Leiharbeit: geliebt und gehasst. Geliebt von den Managern, gehasst von allen anderen, einschließlich der Leiharbeiter selbst. Unterbezahlt und auf dem Job-Schleudersitz sorgen diese armen Schweine dafür, dass die Löhne auch schön niedrig bleiben damit... ja warum eigentlich?
Nicht zuletzt tragen zur Leiharbeits-Misere auch Politik und sogar Gewerkschaften bei, wie bei dem letzten Leiharbeitsgesetz zu sehen ist. Dieses setzt eigentlich eine Höchstdauer der Leiharbeit fest - die aber umgangen werden kann, wenn z.B. die Tarifparteien etwas anderes festlegen. Was die IG Metall auch prompt getan hat.
Doch dies ist wahrscheinlich alles illegal. Jedoch: wo kein Kläger, da kein Richter, richtig? Viele Leiharbeiter klagen nicht, aus Angst auch noch diese unterste Stufe der Arbeit zu verlieren und Dauer-Hartzer zu werden.
Andere, die klagen wollen, werden mit einer großzügigen außergerichtlichen Einigung zum Verstummen gebracht.
Doch dies mag sich jetzt ändern. Nachdem die "Anstalt" eine Sendung zum Thema Leiharbeit gemacht hat, sind bereits mehr als 100 Klagewillige bei Prof. Wolfgang Däubler aufgeschlagen, der diesen Menschen helfen möchte, ihren gerechten Lohn einzuklagen.
LabourNet Seite dazu: www.labournet.de
Doch die Mühlen der Justiz mahlen langsam. Bis "gleicher Lohn für gleiche Arbeit" wahr wird, wird noch viel Sklavenarbeit im Lande verrichtet werden.
Die Anstalt - Sendung unbedingt anschauen, wer's noch nicht getan hat! Am Ende der Sendung wird auch angesprochen, was ich hier unter der Überschrift Ausland aufgeführt hatte.
Leiharbeit ist Betrug per Gesetz.
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Ich bin gespannt!
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