Dominica Teil 5 - auf zu neuen Ufern (Teil 2)

in deutsch •  5 years ago 

Indian River Trail


Dem Indian River, Portsmouth's wichtigstem Naturreservat und Besuchermagnet, könnte ich einen eigenen Blogbeitrag widmen und das nicht nur auf Grund der einmaligen Naturlandschaft sondern besonders wegen der eindrücklichen Geschichten und Begegnungen. Dominikas einziger Fluss, der per Ruderboot entdeckt und erkundet werden kann, hält eine unglaubliche Vielfalt an Pflanzen, Blumen, Fischen, Vögeln und allen voran Krabben vor. Die märchenhafte Kulisse war zudem der perfekte Ort für einige Filmszenen der „Pirats of the Caribbean“ Filmreihe. Calypsos Shak wurde zwar von Maria 2017 mit den Fluten des Indian Rivers davon geschwemmt, aber an gleicher Stelle nachträglich wieder aufgebaut und wird von den Locals gerne als ganz besonderer Ort für Hochzeitsschließungen genutzt – man muss schon Humor haben um das Haus einer vor Liebe verrückten Hexe als Standesamt zu nutzen … ich mag die Dominikaner!

Die Ruderboot-Touren sind wegen des Lockdowns nicht möglich und ich will keinen Ärger, daher lasse ich die Idee bleiben, selbst mit dem SUP in den Fluss zu fahren. Als Marcus vor einigen Wochen noch das Glück hatte, dass die Tourguides ein Auge gegen Cash zu gedrückt haben und ihn alleine losziehen ließen, ist eher unwahrscheinlich. Kontrollen werden mittlerweile verschärft durchgeführt und ich will niemanden in Schwierigkeiten/in Versuchung bringen. Es gibt ja zum Glück einen kurzen aber gut ausgebauten Wanderweg durch den Sumpf zur Bushbar an der auch die Paddelboot-Touren enden und den ich finden sollte. Am Rand des Ortsteils Glanvilla beginnt in der hintersten Ecke eines großen dreckigen und lauten Bauhofs der Pfad. Schon wenige Meter auf dem brandneuen Holzsteg, der zum Schutz über die verschlungenen Wurzeln der Mangroven gebaut wurde, reichen um den Lärm hinter sich zu lassen und in eine Art Märchenwelt einzutauchen. Leider weiß ich bis jetzt nicht, wie diese Bäume genau heißen, aber ich habe noch nie ein solches Wurzelwerk gesehen. Traumwandlerisch genieße ich die Ruhe, die Schönheit der Natur und kann immer nur wieder staunen. Nach den längsten 500m meines Lebens in denen ich immer wieder stehen bleibe, Fotos mache, auf die Geräusche lausche, das besondere Licht einzufangen versuche, lichtet sich der Wald und der Pfad führt weiter, vorbei an Palmen und Blumen, Kolibris begleiten meinen Weg. Schließlich blitzt zwischen den Sträuchern das erste Wasser des Flusses durch und über eine kleine Brücke führt der Pfad parallel zum Indian River zur Buschbar.






