https://www.orf.at/#/stories/3115195/
Die zunehmende Veränderung der Arbeitswelt durch Digitalisierung und Automatisierung wird Jobs, die überwiegend von Frauen ausgeübt werden, eher gefährden als Stellen, die mehrheitlich „männlich“ sind.
Im ersten Moment klingt das für mich gar nicht stimmig. Diese Techniken/Errungenschaften werden doch hauptsächlich eingesetzt, um die eigentliche Manpower zu ersetzen. Das ist eben Entwicklung und die finde ich vom Grundgedanken nicht falsch. Der Schmäh mit der Schuld der Arbeitslosigkeit und Wettbewerb halte ich naheliegend für ein anderes, aber trotzdem dazu gehöriges Thema. Trotzdem, welche Berufe sind denn von der Digitalisierung betroffen?
Zu den Berufen mit einer 90-prozentigen Wahrscheinlichkeit, künftig durch Computer ersetzt zu werden, gehöre die Tätigkeit von Sekretärinnen, Bürokauffrauen, Buchhalterinnen und Kassierinnen.
Ich kann mir Kassierer und Buchhalter vorstellen (egal m/w), dass diese durch Computer ersetzbar sind. Selbstbedienungskassen und genormtes Rechnungswesen können diese Änderung herbeiführen. Wobei gerade in der Buchhaltung schreit so etwas nach Fehleranfälligkeit. Aber wie will man Bürokauffrauen oder Sekretärinnen durch Computer ersetzen? Arbeitserleichterung durch verbesserte Software, ok. Aber ersetzen? Geht man davon aus, dass sich die Kunden in Zukunft mit Tante Alexa, Siri oder dergleichen unterhalten wollen für eine Terminvereinbarung?
Vor allem was will uns diese Nachricht (schon wieder mal) sagen? Frauen sind ständig benachteiligt. Und was bietet ihr als Lösung an?
Ein Ausweg für viele Frauen könnte der Erwerb höherer Qualifikation sein.
Glaubt ihr nicht, dass Menschen immer versuchen die beste Qualifikation zu erreichen? Werden Menschen fähiger wenn sie keine Arbeit mehr haben?