Ich habe nur den Artikel verlinkt, der die Studie diskutiert, dort fällt der Satz, den ich hier paraphrasiert habe.
Es geht also um den Tagesschauartikel? Darin steht:
„‚In beiden Gruppen haben aber die Volksparteien, die ehemals dominant waren, verloren‘, sagt Dennis Spies von der Kölner Universität“
In deinem Artikel steht:
„Wenn Ausländer in Deutschland jedoch wählen, dann wählen sie öfter die beiden ‚Volksparteien‘.
In dem Tagesschau Artikel steht außerdem, dass bei Russlanddeutschen 27% CDU/CSU wählen, während die Linke mit 21% zweitstärkste Kraft ist. Folglich kommen die beiden Volksparteien rechnerisch auf weniger als 48%, womit auch bei der Gruppe der Russlanddeutschen die Volksparteien schlechter als im Bundesdurchschnitt abschneiden. Somit widerspricht dein Satz deiner Quelle.
Darüber habe ich in anderen Artikel schon geschrieben: Einige Politiker fordern, dass bald jeder wählen dürfen sollte, der hier lebt
Die entsprechenden Artikel habe ich nicht gefunden. Am besten hättest du die in deinem ursprünglichen Artikel verlinkt. Auch ist noch immer unklar, um welche Wahlen es geht.
Und wenn wir bedenken, dass die Geburtenraten und die derzeitige Flüchtlingspolitik native Deutsche immer kleiner werden lässt, während Ausländer immer mehr werden, ist meine Spekulation durchaus haltbar.
Nein. Es ginge da noch immer um über 40% Bevölkerungsanteil, die erreicht werden müssen. Das müsstest du mir schon mal vorrechnen, wie durch unterschiedliche Geburtenraten solche Zahlen in absehbarer Zeit – du beziehst dich an andere Stelle ja explizit auf die Bundestagswahl 2021 – realistisch sind.
Ich habe nicht geschrieben, dass die ADD islamistisch ist.
Nun. Du hast geschrieben: „Wenn die Massenmigration so weitergeht, wird bald die erste Islamistische Partei Deutschland im Bundestag sitzen.“ Wenn die ADD also keine islamistische Partei ist und selbst diese schon existierende Partei realistischer Weise nicht in den Bundestag einziehen wird, dann ist „bald“ hier absolut der falsche Begriff.
Ich habe sie lediglich als Beispiel dafür herangezogen, dass Ausländer eine für sie spezifische Partei wählen, sobald diese vorhanden ist.
Schlecht gewähltes Beispiel. Sie ist ein Beispiel dafür, dass 12% einer sehr spezifischen Gruppe innerhalb der Ausländer eine spezifische Partei wählen würden. Wenn wir uns nun die Gesamtheit der Ausländer bei Wahlen anschauen, dann haben wir eine Vielzahl von spezifischen Gruppen. Meinetwegen hätten wir dann auch eine Vielzahl von sich widersprechenden Kleinstparteien, die nicht in den Bundestag einziehen würden.
Hinzu kommt, dass eine „islamistische Partei“ schon ein sehr krasser Fall einer „spezifischen Partei“ wäre, die zum einen vom Verfassungsschutz beobachtet und eventuell gar nicht zu Wahl zugelassen würde. Zum anderen fehlen noch jegliche Belege, dass eine Partei, die sich explizit dem Islamismus verschreibt, überhaupt in der sehr heterogenen Gruppe der Ausländer angenommen werden könnte.
Eine islamistische Partei Deutschlands sehe ich kurzfristig sicher nicht, aber mittel- bis langfristig schon.
Und warum schreibst du dann „bald“ im ursprünglichen Artikel?