Die Anzahl und Vielfalt der Blumen nimmt zu, scheinbar hat hier jemand Hand angelegt aber ohne der Natur ins Handwerk zu pfuschen. Und dann taucht zwischen den Bäumen die Bush-Bar auf, ein Ort der kaum mehr Friedlichkeit und Naturverbundenheit ausdrücken könnte. Natürlich ist die Bar geschlossen aber ich bin nicht alleine hier. Tessa, eine der Angestellten, kommt mir entgegen und ich frage ob ich was trinken möchte. Naja, die Bar ist zu aber hier bekommt jeder was zu trinken. Sie bittet mich kurz Platz zu nehmen und verschwindet. Vom Anlegesteg kommt ein großer, durchtrainierter Typ auf mich zu, Machete in der einen und eine riesige Krabbe in der anderen Hand. Ich erkenne ihn gleich, das ist doch Bojo, den Marcus damals im Indian River getroffen hat. Also spreche ich ihn an, erkläre wer ich bin und er freut sich wie ein kleines Kind als ich den Namen "Marcus" Namen erwähne. Er kann sich natürlich noch an den gemeinsamen Nachmittag mit ihm, die entspannten Gespräche und natürlich das Geld erinnern, welches er bekommen hat. Er bedankt sich wieder und wieder überschwänglich, sagt, dass er zum Arzt gehen konnte und seine Bauchschmerzen fast weg sind, da auch die Medizin noch drin war. Ich kann gar nicht so schnell folgen, wie er mich zum Indian River führt, wo er ein neues Netzt gerade repariert, welches er auch noch besorgen konnte. Tessa ist auch wieder da und drückt mir ein großes Glas „Dynamite“ in die Hand – bei dem Drink ist der Name Programm. Bojo will alles wissen, wie es Marcus geht, ob er mal wieder kommt, was er so macht, und so weiter und so weiter. Die Zeit rinnt dahin, die Dynamites in mich rein. Bevor es mich von diesem leckeren Teufelszeug ganz ausknockt, will ich mich lieber wieder auf den Heimweg machen. Aber das kommt gar nicht in Frage! Wenn ich schon mal da bin möchte mir Bojo gerne den ganzen Jungle zeigen, normalerweise ist für Besucher an der Buschbar Schluss. Also gehts mit leicht wackeligen Beinen immer weiter am Indian River entlang auf Pfaden, die ich nie im Leben selbst gefunden hätte. Wir wechseln mehrfach die Flussseite, waten durchs Wasser oder balancieren über Baumstämme. Immer wieder bleibt er stehen und zeigt mir schwarze, rote, blaue oder weiße Krabben. Ein besonders großes Exemplar fasziniert mich gerade als er mit blitzschnellem gezielten Handgriff die Krabbe aus dem seichten Wasser holt und mir ganz stolz vor die Nase hält. Bitte schön, kannste haben! Wie, was, was soll ich denn damit machen? Naja, ich breche ihm die Scheren ab, dass dich die Krabbe nicht verletzen kann und dann steckst du die in deinen Rucksack. Ich fang dir auch noch drei oder vier, das ergibt dann ein gutes Abendessen! …. Whaaat!? Ich bedanke mich artig und erkläre ihm, dass ich keine Ahnung von der Zubereitung habe. Zudem ist es bei uns verboten, lebende Tiere zu verstümmeln oder zu quälen und sie erst später zu essen. Bojo versteht das gar nicht aber lässt die Krabbe wieder laufen, für heute hätte er schon genug, die in einer Tüte rumkrabbeln.




Irgendwann stoppt Bojo auf einer relativ ebenen kahlgeschlagenen Fläche mitten im Urwald und zeigt mir stolz sein Gemüsebeet… ich bin sprachlos. Diesen Busch, diese dichte Vegetation zu beräumen scheint ein echter Kraftakt gewesen zu sein. Zu meinen Füßen wachsen Tomaten, Gurken, Salat, Dascheen, Yam, Zuckerrohr. Nach einem ausgeklügelten System, je nachdem wie hoch das Grundwasser durch den Fluss steigt oder fällt, hat Bojo hier Unmengen von Setzlingen vor gar nicht all zu langer Zeit gepflanzt. Auch jetzt hat er einen Sack mit, ich glaube es war Zuckerrohr. Er stellt ihn ab und meint, er würde später nochmal herkommen um diese einzupflanzen. Das könnten wir doch jetzt gleich machen, wende ich ein. Ein kurzer kritischer Blick von Bojo und dann geht’s auch schon los. Mit einer ollen aber riesigen Hacke haut Bojo auf die trockene Erde ein, drückt mir die Machete in die Hand und zeigt mir wie ich den tiefen Wurzeln im Erdreich zu Leibe rücke. Wenn ich so daran zurück denke, muss ich noch immer lachen. Eigentlich wollte ich nur ein wenig spazieren gehen und plötzlich stehe ich mit einer Machete bewaffnet mitten im Jungel, neben mir ein Hühne von Cariben mit einer Spitzhacke und wir pflanzen Zuckerrohr auf einer halblegalen Plantage…




