...soll Napoleon einst gesagt haben.
Derzeit ist man gerade dabei, uns auf ein paar neue Fabeln einigen zu wollen. Man könnte auch sagen, Geschichte wird nie von den Verlierern geschrieben. Jedoch stimmt das nicht ganz, denn auch Verlierer schreiben ihre eigene Geschichte. Diese wird jedoch entweder nicht gehört oder aber als Verschwörungstheorie dargestellt.
Und besetzte Länder haben meist keine andere Wahl, als die von ihren Besatzern geschrieben Geschichte zu akzeptieren, zu kommunizieren und die Bevölkerung des besetzten Landes mit ihr zu infiltrieren. Brainwashing wäre wohl der zeitgemäße Begriff für diese Technik.
So geschehen auch in der gestrigen Mainstreampresse, in der es die Tagesschau fertigbrachte, vom D-Day als Wende im und gar vom Anfang des Endes des 2. Weltkriegs zu sprechen. Und die Befreiung Europas vom Nationalsozialismus, die in erster Linie durch die Amerikaner, die Briten und weitere Verbündete erfolgte.
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Entweder war da jemand gerade Kreide holen, als das Thema in Geschichte behandelt wurde oder es wurde bereits falsch in der Schule vermittelt. Nicht destotrotz kann das nicht als Entschuldigung für eine Verdrehung der Abläufe im 2. Weltkrieg gelten, denn jeder hat heute die Möglichkeit, sich unabhängig zu informieren, Bücher zu lesen, das Internet zu bemühen oder andere unabhängige Quellen zu suchen, zu vergleichen und sich ein annähernd richtiges Bild der Ereignisse machen. Immerhin stand die Rote Armee im August 1944 bereits an der Weichsel, nachdem sie am 22. Juni 1944 die Operation Bagration gestartet hatte. Diese führte zum Zusammenbruch der deutschen Heeresgruppe Mitte und dem Verlust von 28 Divisionen der deutschen Wehrmacht.
Aber wer macht sich heute noch die Mühe, sich über derartige Ereignisse und Abläufe zu informieren, ist ja alles so schön bunt hier. Und multimedial ging es auch bei den Feierlichkeiten anlässlich des D-Day an der englischen Südküste zu. Merkel erdreistete sich gar davon zu sprechen, dass „wir heute gemeinsam für den Frieden und die Freiheit eintreten, das ist ein Geschenk der Geschichte, das es zu schützen und zu pflegen gilt“. (http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-549061.html) Denn gleichzeitig töten Waffen aus Europa und den USA Menschen nicht nur im Jemen, sondern genauso in Afghanistan und im Irak, in Mali und an vielen anderen Orten der Welt. Aber es gilt ja Frieden und Freiheit, ja auch Demokratie zu bringen und zu erhalten.
Wie krank sind diese Leute eigentlich mit ihrer Dreistigkeit! Da labert der Spiegel-Online, das Sturmgeschütz einer aggressiv-imperialen Politik von einer humanitären Katastrophe von noch größerem Ausmaß als der Tsunami im Jahre 2004, wenn er von den Kämpfen in der Region um Idlib in Syrien berichtet. Denn dort sind es ja die armen Rebellen, die eigentlich nur mit Kopfabschneiden das Land von Assad befreien wollen, die unter Beschuss von russischer und syrischer Armee stehen.
Kann ein System noch mehr verlogen sein, seine Medien mehr und mehr auf Konfrontation schalten und die Bevölkerung wissentlich manipulieren wollen? Nun, wenn immer wenn man denkt, die breite Masse müsste doch irgendwann einmal etwas merken, hat man sich schon wieder geirrt. Genauso bei dem Gedanken, dass es doch wohl schon dreister nicht mehr geht, schalten die Relotius-Medien noch einen Gang höher.