Prequels sind mir ein Dorn im Auge

Tja, kann wirklich sein, dass ich mit der Ansicht alleine dastehe und manche ganz grimmig werden. Es ist mir einfach nicht klar, wie man, mit Ausnahme wegen der Vermarktung, Anreiz daran haben kann, eine Geschichte zu schreiben, dessen Parameter eins zu eins auf das zukünftige Ereignis passen müssen. Warum musss ich wissen was Kirk vorher für ein Held war, oder der Star Wars Typ, oder Sheldon Cooper, bei dem das Verbrechen jetzt auch weiter ging? Ich kann das kaum in Worte ausdrücken.

Wie kann man etwas als neu verkaufen, obwohl das eigentlich fantasielos und alt ist. Ja, ich weiß. Jetzt kann natürlich wer kommen und sagen. "Aber da hat doch der Dings das gemacht, und überhaupt hätte das nicht funktionieren können wenn.." Mag sein; aber was kann es für einen Spaß machen, wenn sowieso schon ein Ergebnis feststeht das rauskommen muss? Man könnte jetzt an die Autoren denken, die sich anstrengen müssen auf dieses Ergebnis zu kommen. Aber wisst ihr an was mich das erinnert? An den Klassiker der Forschungsergebnisse, wo zB für Tschibo der Kaffee gesund ist. Wenn man das Ergebnis kennt, welche Forschung gibt es dann noch? Wenn man weiß, dass ein Charakter in der Zukunft keine erwachsenen Kinder hat, hat er auch in der Vergangenheit keine Kinder. Das heißt man arbeitet mit fertigem Material und man weiß, was mit dem Material passiert. Man schickt es halt ein wenig hin und her, damit es die Richtlinien für später erledigt hat. Für mich ist das einfach nur Business; ich kann nicht verstehen wie man sowas machen will und als Fantasie bezeichnen kann. Und wie kann ich mich als Zuschauer beeindrucken lassen, als ob es neu wäre? Wer Lust hat, kann gern schreiben was er selbst darüber denkt. Auch wenn ich offensichtlich nicht gut darüber denke, soll natürlich jeder seine Meinung haben und mir meine Meinung lassen.