Zu wenig, zu spät!

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Der Schaden ist eingetreten. Der Verzicht Giffeys auf den Titel kann ihn nicht mehr revidieren.

Es gibt für einige Aktionen den richtigen Zeitpunkt, für andere wenigstens ein Zeitfenster. Ist der Zeitpunkt überschritten, bzw. hat sich das Zeitfenster geschlossen, geht die Aktion ins Leere und verfehlt somit ihr Ziel.

Die Betrügerin ist als solche entlarvt, die Versagerin auch, den offensichtlich war sie nicht in der Lage, auf redliche Weise eigenständig die vorgespiegelte Leistung zu erbringen. Der Verzicht beruht auch nicht auf ihrer Initiative, denn was hinderte sie davor, diesen Schritt schon früher zu unternehmen?! Hier wurde hinter den Kulissen massiv Druck ausgeübt seitens der Partei, die glaubt ihr allerletztes Fell davonschwimmen zu sehen. Bei der Schäbigkeit desselben aber ist das kein Verlust.

Man braucht keinen Titel in der Politik, Betrüger und Versager aber auch nicht, zumindest nicht noch einen mehr im Heer der dort bereits vorhandenen.
Wer jetzt an die Fälle Guttenberg und Schavan erinnert und vergleichbare Konsequenzen einfordert, liegt falsch, bzw. geht nicht weit genug. Beide Betrüger verloren zwar ihr Amt, nicht aber ihre Drähte zu den restlichen Mitgliedern der Kasner-Bande.
Guttenberg spielt hinter den Kulissen noch immer mit, was seine Verbindungen in den Wirecard-Komplex bezeugen.
Schavan gar wurde als Flaschenexport ins Auswärtige Amt befördert: ohne akademischen Abschluß in ein Ministerium, dessen höherer Dienst auch Akademikern nur nach bestandenem und zumindest früher nicht unanspruchsvollem Auswahlverfahren offensteht. Von dort aus ging es zum Vatikan, wo sie sich unter Gaunern immerhin heimisch gefühlt haben dürfte.
Damit hingen beide weiterhin an den Tröpfen der Steuerzahler, wenn auch weniger sichtbar, so doch nicht weniger schädlich. Die Kasner-Bande läßt kein Mitglied endgültig fallen. So kennt man das auch von den anderen „Familien“.

Die Splitterpartei SPD sollte ihren Abgang nicht noch schandmäßiger gestalten, als er ohnehin schon ist. Reicht ihr der Scholz-Warburg-Skandal noch nicht aus? Dem Steuerzahler aber dürfte Giffey nicht ganz erspart bleiben, denn marktgängig sollte sie mit diesem Lebenslauf kaum sein.

https://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article230913980/Kritik-an-Giffey-nach-Verzicht-auf-Fuehren-eines-Doktortitels.html
https://www.tagesspiegel.de/politik/plagiatsaffaere-der-familienministerin-erste-politiker-legen-giffey-ruecktritt-nahe/26624646.html
https://steemit.com/deutsch/@isabellaklais/begossene-pudel