Subsidiarität statt Zentralismus

Zentralismus führt immer zu wenig Freiheit und weniger Selbstbestimmung der Bürger in den Städten und Gemeinden.

D.h. im Endeffekt sollte man betrachten welche Aufgaben denn von den Gemeinden und Städten übernommen werden können und welche sie abgeben müssen weil sie selber nicht in der Lage sind dies zu leisten.

Die Antwort darauf ist dass eben das individuell von den Möglichkeiten einer Stadt oder Gemeinde abhängt. D.h. diese sollten darüber bestimmen was sie selber machen möchten und was nicht. D.h. wenn jetzt z. B. eine höhere Ebene sich um die äußere Sicherheit kümmert dann kann könnte am statt Steuern dafür Gebühren entrichten. Oder die Stadt oder die Gemeinde geht eben das Risiko ein dass sie keinen Schutz hat weil sie z. B. meint sie könnte das selber.

Im Endeffekt könnte Gemeinden und Städte auch auf vertraglicher Basis Leistungen anbieten das Grundpaket wenn man da überhaupt wohnen möchten das u.a. die Straßennutzung und die innere Sicherheit mit einschließt und ähnliche Dinge und dann z. B. ein erweitertes wodurch man soziale Sicherheit bekommt. Ob das jetzt solidarisch gestaltet ist und z. B. jemand der mehr hat auch mehr zahlt oder ob jeder den gleichen Betrag entrichten muss sollte Entscheidung der Gemeinde oder Stadt sein. Auch ob sie private Sicherheitskräfte den staatlichen Sicherheitskräften vorzieht oder nicht.

Generell könnte man es so gestalten dass jeder der z. B. eine Oper möchte dann sich an den Kosten beteiligt oder das man sagt ok wenn du auch Kultur nutzen willst zahlst du nochmal extra für das Kulturpaket. Wenn sich eine Gemeinde oder Stadt etwas nicht leisten kann, kann sie z. B. mit der Nachbarstadt kooperieren oder die Bürger starten z. B. über GoFundMe an Crowdfundingprojekt.

Auch bei den Schulen sollte eben derjenige dafür zahlen der diese braucht oder möchte oder man legt im im Vertrag mit dem Bürger fest, dass für Bildung ein bestimmter Betrag anfällt. Wenn sich jetzt eine Stadt oder Gemeinde kein Schulhaus leisten kann, kann es auch eine virtuelle Schule organisieren oder die Kinder gehn in die Schule im Nachbarort. Denkbar wäre auch Spenden für einen Schulhausbau über Crowdfunding zu sammeln. Denkbar wäre die Privatisierung der Bildung und Schulgebüren die eben dann für den Schulbesuch anfallen entrichten werden müssen.

Was ist jetzt mit den Bedürftigen?

Im Endeffekt liegt das bei der Stadt oder Gemeinde, so sollte das die Entscheidung der Stadt oder Gemeinde sein wie und in welcher Form sie diese versorgt. Denkbar wäre auch, dass man transparent macht ok wenn du hier wohnen willst, dann kostet z. B. das Grundpaket 50 Euro pro Monat für die Infrastruktur. 100 Euro pro Monat für die innere Sicherheit. Plus 50 Euro damit die Bedürftigen versorgt werden können.

D.h. da könnte dann bei einer Größe von 2000 Einwohnern hätte man dann einen Betrag von 1.200.000 pro Jahr.
D.h. man könnte in etwas dann ca. 100 Bedürftige im Monat versorgen wenn man 1000 Euro ansetzt.

Bei Bildung verhält sich das ähnlich. Eben wieder im Vertrag der Eltern mit der Schule dann z. B. bei 50 Euro Schulgebühren dann noch 10 Euro entrichtet werden damit auch Bedürftige sich den Schulbesuch leisten können. Wenn man hier von 200 Schülern ausgeht dann sind das sind 120.000 pro Jahr + die Gebühr für die Bedürftigen wären dass dan 24000 pro Jahr d.h. man könnte dann maximal 40 Schülern den Schulbesuch ermöglichen.

Overall es gibt viele Möglichkeiten, wenn die Städte und Gemeinden die Dinge selber entscheiden, dann ist das weit bedarfsgerechter und wenn man ein bisschen out of the box denkt sieht man, dass die Versorgung der Bedürftigen auch in einem Gebührenstaat der dezentral organisiert ist überhaupt kein Problem wäre.