Wer hat Angst vor Donald Trump?

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Fast überall auf der Welt beschäftigt Menschen in erster Linie ihre eigene Lebenssituation und ihre unmittelbare Umgebung. Bekanntlich werden Wahlen in einem Land nur in äußerst seltenen Fällen mit außenpolitischen Themen gewonnen.

Mit diesem Prinzip kontrastiert ein Umfrageergebnis, wonach die Ängste der Deutschen sich vor allem auf Donald Trump richteten.
Entspräche dies den Tatsachen, wäre genau dies beängstigend, denn dann hätten die Deutschen jeden Bezug zur Realität verloren und verkennten die wahren Gefahren infolge einer dramatischen Fehleinschätzung.
Donald Trump mag mächtig sein, Bildungslücken aufweisen, zu Skurrilitäten neigen und zum Teil unberechenbar und erratisch agieren. Eine imminente Bedrohung für Deutschland stellt er jedoch sicher nicht dar - zumindest nicht mehr als seine Vorgänger. Bisher hat er sich als der am wenigsten kriegerische US-Präsident erwiesen, wofür nicht zuletzt seine isolationistische Neigung bürgt, die zumindest dem direkten Interventionismus weitgehend abschwört. Einige der im Verhältnis zu Deutschland aufgetretenen Differenzen (Verteidigungshaushalt, North-Stream II, Handelspolitik, Sanktionen) wären auch mit jedem anderen US-Führer entstanden, bzw. zu erwarten; andere beruhen auf einer Perzeption Donald Trumps von der Loyalität eines Regierungschefs zu seinem Land, das dem deutschen Unrechtsregime von Angela Kasner fremd ist.

Die bei allen Umfragen gebotene Skepsis gilt auch hier: Wer gab die Umfrage in Auftrag, bzw. wer finanzierte sie? Waren die Befragten repräsentativ? Wurden Suggestivfragen gestellt? Sollten alle diesbezüglichen Zweifel auszuschließen ein, zeugte das Umfrageergebnis vor dem Hintergrund der Gegenstandslosigkeit der Befürchtungen für die Macht der Medien, Ängste aus dem nichts heraus zu evozieren und tatsächliche Gefahren in ihren Dimensionen herunterzuspielen oder zu verschweigen.

In Bezug auf Donald Trump wird jede Mücke zum Elephanten aufgebauscht. Tatsachen werden entstellt und verdreht. Keine Gelegenheit wird ausgelassen, um ihn der Lächerlichkeit preiszugeben. Sein permanent kritisierter Bildungsstand entspricht repräsentativ dem Durchschnitt seines Landes, das sich in seiner überwiegenden Mehrheit nicht aus Erfindern und Philosophen rekrutiert.
Ein banales Beispiel für grob unseriöse Darstellung: Bei einem Aufenthalt in der US-Botschaft in Paris soll Donald Trump Kunstgegenstände mitgenommen und ins Weiße Haus verbracht haben. Insinuiert wird dadurch, daß dies unrechtmäßig geschehen wäre. Das aber ist nicht der Fall. Das Inventar der US-Botschaft steht im Eigentum des US-Staates. Ein US-Präsident kann es jederzeit völlig legal in die USA überführen und dort in seinem Dienstsitz unterbringen. Eine Nichtigkeit wird bewußt und gezielt dazu genutzt, um fälschlicherweise Donald Trump eines Eigentumsdeliktes zu bezichtigen und so zu diskreditieren. Die unbedarften Konsumenten solcher Nachrichten fallen darauf herein.

Derart verzerrte Meldungen lenken die deutsche Bevölkerung ab von den wirklichen Bedrohungen, als da sind: Beseitigung von Rechtsstaatlichkeit und Demokratie, Währungsrisiko, Ausplünderung, Entrechtung, Zerstörung der Wirtschaft, Umvolkung, Umweltzerstörung. Das alles sind sehr konkrete Gefahren, die durch Irreführung in den Hintergrund treten und von der Bevölkerung nicht mehr adäquat wahrgenommen werden.
Immerhin schwant den Deutschen, daß das von Corona ausgehende Gesundheitsrisiko minimal ist und sich zu einem Risiko für ihren Wohlstand auszuwachsen droht. Das Gesundheitsrisiko ist nicht wegen der Genialität des Kasner-Regimes redundant, sondern wegen des Charakters von Corona. Das Wohlstandsrisiko aber ist direkt diesem Unrechtsegime und seinem verantwortungslosen Gebaren zuzuschreiben.
Der Feind lauert im Kanzleramt, nicht im Weißen Haus.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/umfrage-zu-den-%C3%A4ngsten-der-deutschen/ar-BB18Tv6u?ocid=msedgdhp