Wir bitten Serbien um Vergebung.

in deutsch •  9 months ago  (edited)

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Vor einen Vierteljahrhundert machte sich Deutschland eines Kriegsverbrechens schuldig durch die völkerrechtswidrige Phosphor-Bombardierung Serbiens.
Die Kriegsverbrecher auf deutscher Seite, der Abschaum Fischer und Gerhard Schröder, wurden dafür bisher ebensowenig juristisch belangt wie der Rest der NATO-Verbrecherbande, allen voran die Angelsachsen.

Wir bitten Serbien sowie die Opfer und ihre Hinterbliebenen demütig um Vergebung für eine Tat, für die es keine Vergebung geben kann.

Dazu die konzise und knappe Darstellung der russischen Botschaft in Berlin:

Russische Botschaft in Deutschland

vom 24. März 2024

🕯 Gedenktag der Opfer der NATO-Luftangriffe auf Serbien 1999

▪ Am 24. März ist es 24 Jahre her, seit die Luftwaffe der NATO der ganzen Welt gezeigt hat, was „humanitäre Intervention“ und „amerikanische Demokratie“ in Wirklichkeit bedeuten. Gerade diese Wortschöpfung bemühten die US-amerikanische Führung und die NATO, als sie militärische und zivile Ziele der Bundesrepublik Jugoslawien angriffen, deren Führung, um die Einheit des Landes zu erhalten, gegen Separatisten militärisch vorgehen musste.

▪ In den 11 Wochen, beginnend ab 24. März 1999, wurden auf eine souveräne europäische Republik dreitausend Marschflugkörper abgefeuert, 80.000 Tonnen Bomben abgeworfen, einschließlich Streugeschosse und Uranmunition, die indessen in unserer Region zum Einsatz kommen. Nach Schätzung der serbischen Behörden kamen bei den barbarischen Bombenangriffen ca. 2500 Menschen, unter ihnen 89 Kinder, ums Leben. Verletzt wurden 12500 Menschen. Es wurden ganze 1500 Ortschaften zerstört. Der Sachschaden, der dadurch entstand, wurde nach unterschiedlichen Schätzungen auf 30 bis 100 Milliarden US-Dollar beziffert.

▪ Die Militäreinsatz der USA und der NATO gegen Belgrad erfolgte ohne Zustimmung des Weltsicherheitsrats und unter dem haltlosen Vorwand, die dortige Regierung führe im Autonomiegebiet Kosovo „ethnische Säuberungen“ durch, die in der Region eine humanitäre Katastrophe ausgelöst hätten.

▪ Russland hat von Anfang an die militärische Operation des NATO-Bündnisses gegen Jugoslawien verurteilt und diesen Akt als eklatanten Völkerrechtsverstoß bezeichnet. Der damalige Regierungsvorsitzende der Russischen Föderation Ewgenij Primakow sagte dazu, es habe sich dabei nicht nur um einen Angriff gegen ein Land gehandelt, sondern um einen Angriff gegen die gesamte Weltordnung, die nach dem Zweiten Weltkrieg zustande gekommen sei.

🔗 Wir empfehlen Ihnen die Broschüre "War Crimes of NATO in the Territory of The Former Yugoslavia", die von der Stiftung für die Forschung der Demokratie erstellt wurde: https://democracyfund.ru/userfiles/file/Breng.pdf

Anlage 1

RT-DE
vom 24. März 2024

Überfall der NATO auf Jugoslawien war "Angriff auf Weltordnung".

Vor 25 Jahren hat die NATO Jugoslawien überfallen, erinnert die russische Botschaft in Deutschland. Die deutsche Beteiligung wurde damit begründet, einen Genozid verhindern zu wollen. Die Genozidabsicht Serbiens war jedoch frei erfunden. Der Angriff brachte den Krieg nach Europa zurück.

Am 24. März 1999 überfiel die NATO Jugoslawien. Daran erinnert heute die russische Botschaft in Deutschland. Mit dem Überfall wurde der Krieg zurück nach Europa getragen, ein Staat zerschlagen und Grenzen auf dem europäischen Kontinent neu gezogen – etwas, das nie wieder passieren sollte. Damit machten die NATO-Staaten auch deutlich, dass die mit ihnen getroffenen völkerrechtlichen Vereinbarungen wie das Budapester Memorandum das Papier nicht wert waren, auf dem sie gedruckt wurden.

Die russische Botschaft in Deutschland verweist auf die Lüge, mit der der Krieg legitimiert werden sollte.

"Der Militäreinsatz der USA und der NATO gegen Belgrad erfolgte ohne Zustimmung des Weltsicherheitsrats und unter dem haltlosen Vorwand, die dortige Regierung führe im Autonomiegebiet Kosovo 'ethnische Säuberungen' durch, die in der Region eine humanitäre Katastrophe ausgelöst hätten."

Tatsächlich war die Rede von ethnischen Säuberungen und einem angeblichen Hufeisenplan eine Lüge, der sich auch deutsche Politiker bedienten, um damit einen Überfall auf die Bundesrepublik Jugoslawien zu ermöglichen.

