Im Telepolis schießen sie manchmal den Vogel ab, wenn es um Genauigkeit geht. Thomas Moser gehört offensichtlich zu diesen Menschen die an Akribie kaum zu überbieten sind. Aber gerade solchen Menschen haben wir es zu verdanken, dass man mit der Nase darauf gestoßen wird, wenn es Unstimmigkeiten gibt, die ansonsten vollkommen untergehen.
Ich versuch da mal das (für mich) Wichtigste ein wenig zusammenzufassen. [Also, ich vergesse jetzt nichts mit Absicht]
Da geht's um die noch andauernden Ermittlungen bzgl. Anis Amri (mir kommt noch immer, dass das auch irgendeine Wortspielerei oder ein computergenerierter Name sein könnte), der im Dezember 2016 am Breitscheidplatz einen Haufen Menschen überfahren und einige damit auch getötet hat. (Die genaue Anzahl weiß ich nicht mehr). Ich weiß, jetzt gibts welche wie Gerhard Wisnewski, die das Videomaterial als Fake analysieren. Und zugegeben, ich könnte der Analyse selbst kaum was entgegenhalten, außer dass es offenbar tatsächlich multiple Gerichtsverfahren gibt.
Thomas Moser führt in seinem Bericht detailliert auf, welche V-Männer oder Geheimdienstmitarbeiter, was genau gesagt haben. Ein paar Dinge, die ganz besonders hervorstechen.
*Aus dem Kontext geht heraus, dass Anis Amri sogar eine eigene Ermittlungskommision namens "Eiba" hatte, die zu einfach mit "Eisbär" verwechselt werden könnte. Soweit ich verstanden habe, haben beide Bezug zu Anis Amri, aber nur Eiba bezieht sich auf ihn alleine. Soviel also dazu, dass sie ihn nicht für gefährlich hielten. Weiters haben zwei Abgeordnete die "Unterlagen" zu diesem Fall (oder wie man das nennt) als vollständig deklariert. Es ist jetzt auch wieder zweifelhaft, wie er überhaupt ins Land gekommen ist. Auch dass Amri als Spitzel in seinen eigenen Kreisen tätig war (glaub die Info ist nicht ganz neu), wirft Fragen auf. (Thema: Background Check, Glaubwürdigkeit, False Flag)
Um zumindest eine Passage von Thomas Moser zu zitieren, wie verworren das alles ist:
Dass das BfV ein Behördenzeugnis erstellt, um eine Quelle einer unter- oder nebengeordneten Sicherheitsbehörde zu schützen, beschrieb kürzlich selbst ein BfV-Beamter im Amri-Ausschuss des Bundestages als "ungewöhnlich".
(Und wir wollen den jetzt für die Alternative gelobten Hans-Georg Maaßen nicht vergessen, der da kein Problem hatte zu vertuschen.
Mir erscheint ziemlich plausibel, dass er angeworben und eingesetzt wurde, um seine IS-oder sonstigen Kontakte zu infiltrieren und Informationen zu sammeln. Leider war man dabei so unfähig, dass man nicht erkannte, dass er dennoch sehr gefährlich war. So eine tickende Bombe hätte man auf keinen Fall einfach so auf Berlins Straßen herumlaufen lassen sollen.
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