Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Der Herdentrieb bei der Wahl der Vornamen bringt es mit sich, daß der Trend hin zur Anonymisierung geht.
Wenn in einer Schulklasse je 10 Emilias, Emmas und Hannahs hocken, bleibt die Individualität damit auf der Strecke. Die Vermassung nimmt dort schon ihren Anfang auf Kosten der Persönlichkeit.
Mit diesen hausbackenen Vornamen hätte man sich noch vor einigen Jahrzehnten geniert. Wer dann mit Nachnamen auch noch Mayer, Schmitt oder Müller heißt - na dann gute Nacht!
Was heute en vogue ist, muß es nicht auch in einigen Jahren noch sein. Das Kind aber muß lebenslänglich mit seinem Namen sein Dasein fristen - oft stigmatisiert durch den Hinweis auf phantasielose und ungebildete Eltern.
Bei der Vergabe mehrerer Vornamen erhält der Träger später wenigstens noch eine Möglichkeit der begrenzten Auswahl oder individualisierender Kombinationen.
Man darf gespannt sein, wann der Einfachheit halber dem Standesamt der Name „Anonym“ angeboten wird. Faktisch ist es schon jetzt so weit.
In Anbetracht der um sich greifenden Lese~ und Schreibschwäche wären eventuell Vornamen mit nur drei Buchstaben oder der von vorne nach hinten und hinten nach vorne gleichlautende Vorname Otto nicht unpraktisch.
