Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Kunst kann Brücken bauen in eine andere Kultur und Neugier auf diese, gefolgt von Verständnis für diese erzeugen. Kunst kann Respekt und Bewunderung für die Leistung anderer Kulturen erwecken.
Dessen begibt man sich heute oft in dummer Engstirnigkeit, indem man Kunst durch den Filter einer irregeleiteten Politik betrachtet. So zerschneidet die Politik das Band zwischen Menschen, das die Kunst normalerweise zu knüpfen befähigt ist.
Lassen wir uns die Freude an der Kunst nicht verderben und uns keine Grenzen für sie vorschreiben. Lassen wir die Kunst unverfälscht zu uns sprechen, indem wir ihr unsere Seelen öffnen.
Ich selbst war noch nie in China. Die chinesischen Kollegen, die meine Wege kreuzten, erschienen mir nur sehr bedingt sympathisch. Den Umgang der Chinesen mit Tieren erachte ich als abstoßend. Die chinesische Kunst aber finde ich so sensationell, daß ich an keinem Ort, an dem ich weilte, versäumte, die chinesische Kunstsammlung, so vorhanden, zu besuchen. Dann fielen mir gerade auch die bezaubernden Tierdarstellungen auf, und ich dachte mir, daß es auch ein anderes, kultiviertes und nettes China geben muß, von dem ich nur zu wenig weiß.
Nicht nur am internationalen Tag der Kunst (15. April) sollte die Kunst die Politik mit ihrem unerschöpflich positiven Potential begleiten und die Ketten der Borniertheit und Ignoranz sprengen.