Auf dem Rückweg lässt es sich Bojo nicht nehmen, mir noch seinen größten Schatz zu zeigen – richtig, seine Marihuana Pflanzen. Ich werde das Gefühl nicht los, dass mir damit eine wirklich große Ehre zu Teil wird, auch wenn das in anderen Ländern nur mit Kopfschütteln quittiert werden würde. An der Buschbar läuft mir Tessa nochmal über den Weg, die ihrem Sohnemann gerade eine Standpauke hält. Der Teenie hat sein Telefon irgendwo ins Wasser fallen lassen und nun will es natürlich nicht mehr. Ich erkläre ihm kurz, dass wir da vielleicht auf dem Boot ne Möglichkeit haben, um dem Telefon wieder Leben einzuhauchen. Der Teenie strahlt und ich muss versprechen, so schnell es geht wieder zu kommen. Auch Bojo fragt mehrfach nach meinem „husband“ und möchte uns bald wieder sehen. Ich muss ihm versprechen, in zwei Tagen mit Martin zurück zu kommen. Er will unbedingt für uns kochen, Krabben mit Calalou, DAS Nationalgericht. Ich lasse ihm noch ein kleines Deposit da, was hier wohl üblich ist, auch wenn man eingeladen wird. Egal, ich freu mich drauf. Den Rückweg brauche ich, um die letzten Stunden erst mal zu verarbeiten. Als mich der Jungle wieder ausspuckt und ich auf dem staubigen Bauhof stehe, habe ich das Gefühl als wäre ich gerade durch eine Zaubertür aus einem Märchenwald gepurzelt….

Am Samstag Mittag machen wir uns dann zu Zweit auf den Weg zur Buschbar. Vorher aber muss mal schnell noch an Bord der „Piano“ der Außenborder in Gang gebracht werden. In der Bucht hat es sich recht schnell herumgesprochen, dass Martin ein gutes Händchen für derlei Probleme hat. Während Martin also an der Maschine werkelt und Malcom ihm dabei über die Schultern schaut, plaudert der 75jährige Brite in seinem unvergleichlichen englischen Slang von seinem Leben. Dabei merkt er ganz beiläufig an, dass er doch über ein wenig Seglerfahrung verfügt und vor wenigen Jahren im Rahmen einer Regatta einmal um die Welt gesegelt ist – gegen die Hauptwindrichtung, Respekt! Malcom und Sue werden in den folgenden Wochen öfter unser Gäste sein oder wir zum Sundowner auf die Piano eingeladen. Für uns als „Blauwasser-Neulinge“ sind die Geschichten der erfahrenen Langfahrtsegler einfach immer wieder spannend und faszinierend.

Auf dem kurzen Spazierweg durch den Jungle kommt uns Bojo auch schon freudestrahlend entgegen. Er begrüßt Martin wie einen jahrelangen alten Freund und quasselt munter drauf los: Welche Blumen hier stehen, welche Sträucher er gepflanzt hat, wo seiner Meinung nach noch ein paar Mangobäume stehen könnten, und so weiter. An der Bar gibts gleich erstmal zur Begrüßung einen Dynamite und Tessa Sohn schaut den großen weißen Mann mit den verstrubbelten Haaren fragend an. Richtig, sein Telefon hatte den Dienst versagt und ich hatte ihm angeboten, dass wir uns darum kümmern werden. Sollte es nicht funktionieren, habe ich ihm eines unserer sehr alten Ersatzhandys (Danke Mama!) mitgebracht. Die Augen fangen an zu leuchten und der Teenie stürzt gleich los um es irgendwo aufzuladen. Bojo verabschiedet sich ebenfalls für ein paar Minuten, er will losgehen um unser Mittagessen zu fangen … Martin und ich bleiben derweil im Schatten der Bäume sitzen, lassen den Ort und den Dynamite auf uns wirken, beobachten am Fluss die Krabben und versuchen Kolibris mit der Kamera einzufangen. Wenig später kommen Karen und Steve von der „Soulshine“ noch vorbei, ich habe inzwischen von Dynamite auf den weniger straffen Rum gewechselt. Zwei Esser mehr sind auch kein Problem, den Bojos Ausbeute an Krabben ist beachtlich. In einer großen Tüte zappeln an die 20 Stück, schwarze natürlich, denn diese sind angeblich die besten. Dann geht alles sehr schnell und trotz der präzisen Handgriffe nichts für Zartbesaitete: Zuerst wird die große kräftige Schere abgebrochen, die bei unsachgemäßer Handhabung auch schon mal einen Finger abtrennen kann. Danach werden die restlichen Beine aus dem Körper der Krabbe gedreht und es landet alles in einem großen Topf Wasser. Den Teil mit „zuerst wird die Krabbe betäubt bzw. getötet“ habe ich nicht vergessen, nein, es gibt ihn einfach nicht …. 20 Minuten später sind sie definitiv tot und werden von Tessa auf einem Bett von Calalou mit Reis und gesüßten Bananen serviert – sooooo gut!








