Videos zum Wochenende

in deutsch •  6 years ago 

Ho, ho, ho, ja es sind nur noch ein paar Tage, bis der Alte wieder an die Tür klopft und der Stress unter dem Baum beginnt. Ganz im Gegenteil zu den Hoppenstedts, bei denen Opa für die richtige Stimmung im Hause sorgt.

Ohnehin haben jetzt andere Stress, namentlich die Herrschaften vom „Leitmedium“ der Qualitäts-Journaille, dem Spiegel.
Von diesem Kriegstreiberblatt nahm man ja schon länger an, dass es dort zugeht, wie bei Hoppenstedts, allerdings drehen sich die Systemmedien, egal ob ARD, ZDF, Bild, SZ, FAZ oder Stern, Focus und Spiegel gegenseitig im Kreis und versichern den Schlafschafen, dass sich ihr Abonnement selbstverständlich lohnen würde, denn sie hätten Korrespondenten überall in der Welt, die direkt vom Ort des Geschehens berichten würden. Informativ, unabhängig, überparteilich, ausgewogen. Nun ja, der ein oder andere, der sich dazu hat hinreißen lassen, die rote Pille zu nehmen, weiß inzwischen, wie tief der Kaninchenbau ist, in dem sie hocken und frei von Störungen die Welt aus dem Hintergrund steuern.

Mit Hilfe von willfährigen sog. Journalisten, die dem Volk (darf man noch Volk sagen?), die Welt erklären sollen. Wie entstehen eigentlich die Bilder der Welt in den Köpfen der Menschen, wenn sie nicht selbst an der Grenze waren und die Flut der Asylanten gesehen haben, wenn sie nicht selbst durch Amerika fahren und den Kontrast zwischen Glaspalästen und Obdachlosen unter der Brücke sehen, wenn sie nicht selbst dabei sind, bei dem, was in Frankreich passiert oder wenn sie sich nicht wirklich mit Engländern unterhalten und Meinungen über den Brexit gehört haben. Man kann berichten und man kann beim Berichten Teile weglassen. Denn man sieht immer beides. Die strahlenden und die dreckigen Seiten, die Frage ist nur, worauf man den Focus legt und über welchen Teil man überwiegend seine Zuhörer, Zuschauer, Leser informiert.

„Du brauchst ja nicht hinzufahren, wir sagen dir, was wirklich war, denn usere Bilder und Reportagen sind immer echt.“

Der feine Herr Relotius hielt es für angebracht, mit seinen Artikeln die derzeitige politische Strömung in Deutschland zu unterstützen. Etwa weil er von irgendwem dazu aufgefordert wurde? Wohl kaum, denn das ist gar nicht mehr notwendig, wenn man sich überlegt, dass diese Qualitätsjournalisten zuvor durch Kaderschmieden des neoliberalen Systems hindurchgedreht wurden. Bei der Ausbildung in der Henry-Nannen-Schule für angehende Systemmedien z.B. geht es höchstwahrscheinlich nicht anders zu, als damals in der Kaderschmiede der KPdSU in der Sowjetunion in Moskau.

Man muss diesen Leuten nicht mehr sagen, was sie wie scheiben sollen, denn das wurde ihnen über Jahre hinweg immer und immer wieder beigebracht. Der „Spiegel“ hat nichts dagegen, wenn die Artikel dann so ausfallen, wie man sie lesen konnte. Warum soll denn eine Qualitätsabteilung etwas dagegen haben, wenn es der politischen Agenda entspricht.

Der Flüchtling, der gute, der die 1000 Euro findet und sie zur Polizei bringt, die bösen Hinterwäldler, die arme Mexikaner jagen, nachdem sie über die Grenze in die USA kamen. Und immer schön der Verweis darauf, dass jeder, der es anders sieht, ein Nazi, ein Verschwörungstheoretiker, ein Querfrontler, ein Rechtsradikaler sei. Denn unsere Autoren recherchieren sauber, wir sind ein Qualitätsmedium und der Begriff „Fake-News“ trifft auf die anderen, auf diese sog. unabhängigen, aber letztlich von Putin gesteuerten Trolle im Netz zu. Nicht auf uns.

Was besonders pikant ist, dass man schon in den anderen Systemmedien die Hose voll hat und es wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit sein wird, wann auch dort ein Fall nach dem nächsten bekannt werden wird, der dem des „Spiegel“ in Nichts nachsteht. Deshalb schreit es bereits jetzt aus jeder Pore dieser realitätsverweigernden Systemreporter, dass es sich bei Relotius um einen Einzelfall handele. Genauso, wie es sich um Einzelfälle handelt, wenn es vermehrt um Messerstechereien, Morde und Vergewaltigungen in Deutschland seit 2015 geht.

Das System erreicht langsam den kritischen Punkt, den Ereignishorizont, an dem, wie bei einem schwarzen Loch, die Möglichkeit einer Umkehr nicht mehr gegeben ist, egal, wie stark man die Triebwerke versucht zu beschleunigen.
Frankreich ist dafür ein Beispiel, die Planung, eine „ultimative Waffe“ zur Beruhigung der Situation einzusetzen, zeigt, wo das System angekommen ist.

Interessant die Meldung, Obama habe Merkel gebeten, sich noch einmal als Kanzlerin in Deutschland zur Wahl zu stellen. Gebeten? Schon klar. An diesem Artikel aus dem „Spiegel“ (http://www.spiegel.de/politik/ausland/barack-obama-soll-angela-merkel-zu-vierter-amtszeit-gedraengt-haben-a-1244446.html) wird deutlich, wie Marionetten an den Fäden bewegt werden, wie die Clinton-Obama-Clique und die hinter ihnen stehenden Strippenzieher agieren. Denn das, was Merkel macht, steht diametral entgegengesetzt zum Kurs von Trump. Interessant in diesem Zusammenhang auch, wie sich nach seiner Ankündigung, Truppen aus Syrien abzuziehen, das Geheul in Deutschland losgeht und ihm eine völlig falsche Einschätzung der Lage vorgeworfen wird.

Maas, der wohl unfähigste Außenminister seit Gründung des Deutschen Reichs 1871, kennt sich aus und folgt dem Kurs, der aus dem Hintergrund von der Obama-Clinton-Clique gern gesehen wird (https://www.mdr.de/nachrichten/politik/ausland/abzug-us-truppen-syrien-100.html).

So geht es auf das Ende von 2018 zu, von dem Willy Wimmer sagte, dass es wohl das letzte Friedensjahr in Europa gewesen sein wird (https://deutsch.rt.com/meinung/75450-willy-wimmer-2018-wird-letztes-jahr-des-friedens-sein/).

Wenn man sich solche Leute wie Ska Keller von den Grünen anschaut, die sich benimmt, wie ein Teletubbie auf Speed, dann weiß man, wo die Zukunft Deutschlands und Europas liegt und dann kann man ahnen, dass mit diesen Politikern, die teilweise weniger als für einen Pfennig Hirn im Kopf haben, eine Konsolidierung nicht möglich sein wird.

Trotz all diesen eher desaströsen Zuständen und wenig erfreulichen Ausblicken ein Frohes Weihnachtsfest und (weiß noch nicht, ob es vor Silvester noch einmal die Videos zum Wochenende geben wird) einen guten Rutsch ins Neue Jahr mit Grüßen aus London.
P.S: Das Ablaufdatum von Neo’s Pass im Film „Matrix“ ist übrigens der 11.09.2001. Interessant, oder? Der Film erschien aber schon 1999.

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