland, und ich werde hier derweil verwesen, die Erde düngen – wenn du nach ein paar Jahren wiederkommst, kannst du an meinem Platz die saftigsten, knackigsten Äpfel essen.“
Anscheinend depressive junge Frau verspricht ihrem fern von ihr befindlichen Ehemann knackige Äpfel vom Baum über ihrem Grab, wenn er in einigen Jahren aus dem Ausland wiederkomme.
Ein späterer Tweet lautete: „Ich denke an den Selbstmord 20 bis 150 Mal am Tag.“
In einer solchen geistigen Verfassung, sofern nicht vorgespielt, wäre die junge Frau möglicherweise anfälliger für Manipulationsversuche.