Bojo läßt es sich im Anschluss nicht nehmen uns durch den Jungle zu führen. Dieses Mal ist es weniger unwegsam und wir verlassen das Sumpfgebiet recht schnell um auf einer großen verwilderten Bananenplanage seinen Ausführungen zu lauschen. Auch hier ist für mich kein Weg erkennbar aber wir erreichen tatsächlich eine Art Wirtschaftsweg, den Bojo mit uns bergauf nimmt. Hier oben sei einer der besten Plätze um Parrots, Dominikas Nationaltier, zu beobachten. Wer sich Dominicas Flagge schon einmal genauer betrachtet hat, dem sollte der Papageienvogel in der Mitte aufgefallen sein. Tatsächlich sehen wir hoch über uns einige der putzigen Vögel ihre Runden kreisen. Bojo erklärt uns, dass sie nur noch selten tiefer fliegen, da einige Farmer trotz harten Strafen die Papageien abschießen. Die intelligenten Parrots lieben Passionsfrüchte, deswegen lieben Bauern keine Parrots. Kurz vor Sonnenuntergang werden wir dann noch mit einem herrlichen Ausblick über die Prince Rupert Bay belohnt und der niedrige Sonnenstand zeigt uns an, dass wir schleunigst zurück zum Boot müssen, ab 18:00 Uhr herrscht Ausgangssperre.


Indian River – Boattour


Ein paar Tage später holt uns Speshi vormittags am Boot ab. Nachdem wir den Indian River schon ein wenig per Fuß erleben konnten, wollen wir das Biotop nun von der Wasserseite aus sehen. Bevor Covid hier alles zum Erliegen brachte, waren die Bootstouren Spesh's wichtigste Einnahme und so wundert es uns nicht, dass er direkt, nachdem wir die Brücke mit seinem Ruderboot passiert haben, in den Tourguid-Modus wechselt: „Welcome to Dominica! We are now on the Indian River. Dominica has 356 rivers ...“ Wir merken, wie er plötzlich in seinem Job aufgeht und gar nicht mehr aufhört zu reden, zu erklären, uns auf Pflanzen und Tiere hinzuweisen. Wie gesagt, für Naturliebhaber ist der Indian River ein echtes Juwel. Natürlich bringt er uns auch zu Calypsos Shak und erzählt, dass er Jonny Depp und Keira Knightly persönlich hier getroffen hat – es sei ihm gegönnt! Per Ruderboot gleiten wir fast lautlos über den Fluß, keine Krabbe, kein Eidechse, kein Vogel werden gestört oder aufgeschreckt. Was mich dabei wundert: Das Holzboot ist für reichlich 10 Personen ausgelegt und wird schon ohne Gäste gute 500 kg auf die Waage bringen. Die Tourguides sitzen dabei hinten am Heck und rudern vorwärts, also Bug voraus. Wer das schon mal probiert hat, wird wissen, dass das echt schweißtreibend ist.





Natürlich darf der Stopp an der Buschbar nicht fehlen. Für uns die Gelegenheit, das von Martin reparierte Handy zu übergeben. Leider sind sowohl Tessa als auch ihr Sohn nicht da, aber Bojo macht große Augen und staunt nicht schlecht über Martins Geschick. Ich meine hier hat er dann auch den Spitznamen Dr. Martin bekommen, den Spesh jetzt regelmäßig verwendet. Seitdem wird er immer wieder gefragt, ob er vielleicht mal das eine oder andere Smartphone unter die Lupe nehmen kann, oder den Außenborder, oder den Generator, oder die Schlagbohrmaschine, …. Reichlich zweieinhalb Stunden dauert die Tour im Indina River per Boot und wir haben noch so viel mehr gesehen, als auf unserem Spaziergang. Der Spaß ist natürlich nicht ganz günstig und ich bin mir auch nicht sicher, ob wir einen Corona-Aufschlag bezahlt haben, aber der Ausflug hat sich absolut gelohnt und ist mehr als empfehlenswert.





