Videos zum Wochenende

in deutsch •  6 years ago 

Herrlich, wie sich diejenigen, die sich „links“ einordnen aber eigentlich nur ihre wie auch immer geartete Politik durchdrücken wollen bzw. die dazugehörigen Qualitäts-Relotius-Medienjournalisten inzwischen beginnen, sich gegenseitig zu zerlegen. Immer kräftig draufschlagen, wenn drei Leute auf einer Demonstration von tausenden den Hitlergruß zeigen und tausende als Nazis diffamieren, denn sie hätten die Demo nicht verlassen, als der Hitlergruß gezeigt wurde, schlägt das Pendel jetzt zurück.

Auf einer Feier eines Herrn Matussek waren angeblich Leute mit rechter Gesinnung, aber eben auch Herrschaften wie Beckmann, Fleischhauer und Konsorten. Pech, dass irgendwer den Blockwart spielte und die Qualitätspresse darüber berichtete. Seit 5:45 Uhr wird zurückgerudert. Also von Seiten der ach so linken, liberalen, werteorientierten Qualitätsmedienvertreter:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/mitrechtenfeiern-kontaktschuld-kolumne-von-jan-fleischhauer-a-1257762.html .

„Hätte ich gewußt, mir war nicht klar, habe gar nicht mit denen gesprochen, bla, bla, bla...“ Da scheint einigen dieser Herrschaften, die noch bis vor kurzem anderen die Nazikeule über das Haupt zogen, der Hintern auf Grundeis zu gehen, es wird über sich selbst gejammert, dass es nur so trieft.

Tja, sowas kommt von sowas. Erst mitmarschieren, mitmachen und dann plötzlich von den eigenen Gefolgsleuten angegriffen und an die Wand gestellt werden.

Blöd auch.

Aber dies nur aus aktuellem Anlass vorweg.

Und jetzt zurück zum eigentlichen Thema, den Videos zum Wochenende.
Da gibt es Europäer, die abenteuerlustig in den Mittleren Osten gehen, um Leuten den Kopf abzuschlagen oder anderen dabei zuzusehen. Die Medien überschlugen sich angesichts dessen, was diese Verbrecherbande dort anrichtete, einige ließen zumindest erahnen, dass sie immerhin in Syrien dafür Verständnis hatten, denn es ging ja gegen den „Schlächter“ Assad.

Nun ist Assad jedoch dabei, sein Land wieder auf Vordermann zu bringen, die Zündlerkarawane ist weitergezogen und versucht die Lunte in Venezuela zu legen. Blöd, dass, wie in jedem Krieg auch immer einer verliert und die Anhänger dieser Kriegspartei im Knast oder Lager landen. Verständlich auch, dass dies nicht unbedingt ein Zuckerschlecken ist und die Bedingungen nicht denen entsprechen, die für wohlige Gemütlichkeit sorgen.

Also doch besser wieder zurück ins warme Nest in Europa, zu Mama und Papa, zu „Deutschland such den Superstar“ und „Germanys next TopModel“, zu Mc Donalds und der Wimper-Lippenstift-Abteilung im Kaufhaus. Wie aber das Ganze anstellen? Nun, irgendein Qualitätsjournalist findet sich immer, der jetzt, wo die Gefahr vorbei ist, in das ehemalige Kriegsgebiet fährt und DIE Story mitbringt. „Arme Mädchen, kaum volljährig, wussten nicht, was sie taten, unmenschliche Haftbedingungen, kalt in der Nacht, schwanger, bla, bla, bla..., wir müssen doch unserer Fürsorgepflicht nachkommen...“

Und schon wird die blöde Masse ein weiteres Mal weichgekocht, das Hirn über Fernsehen, Radio und Printmedien ein wenig weicher gespült. Ein gutes Beispiel ist die Britin, die mit einem Terroristen verheiratet war, gefangen genommen wurde und jetzt in einem Flüchtlingslager sitzt. Schwanger. Die gute fing an zu jammern, von wegen zurück nach UK und Kind im netten NHS-Krankenhaus bekommen, ist ja alles so unwirtlich in diesem Lager. Die Briten liessen sie nicht einreisen, entzogen ihr die Staatsbürgerschaft, sie bekam das Kind und das Kind starb wenige Tage nach der Geburt.

Traurige Geschichte. Und das meine ich hier ohne Sarkasmus.

Aber wer kümmert sich eigentlich um die Kinder, die im Jemen sterben oder im Gazastreifen? Berichtet darüber ein Qualitätsmedium?

Die BBC jedenfalls war sich nicht zu schade, mitleidtriefend ein Gespräch auszustrahlen mit einem Police Superintendend, gleichzeitig Freund der Familie der Terrorbraut und einer Daily Mail Journalistin. Das Video ist auf Englisch, wer es versteht wird hören, wie man versucht, den Leuten vor der Mattscheibe das Hirn weichzukochen, dass man doch bitte, bitte alle Terroristen und ihre Bräute wieder nach Hause lassen sollte.

Ehrlich gesagt kann mir dabei nur übel werden.

Interessant eine Umfrage unter Passanten in Hamburg zum gleichen Thema, hier im nächsten Video.

Und als drittes Video ein Interview mit Michael Lüders, dessen Meinung nicht jedem im Lande passt. Lüders kennt sich aus, im Nahen und Mittleren Osten, seine Einschätzungen sind ähnlich denen, die man von Scholl-Latour kennt und die ich in großen Teilen aus eigener Erfahrung nur bestätigen kann.

Und wie immer zum Schluss noch was Positives, „The real thing“, Lisa Stansfield.

Ein schönes Wochenende mit Grüßen aus London wünscht Euch

londoncalling

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