https://orf.at/#/stories/3099822/
je mehr desto demokratischer, lautet die Devise
„Je mehr funktionierende Medien es gibt, desto weniger Platz haben antidemokratische Strömungen“, so Holznagel.
Ja, aber den Nagel triffst du damit nicht auf den Kopf (sry, für den billigen Wortwitz). Vielleicht sollte man sich als erstes die Frage stellen: Was sind denn überhaupt funktionierende Medien? Wo Leute hingehen um zu arbeiten; wo es inzwischen Monatsverträge gibt; Wo Politiker in deren Aufsichtsgremien sitzen; Wo Leute rausgeworfen werden, die eigene Meinungen haben; Wo (in Deutschland) 8 Mrd Euro Budget im Jahr zur Verfügung stehen, die zwangsweise eingefordert werden; Wo (Bsp. Josef Joffe) man bei Politik und Militär gern gesehener Gast ist; Wo zu häufig nur ein gezielter Teil der Wahrheit eingeblendet wird;...
sind DAS die funktionierenden Medien? sind das demokratisch funktionierende Medien?
Das Vertrauen in Medien sei dort am Stärksten, wo Öffentlich-Rechtliche eine große Reichweite haben.
Da könnte einem glatt die Kaffeetasse runterfallen. Vielleicht können sich noch einige erinnern, dass die Menschen den ukrainischen Nachrichtensendern nicht mehr so recht geglaubt haben (da gehören ja einige/viele/alle?) dem Poroschenko. Und hat man dann eingelenkt und gedacht: "Naja, ein wenig mehr Wahrheit könnte doch nicht schaden"? Ne, man hat mehr Stationen gebaut, um die "frohe" Botschaft besser verbreiten zu können. (gelesen in Telepolis, finde aber leider die Seite nicht mehr.. ist glaub ich 2 Jahre aus.)
Die Autorin Nana Walzer sah Demokratie und Frieden nicht als Selbstverständlichkeit. Es fehle an positiven Zukunftsentwürfen, das sei mit ein Grund für ein Klima der Verunsicherung.
Applaus, Applaus. 3 signifikante Worte, fein geschustert, sorgen sicher bald für einen Medienpreis. Friede und Demokratie. Wie allerliebst. Und der Osterhase rammelt den Weihnachtsmann > sagen wir mal, das ist eher noch ein realistischer Zusammenhang. "Klima" hat sie auch noch eingebaut, damit den beiden nicht zu kalt wird.
Laura Wiesböck ... führte die zentrale Bedeutung von Medienkompetenz ins Treffen. Diese sollte schon in der Schule „als Grundausbildung von Bürgerinnen und Bürgern“ etabliert werden."
*kennt denn die Laura den Begriff Indoktrinierung? Redet sie wissentlich oder unwissentlich so etwas überhaupt nicht Demokratisches? Oder wie stellt sich die Laura denn das vor? Gibt es dann schon Medienkompetenzübung, wo die Kinder gleich von Anfang an lernen, wer oder was gut oder böse ist? Nimmt man den kleinen Geschöpfen die schwere Arbeit ab, selbst zu denken und zu entscheiden? Vermaledeit soll es sein, wenn die andere Gedanken haben. Vielleicht müssen sie dann in so Umerziehungslager, wie es dieser eine linke Politiker bereits gefordert hat.
Der ORF geht überdies in die Hochschulen
... sozusagen der vorauseilende Schaden für die Zukunft Europas.