Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Grundsätzlich zeigt sich Rußland nach Kräften bemüht, die zivile Infrastruktur der Ukraine sowie die Zivilbevölkerung zu schonen und nimmt daher zeitliche Verzögerungen bei seinem Einsatz in der Ukraine in Kauf. Wäre dies nicht der Fall, hätte die Großmacht - nach üblicher US-Manier - das Land schon längstens in Schutt und Asche gelegt und den Kampf für sich entschieden.
Diese Taktik liegt durchaus im russischen Interesse, denn Rußland müßte die Infrastruktur in den übernommenen Gebieten ansonsten wieder aufbauen und sähe sich im übrigen mit dem Widerstand einer ihm feindlich gesonnenen Bevölkerung konfrontiert, deren Wohlwollen es sich jedoch erhalten will.
Dennoch wird Rußland von der westlichen Propaganda der Attacke ziviler Ziele geziehen. Wo diese tatsächlich erfolgt, wird sie Rußland von dem Schergen Selenski aufgezwungen, der Zivilisten, darunter zahlreiche aus Gefängnissen entlassene Kriminelle, bewaffnen ließ, die in der Folge in die Kämpfe eingreifen. Zudem verschanzen sich Militärs in zivilen Objekten und führen von dort aus Kampfhandlungen aus - nicht selten unter Mißbrauch von Zivilisten als Schutzschilde.
Zivile Objekte unter Beschuß zu nehmen, ist im Krieg verboten und stellt ein Kriegsverbrechen dar. Ausnahme: Wenn der Gegner von zivilen Objekten aus Kampfhandlungen vornimmt. Dann werden auch diese zu legitimen Zielen.
Mit der Bewaffnung von Zivilisten und deren aktivem Eingreifen in den Kampf dürfen auch diese, die ansonsten Schutz genössen, bekämpft werden. Sie haben keinen Kriegsgefangenenstatus, wenn sie in die Hände des Gegners geraten, sondern müssen nur nach allgemeinen Menschenrechtsstandards behandelt und können strafrechtlich zur Rechenschaft gezogen werden.
Der Kriegsverbrecher heißt mithin Selenski - und nicht Putin. Er verstößt mit seinem Verhalten massiv gegen das Kriegsvölkerrecht und setzt im Kampf ungeübte Zivilisten seiner Bevölkerung tödlichen Gefahren aus. Oft wird deren erster Schuß auch ihr letzter sein.
RT DE meldet am 24. Mai 2022:
Russlands Verteidigungsminister: Langsameres Vordringen, um Zivilisten zu schützen
Russlands Verteidigungsminister Sergei Schojgu hat nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS verkündet, dass die russischen Streitkräfte keine Objekte der Infrastruktur angreifen, wo sich Zivilisten aufhalten könnten. Während der Sitzung der Verteidigungsminister der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit erklärte er, dass ukrainische Armeestellungen und militärische Objekte mit Hochpräzisionswaffen bekämpft werden.
Schojgu betonte, dass zur Evakuierung von Zivilisten aus umkämpften Ortschaften Feuerpausen eingelegt und humanitäre Korridore eingerichtet würden. Dies verlangsame das Tempo der Offensive, sei aber zum Schutz der Zivilisten notwendig, so Schojgu:
"Das wird bewusst getan, um Opfer unter der Zivilbevölkerung zu vermeiden."