Der wohl schönste Stop unserer Schottland Rundreise war sicherlich auf der abgelegenen Insel Isle of Skye im Nordwesten Schottlands. Schafe, Berge, Schlösser und mehr – das alles bietet die fast unberührte Natur der Isle of Skye.
Allgemeines
Übersetzt bedeutet Isle of Skye so viel wie „Insel des Nebels“. Nebel haben wir aber nie gesehen. Wir hatten aber auch verdammtes Glück mit dem Wetter. Sonne pur, was laut den Einheimischen ziemlich ungewöhnlich war. Die Insel selbst ist ca. 1600Km² groß und befindet sich im Nordwestlichen Teil Schottlands. Man merkt also nicht, dass man sich auf einer Insel befindet. Erreicht werden kann Skye mit der Fähre oder aber auch mit dem Auto. Es gibt eine Brücke in „Kyle of Lochalsh“ die Schottland mit der Insel verbindet. Mit der Fähre kann man von „Mallaig“ übersetzen. Es gibt eine Menge Sehenswürdigkeiten, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet.
Isle of Skye – Sehenswürdigkeiten
Wir haben bei weitem nicht alles gesehen was die Isle of Skye zu bieten hat. Dennoch waren wir an atemberaubenden Orten, die wir gerne mit euch teilen.
Quiraing
Quiraing ist ein wunderschöner Aussichtspunkt im nördlichen Teil der Isle of Skye. Von hier kann man einen Ausblick auf die wilde Landschaft Schottlands erhalten.
The old man of Storr
The old man of Storr ist ein etwas merkwürdig aussehender Felsen der Isle of Skye. Er ist von der Straße aus gut erreichbar. Will man einen genaueren Blick drauf werfen, muss man einige Meter den Berg hinauf gehen. Aber der Weg lohnt sich.
Neist Point
Der Neist Point ist eine atemberaubende Landschaft im Westen der Insel. Am Fuße der Klippen findet sich ein alter Leuchturm. Die Klippen sind spektakulär und sollten trotz der schwierigen Anfahrt mit eingeplant werden.
Dunvegan Castle
Das Schloss mit seinem wunderschönen Garten sollte auf keiner Tour fehlen. Von hier aus kann man eine kleine Bootstour machen, bei der ein guter Blick auf das Schloss geworfen werden kann. Seehunde inklusive.
Es gibt natürlich noch mehr auf der Isle of Skye zu sehen. Leider fehlte uns die Zeit um alles zu erkunden. Die Fairy Pools beispielsweise sind sicher sehenswert.
Unsere Route
Aus Fehlern soll man lernen. Deswegen zeigen wir euch, welche Route wir für unsere Erkundung gewählt haben und was wir vielleicht hätten besser machen können.
Hotel (Basis)
Stationiert waren wir im Dunollie Hotel ‘A Bespoke Hotel’ in Broadford. Das ist ein ziemlich kleiner Ort. Es gab nur eine Handvoll Restaurants. Doch als Ausgangspunkt unserer Erkundungstour war es ganz gut geeignet. Wir haben hier zwei Nächte verbracht und unsere Touren nach einem relativen straffen Zeitplan für zwei Tage geplant.
Tag 1:
Wir sind relativ früh im Hotel angekommen. Aus diesem Grund haben wir gleich nach der Ankunft einen Ausflug in Richtung Elgol Village gemacht.
Die Strecke war relativ kurz, aber es gab eine Menge zu sehen. Der beeindruckendste Moment war wohl der, als plötzlich ein langer Zaun und mitten auf der Straße ein Tor auftauchte. Es war offen aber wir waren uns erst nicht sicher, ob wir durchfahren durften. Nach kurzem überlegen haben wir es gewagt und schon nach wenigen Metern wurde uns klar was innerhalb des Geheges war. Schafe… überall Schafe und das über eine riesengroße Fläche verteilt.
