Die Leiden des jungen Vater

Hallo Steemians,

Nein es ist wieder kein s zu wenig - den Genitiv zu bilden bekomme ich noch hin. Ich wollte mich auch nicht an Goethe vergreifen oder Plenzdorf indem ich noch ein "neuen" eingefügt hätte. Mir war einfach so, ohne jeglichen Bezug zu einem der Werke. Das schon mal vorab um Enttäuschungen vorzubeugen. Achso, die Fotos bekommen auch nur einen kleinen Abschnitt am Ende - wollte nicht wieder auf pixabay zurückgreifen. Was Neues von Fritzi gibt es ja und Katzen ziehen doch immer, oder?

Ein junger Vater bin ich altersbedingt auch nicht mehr. Nächstes Jahr steht die 4 davor, also wäre halbalt passender gewesen. Ich meine es jedoch auf das Alter meines Sohnes bezogen - er ist zwei. Somit bin ich seit zwei Jahren Vater und das ist mit jung gemeint.

Nun aber zum Thema. Die Phase von Kleinkindern mit "Alleine" hier und "Alleine" da, kennen ja alle Eltern. Einige kennen auch "Papa nich! ", "Papa weg! " oder "Papa arbeiten!" - zum Glück muss da nicht jeder durch - hab ich bei der Befragung mir bekannter Väter festgestellt. Ich muss da gerade ein zweites Mal durch. Mein Sohn hat seit gestern Abend Fieber (dagegen bekommt er Ibu-Fiebersaft und Para-Zäpfchen im Wechsel, sowie viel Flüssigkeit und Schlaf) und da fing es wieder an.
Leider kann man da nix machen, da muss man als Vater durch. Was versuche ich aber um es abzufedern / - mildern?
Ich versuche ihm gegenüber gelassen zu bleiben - ist in manchen Situationen gar nicht so einfach, da es einen ja doch "trifft" - und seinen Wunsch zu respektieren, aber nicht immer nachzugeben. Wenn beispielsweise die Toniebox neben mir steht und er nochmals Tempo hören möchte, dann klopf ich das Lied zurück. Erkläre ihm aber auch wenn es nicht anders geht oder ich in dem Fall näher dran war, warum das gerade so ist.
Ausserdem hilft es etwas mit ihm allein zu unternehmen. Wenn meine Frau nämlich nicht in der Nähe ist, ist er "normal" und Papa wieder der "Beste". Ansonsten kann man nur abwarten, dass die Phase schnell vorbei ist. Mehr Tipps habe ich aber auch nicht. Ebensowenig die anderen Väter. Aber vielleicht hilft es ja schon dem ein oder anderen Vater zu wissen, dass es nicht nur ihm so geht. Ob das jetzt aus pädagogischer Sicht der richtige Weg ist, weiß ich nicht.

Wenn ihr Tipps oder Erfahrungen mit dem Thema habt, immer her damit!

Jetzt noch kurz zu den Bildern und Fritzi - der Katze auf den Bildern.

Fritzi wurde vor gut einer Woche endlich kastriert und Freitag wurde der Faden gezogen. Damit sie am Tag der OP nüchtern ist, musste ich sie eine Nacht vorher zum Tierarzt bringen. Als ich sie am nächsten Tag abgeholt habe, war sie noch ganz benommen von der Narkose und durfte erst am Abend etwas fressen. Sie hat bis sie wieder ganz da war nicht in die Wohnung gepinkelt und nachdem sie fressen durfte, sich nicht erbrochen - echt stark die kleine Katze. Sie ist auch wieder ganz die "Alte", nur ohne rollig zu sein und etwas anhänglicher und verschmuster als schon zuvor.