Wenn ein Märchenschreiber einen Terroranschlag plant

Es war einmal ein braver Terrorist, der wollte nichts anderes, als den ganzen lieben Tag irgendwelche Leute massakrieren. Und er sinnierte gar bitter vor sich hin, wie er denn zu seinen sehnlichsten Wunsch kommen könnte. Eines Tages ereilte ihn ein wohlgesonnenes Schicksal und es läutete an seiner Tür. Ein V-Mann, der viele andere V-Mann Freunde hatte, aber sich als Freund ausgab, bekannte sich als glühender Verehrer seiner Bestrebungen.

Es dauerte nicht lange, so war der V-Mann, den unser Held liebevoll Vaui nannte ein Herz und eine Seele. Sie dachten und grübelten, grübelten und dachten wie sie wohl viele, die nicht die gleiche Gesinnung hatten ins Jenseits befördern konnten. Unser Held hatte auch viele Freunde, die alle dasselbe wollten. Und sie schmiedeten viele Pläne, dessen Durchführungen noch viel absurder waren, als die Gedanken selbst. Flugzeuge, die keine Häuser trafen aber zusammenstürzten, LKWs, die in Mauern fahren müssten, aber trotzdem einbiegen konnten, Ausweise die gefunden werden konnten, obwohl Flugzeugturbinen zerschmolzen am Schauplatz, Kanonenkugeln, die aus falschen Richtungen flogen, und vieles mehr. Traurig war unser Terrorist, weil (fast) jedesmal seine Vaui Freunde weg waren, kurz bevor er seine Tat vollenden konnten. Sie wollten nicht mehr mit ihm spielen, dabei hätte er doch so gerne Freunde gehabt. Und so machte unser Terrorist viele unglaubliche Anschläge.

Und wenn er nicht gestorben ist, dann...

Halt, ich sagte Terror, nicht Märchen.