Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Am 01. November begehen die Veganer ihren Gedenktag.
Vegane Lebensführung verzichtet nicht - wie vegetarische - nur auf Produkte, für die Tiere gemeuchelt werden, sondern auch auf tierische Erzeugnisse (Eier, Milch, Butter, Käse, Sahne, Wolle etc.). Damit tragen Veganer den prekären Haltungsbedingungen der Rohstofflieferanten Rechnung, die oft mit der Gewinnung ihrer Waren verbunden ist.
Während der Schritt zur vegetarischen Lebensgestaltung nicht allzu schwierig ist bei Einsehen, dem guten Willen, daraus Konsequenzen zu ziehen, und etwas Disziplin, verlangt veganes Verhalten echten Verzicht ab, wo er für Vegetarier oft noch durch kulinarische Kreativität vermeidbar ist.
Was vegan bedeutet, erfahre ich regelmäßig, wenn ich mich in meiner alten Heimat München aufhalte, wo es mich immer wieder einmal ins Katzencafé zieht. Dort warten pelzige Gastgeber auf Gäste, was mich einfach begeistert und für freudige Begegnungen mit garantierter Entspannung sorgt. Das Café bietet nur vegane Küche an. Das bedeutet: keine Schlagsahne auf dem Obstkuchen, keine Buttercreme in der Torte, keine Butter und keinen Käse auf dem Brötchen. Für die Gesellschaft der netten Gastgeber, die selbst noch nicht einmal Vegetarier sind (Aber das sei ihnen verziehen. Sie sind halt so.), nehme ich das gerne gelegentlich in Kauf. Auf Dauer fiele mir es zugegeben schwer.
Daher verdienen konsequente Veganer hohen Respekt, denn sie leben ihre Überzeugungen und bringen dafür täglich selbst Opfer. Wer kann das schon für sich in Anspruch nehmen?!
Allen Veganern sei dafür gedankt. Wir wünschen ihnen einen besonders gelungenen Tag - auch ohne all das, was schwache Geister so unbedingt zu brauchen glauben, um guter Dinge zu sein.