Der Angriff war völkerrechtswidrig, räumte der damalige deutsche Kanzler Gerhard Schröder (SPD) später ein. Der frühere Außenminister Joschka Fischer (Bündnis 90/Die Grünen) hält bis heute an der widerlegten Behauptung fest, es sei damals um die Verhinderung eines Genozids gegangen. Vor diesem Hintergrund wirkt es zynisch, dass ausgerechnet die Grünen eine Genozidabsicht sowohl bei Israel gegenüber den Menschen in Gaza als auch des Kiewer Regimes gegenüber den Menschen im Donbass nicht sehen wollen, obwohl hochrangige politische Vertreter beider Länder dies zahlreich öffentlich geäußert haben.

Die russische Botschaft verweist auf den völkerrechtswidrigen Charakter des Überfalls und auf die daraus resultierenden Konsequenzen für die Weltordnung.

"Der damalige Regierungsvorsitzende der Russischen Föderation, Jewgeni Primakow, sagte dazu, es habe sich dabei nicht nur um einen Angriff gegen ein Land gehandelt, sondern um einen Angriff gegen die gesamte Weltordnung, die nach dem Zweiten Weltkrieg zustande gekommen sei."

Die russische Botschaft verweist in ihrem Beitrag auf eine von der Gesellschaft für Demokratiestudien herausgegebene Broschüre über die Kriegsverbrechen der NATO während des Jugoslawien-Kriegs, in der die Ereignisse von 1999 tiefgehender beleuchtet werden.

https://rtde.site/europa/200456-ueberfall-nato-auf-jugoslawien-war/

Anlage 2

RT-DE
vom 31. März 2024

Giftiges Erbe: Auch nach 25 Jahren wird Serbien noch vom Krieg der NATO heimgesucht.

Die von den USA angeführte Militärallianz setzte während ihrer Aggression gegen Serbien große Mengen abgereicherter Uranmunition ein, deren Auswirkungen auch nach einem Vierteljahrhundert noch immer nicht vollständig erforscht sind.

Serbien gedenkt des 25. Jahrestags des NATO-Angriffs auf das ehemalige Jugoslawien. Die Folgen der Aggression plagen das Land auch noch ein Vierteljahrhundert später. Die NATO-Streitkräfte setzten während der illegalen Bombardierung rund 31.000 Geschosse mit abgereichertem Uran ein, einem hochgiftigen und radioaktiven Material. Von den Angriffen mit solcher Munition waren landesweit etwa 91 Orte betroffen.

Nach eigenen Schätzungen der NATO wurden während des Feldzugs zehn Tonnen dieses Materials verwendet. Abgereichertes Uran wurde vor allem in panzerbrechenden 30-mm-Brandbomben, die von A-10 Thunderbolt II-Bodenangriffsflugzeugen verwendet werden, in 25-mm-Geschossen für Bradley-Schützenpanzer und in Granaten für M1-Abrams-Panzer eingesetzt.

Die Aggression gegen das Land kam einem "nuklearen und chemischen Krieg" gleich, und der Einsatz von abgereichertem Uran wird als Ursache für einen Anstieg der Krebsfälle und anderer Gesundheitsprobleme in der betroffenen Region vermutet, so die serbische Gesundheitsministerin Danica Grujičić.

"Es war ein nuklearer und chemischer Krieg, der 1999 gegen mein Land geführt wurde. Es war eine regionale Umweltkatastrophe. Während der Bombardierung befanden sich viele sehr giftige und krebserregende Stoffe in der Luft, im Boden und im Wasser, nicht nur im Kosovo und in Metochien, sondern auch im Norden Serbiens. Was ich als Ärztin gesehen habe, ist vor allem, dass es viel mehr onkologische Erkrankungen gibt, aber auch, dass die Tumore aggressiver sind. Die Therapieergebnisse waren weniger glücklich als zuvor", sagte Grujičić gegenüber RT und fügte hinzu, dass das Land eine abnormale Rate genetischer Störungen bei Menschen und Tieren gleichermaßen verzeichne.

"Wir wissen nicht einmal, wie viele Folgen wir mit den Bombardierungen, der NATO-Aggression und dem abgereicherten Uran in Verbindung bringen können."

Die Bombardierung forderte ihren Tribut nicht nur von den Serben, sondern auch von den ethnischen Albanern, die der von den USA geführte Block angeblich schützen wollte, sowie von den eigenen Soldaten, die an dem Angriff beteiligt waren.

"Mehr als 300 italienische Veteranen, die infolge dieser Exposition an Krebs erkrankt sind, sind inzwischen vor Gericht gezogen", sagte Korrespondentin Charlotte Dubenskij in ihrem Bericht für RT und bezog sich dabei auf Hunderte italienische NATO-Soldaten, die an verschiedenen schweren Erkrankungen litten, nachdem sie während ihres Einsatzes abgereichertem Uran ausgesetzt waren.

Die NATO startete am 24. März 1999 die sogenannte Operation Allied Force und bombardierte das Land 78 Tage lang zum "Schutz" ethnischer albanischer Separatisten im Kosovo. Anschließend wurde die Provinz unter eine provisorische UN-Regierung gestellt, während die Resolution 1244 des Sicherheitsrats die serbische Souveränität garantierte. Im Jahr 2008 erklärte die von den USA unterstützte provisorische Regierung des Kosovo einseitig ihre Unabhängigkeit, die von Belgrad jedoch nie anerkannt wurde.

https://rtde.site/europa/201160-giftiges-erbe-auch-nach-25/

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