Secret Bay

Da der Tag noch jung ist und wir nach den vielen Stunden Bootsquarantäne hungrig auf neue Eindrücke sind, geht's mit Spesh und Jerome gleich im Anschluss weiter ans Südende der Bucht zu Secret Bay. Diese ist nur per Boot zu erreichen und somit ist man meist alleine. Ein herrlicher Sandstrand, türkisblaues klares Wasser und perfekte Schnorchelbedingungen. Mit Speshis 40 PS Maschine dauert die Überfahrt keine 10 Minuten, der Wind weht uns um die Ohren, die Küste fliegt an uns vorbei, es macht einfach Spaß, so über die Wellen zu reiten. Ein wenig mahnt uns dann doch wieder die (Jahres-) Zeit bzw. die Hurrikan Saison da am Strand mehrere Schiffswracks die gewaltige Wucht der Wirbelstürme deutlich machen.


Zur Secret Bay kann oder brauche ich gar nicht so viel schreiben, mir würden wahrscheinlich gar nicht die richtigen Wörter einfallen. Ich denke, die Bilder sprechen für sich: ein perfekter Tag an einem perfekten Strand – Karibik vom Feinsten!








Mit diesen vielen Zeilen, Gedanken, Geschichten sind gerade einmal die ersten beiden Maiwochen erzählt. Die folgenden Wochen sind mindestens so erlebnisreich. Ich entdecke den Picard River, wir verbringen ein Wochenende in den Bergen bei Spesh, Clement kocht für uns "Broth", wir machen eine Angeltour, einen Dinghy-Drift mit den anderen Yachties, mit Bongo gehts zur Schokoladenfabrik und zu den Red Rocks, und natürlich Wasserfälle, Wasserfälle, Wasserfälle .... das alles gibt es dann im nächsten Beitrag.

Zum guten Schluss aber noch etwas in eigener Sache: Viele fragten uns schon an, wo wir denn sind und wann es für uns Ernst wird mit der Heimfahrt. Tatatataaaaah - ERST NÄCHSTES JAHR! Ja, richtig gelesen, wir bleiben ein Jahr länger in der Karibik. Zu verdanken haben wir das in erster Linie Martin's Arbeitgeber und sind nun mehr als erleichtert und dankbar, für dessen Verständnis und Entgegenkommen - in diesen Zeiten nicht selbstverständlich! Auch wenn die Zeichen ganz langsam auf Entspannung deuten, wäre die Rücktour nach wie vor mit einem für uns nicht kalkulierbarem Risiko behaftet, ganz zu schweigen davon, dass nach bisherigem Stand an keiner Küste ein Landgang möglich wäre und somit die knapp 4.500 sm bis Deutschland zu absolvieren wären, ohne das Schiff verlassen zu können. Doch Dank dem großen Entgegenkommen können wir uns nun voll und ganz auf die nahende Hurrikain Saison konzentrieren. Wir haben uns entschieden, für die kritische Zeit nach Grenada oder Carriacou zu segeln, denn diese Inseln liegen außerhalb des offiziellen Hurrikain Gürtels und wir wären wieder vollumfänglich versichert. Ganz einfach wird dieses Unterfangen trotzdem nicht auch wenn man sich erstmal über ein geschenktes Jahr in der Karibik freuen würde, irgendwie muss die Extrazeit ja finanziert werden ... aber das soll jetzt hier nicht Thema sein. Wir freuen uns jedenfalls von Herzen und sind gespannt, was da noch auf uns zu kommt.

 

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Klasse - ein Jahr länger - Herz was willst Du mehr.

Ein Jahr länger tolle Liebesgeschichten aus der Karibik.

Alles richtig gemacht.

Im übrigen - herzlichen Glückwunsch zum Monatspreis der Liebe...

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Bin einfach begeistert von Euren Erlebnissen.

LG Michael

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