Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Jahrzehntelang aß man Zigeunerschnitzel und hörte Zigeunermusik. Die Frauen mit ihren bunten weiten langen Röcken, langen Zöpfen und üppigem Goldschmuck vermittelten Exotik. Niemand dachte sich Böses dabei.
Zugleich aber verbreitete das fahrende Volk in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts Unbehagen in den Städten, wenn es in regelmäßigen Wellen aggressiv bettelnd von Haus zu Haus und durch die Straßen zog und Toreinfahrten schon mal als Toiletten mißbrauchte. Eigentumsdelikte waren an der Tagesordnung. Lautes und aufdringliches Verhalten charakterisierte diese Leute. Skurril-bizarre Beobachtungen waren möglich, wenn die Bettlerinnen nach mehr oder weniger erfolgreichem Beutezug von ihren Angehörigen im Mercedes eingesammelt wurden.
Sowohl der folkloristische, als auch der asoziale Aspekt prägten gleichermaßen das Bild von Zigeunern in der deutschen Bevölkerung. Die Angehörigen jeder (Volks~)Gruppe werden nun einmal von außen als Botschafter derselben wahrgenommen und bestimmen den Eindruck, den man sich von ihr macht - zumal wenn eine Gruppe sich in Erscheinungsbild und / oder Verhalten deutlich von der Mehrheit unterscheidet.
Im Laufe der Zeit fand in der jüngeren Generation eine gewisse Assimilierung durch Seßhaftigkeit, nicht aber durch Integration statt, denn Zigeuner blieben weitestgehend unter sich. Die Zigeuner versuchten sich nun von den negativen Aspekten ihres Rufes und ihres Erscheinungsbildes zu distanzieren, indem sie sich bemühten, den früher durch ihr eigenes mehrheitliches Verhalten negativ belegten Begriff „Zigeuner“ abzulegen und durch“ Sinti und Roma“ zu substituieren. Dieser angestrengte Versuch war nur teilweise erfolgreich. Zum einen hält die Erinnerung eine Weile vor; zum anderen fallen Vertreter dieser Gruppen durchaus in alte Verhaltensweisen zurück. Wo sie nicht auf Abgrenzung bestehen und ihre Eigenart nicht betont ausleben, haben sie heute keine Probleme in der Gesellschaft.
In München machten Sinti und Roma nun wieder in der altgewohnten Weise auf sich aufmerksam. Und fatalerweise hatten sie damit einmal mehr Erfolg und wurden in ihrem Fehlverhalten bestätigt, wo konsequent hartes Durchgreifen dringend angezeigt gewesen wäre. Auf diese Weise erweist man ihnen und der deutschen Gesellschaft keinen Gefallen. Sie selbst bestätigen so ihr image und bleiben das, was sie doch unbedingt nicht (mehr) sein wollen: Zigeuner!
Beste Grüße zum 08. April! In Deutschland hätten wir eigentlich schon genügend Randale.
https://www.dw.com/de/der-internationale-tag-der-roma-ein-nationalfeiertag/a-61386828