Teilweise lagen sie auf der Straße und man musste ganz langsam dran vorbeifahren. Wir sind natürlich mehrmals angehalten um das zu genießen. Ab und zu waren auch Kühe zu sehen. Natürlich standen die auch mitten auf der Straße…
Nach einiger Zeit haben wir das Gehege wieder verlassen und sind weiter in Richtung Elgol Village gefahren. Die Fahrt selbst war schon ein Erlebnis. Riesige Berge und unberührte grüne Flächen waren zu sehen. Ein atemberaubendes Erlebnis.
Nach 2 Stunden sind war dann in Elgol Village angekommen. Ein nettes kleines Dorf aber nur halb so spektakulär wie es die Hinfahrt war.
Der Rückweg ging dann etwas schnell von statten, da wir bei der Hinfahrt schon so oft angehalten haben. Allerdings haben wir es uns nicht nehmen lassen nochmal bei den Schafen zu halten.
Tag 2:
Für den zweiten Tag war eine große Tour in den Norden der Isle of Skye geplant. Wir haben uns vor der Tour schon informiert und die Punkte herausgesucht, die wir unbedingt sehen wollten. Das Wetter hat auch mitgespielt, denn es war den ganzen Tag über sonnig.
Gestartet sind wir natürlich wieder in unserem Hotel in Broadford. Von hier aus ging es nach Norden Richtung Portree. Nachdem wir die Stadt durchquert hatten, lag auch schon der erste Stopp vor uns. Der Old man of Storr. Ein ziemlich beeindruckendes Gebilde, welches leicht von der Straße aus zu erreichen ist. Man muss ca. 1 Km wandern, um einen guten Blick auf den Felsen zu bekommen.
Anschließend ging es weiter die Küste entlang. Wir haben zwischendurch immer wieder halt gemacht um die Gegen zu erkunden. Vom Rigg Viewpoint hat man einen spektakulären Blick auf die Küste.
Den nächsten längeren Stopp haben wir bei den Lealt Falls eingelegt. Ein schöner Wasserfall der sich in Meer ergießt. Schöner als der Wasserfall selbst war aber die Landschaft. Wir sind einen Weg bis runter ans Meer gegangen. Der Weg war ziemlich steil und es standen überall Schafe. Vor uns, neben uns, unter uns… einfach überall.
Nach einer kurzen Pause und nachdem wir genug Fotos von den Schafen gemacht hatten, sind wir weiter gezogen. Als nächstes Stand Quiraing auf unserer Liste. Wenn man sich den Punkt vorher auf Google Maps anschaut, wird es nur schwer nachvollziehbar warum man diesen Punkt nicht auslassen sollte. Fotos sagen mehr als 1000 Worte, also seht selbst:
In Idrigil haben wir einen kleinen Essens-Stopp eingelegt. Ein nettes Fischerdorf an der Küste. Gestärkt und voller Tatendrang sind wir zum Dunvegan Castle aufgebrochen.
Das Schloss ist sehr schön gelegen und hat einen gut gepflegten Garten.
Unterhalb des Schlosses findet man den Startpunkt für eine kleine Rundfahrt mit dem Boot. Bei dieser kleinen Rundtour kann man einen schönen Blick aufs Schloss erhalten und es gibt eine Menge Seehunde zu sehen.
Unser letzter Stopp auf der Isle of Skye an diesem Tag ist der Neist Point. Eine wunderschöne Landschaft die nicht ganz einfach zu erreichen ist. Der Weg lohnt sich. Riesige Klippen fallen ins Meer ab.
Anschließend haben wir den Heimweg angetreten. Das war sicher noch mal eine einstündige Fahrt. Erschöpft sind wir abends ins Bett gefallen, aber der Tag hat sich allemal gelohnt und wir können diese Tour jedem weiterempfehlen.
Fazit
Isle of Skye ist eine wunderschöne Insel die bei keinem Schottland besuch ausgelassen werden sollte. Der Fahrweg lohnt sich und es gibt eine Menge zu sehen. Wir waren leider nur 2 Tage auf der Isle of Skye und hätten besser noch einen Tag dran hängen sollen. Da wir nach Inverness aufgebrochen sind, mussten wir nach der zweiten Nacht früh los.
Also besucht die Isle of Skye und teilt mit uns eure Erfahrungen.
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