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Zuerst einmal erklärst Du nicht, was für Geld Du druckst. Fälschst Du Geld einer Währung die bereits im Umlauf ist oder druckst Du Geld einer eigenen Währung?

Wenn Du Geld einer im Umlauf befindlichen Währung druckst, dann ist es Betrug.

Wenn Du Geld einer eigenen Währung druckst, dann hast Du das Problem, es in Umlauf zu bringen.

Banken bringen ihr Geld, Giralgeld, in Umlauf, indem sie Kredite geben, indem sie ihre Bilanz verlängern.

Jeder Schuld steht ein Guthaben, eine Sicherheit, gegenüber. Das ist also kein Betrug.

Sie weichen die Grenze zum Betrug auf, indem immer mehr faule Sachen als Sicherheiten akzeptiert werden und indem größere Geldmengen ausgegeben werden als vorhanden sind.

Die normale Arbeit einer Bank ist also kein Betrug. Daß sie bei diesem Geschäft sich selbst den größten Anteil nehmen kann man ihnen auch nicht übelnehmen, Bauern verhungern ja auch nicht.

  1. Mein Beispiel solllte nicht als 100% Analogie gelten, dass jeden Wirtschaftswissenschaftler befriedigt, sondern generell für Otto-Normal-Verbraucher verständlich sein. Es ist ein Aufhänger, dass sich die Leute mal informieren. Also sei mal nicht so kleinlich ;-)

  2. Schön wäre es, wenn die Banken immer Sicherheiten hätten. Und Du gibst ja selbst zu, dass die das umgehen. Und ist generell mit Risikokrediten oder Konsumkrediten, wo die Sicherheiten schnell verloren gehen können bzw. auch schnell aufgezehrt werden, ein frommer Wunsch. Was ist dann die Sicherheit? Mögliche Arbeitskraft in der Zukunft? Okay, wenn ich die Zukunft verpfände, dann kann ich natürlich soviel Geld herstellen wie ich will. Quasi im Notenbank-Style. Aber genau das ist ja meine Kritik. Nicht nur, dass die Notenbanken auf Kosten der Allgemeinheit Geld herstellen, nein sogar auch ein paar Auserwählte private Firmen (aka Banken). Siehe dazu auch meinen Satz in meinem verlinkten Artikel: "Zwar geschieht das meistens gegen Sicherheiten, diese können aber auch schnell einmal falsch bewertet werden."

  3. Ich bin nicht gegen das Geschäft der Banken per se. Ich bin nur dagegen, dass der Staat 1. ein Währungsmonopol errichtet hat und 2. teure und bürokratische Banklizenzen ausgibt, sodass ich nicht in das Spiel mit einsteigen kann. Um in der Analogie zu bleiben: Wenn jeder eine Gelddruckmaschine immer Keller hat, ist das kein Problem. Unfair ist es nur, wenn es nur einer (oder wenige) haben.

Gut, aber solche Darstellungen gibt es massenhaft. Als ich merkte, daß selbst Wirtschaftsprofessoren Unsinn über Geld verbreiten, sah ich mir das genauer an.

An der Arbeit der Banken ist eigentlich nichts auszusetzen – eigentlich. Aber sie werden immer mehr in den kritischen Bereich gedrückt, durch die Effizienzforderung der Entwicklung. Das geht ihnen wie jedem Wirtschaftsbetrieb. Die Reise geht also in Richtung Betrug, ob man das will oder nicht.
Die Falschbewertung von Sicherheiten hat inzwischen System. Faule Kreditverträge werden als Sicherheiten akzeptiert.

Staat und Banken sind verschiedene Sachen. Banken schaffen Giralgeld. Staatliches Geld ist Monopolgeld, dessen sich der Staat bemächtigt hat.
https://steemit.com/geld/@steamboatwilly/zwei-arten-geldes

Ja, viele konkurrierende Währungen wären eine Lösung. Dieser wird sich der Staat entgegenstellen.