Filmkritik: Greatest Showman

Musicals sind anscheinend wieder massentauglich geworden. Nach dem La La Land im letzten Jahr der große Gewinner auf der Leinwand war und mit 12 Oscar-Nominierungen und 5 Auszeichnung abgeräumt hat, haben sich die Produzenten Peter Chernin, Laurence Mark, Jenno Topping gedacht, das machen wir jetzt über die Verfilmung der Legende und des Miterfinders des amerikanischen Showbusiness P.T. Barnum.
Auch wenn der Film nur mit einer Oscarnominierung auskommen muss (Kategorie: Bester Song) finde ich den Film relativ gut gelungen. Eine bezaubernde Romanze trifft auf die Zielstrebigkeit des P.T.Barnums, der von Hugh Jackman gespielt wird. Es wirkt am Anfang etwas befremdlich als er anfing zu singen. So kennen wir ihn nicht. Auch Zac Efron, der nicht für die anspruchsvollsten Rollen bekannt ist, hat gesungen und getanzt und hat versucht seine Rolle emotionell darzustellen. Beide haben diesen gut hinbekommen.
Der Film besteht in seiner narrativen Struktur aus Nummern. Die Rahmenerzählung vom Aufstieg in der Einleitung, später im Hauptteil und auch zum Schluss wird immer durch eine Gesang und Tanznummer pointiert dargestellt. Es gibt viele Turbulenzen in der Handlung und als Zuschauer wird man durch die beeindruckende Musik und die Performance auf eine Reise geschickt.
Was mir zu kurz kam, war die biographische Darstellung des P.T. Barnum. In 105 Minuten - und davon geschätzt 30 Minuten Musik - ist die Verfilmung eher oberflächlich zu betrachten als das man mehr Tiefe und Hintergrund erwarten kann.

Meine Schulnote: 3