Vor ein paar Tagen hatt eich bereits einen ersten Artikel über Nagasaki geschrieben, und heute möchte ich in dieser Präfektur fortsetzen.
Wir bleiben aber nicht in der Stadt sondern begeben uns auf eine kleine Fahrt an der Küste lang, in der wir nach circa 90 Minuten in Obama angekommen sind. Eines unserer Ziele hier im Süden Japans ist die Kirschblüte, der wir an diesem Tag deutlich näher gekommen sind. Die ersten Zeichen sind deutlich und alles steht auf pink und weiß, die nächsten Tage werden das noch viel deutlicher zeigen. Heute gibt es erst einmal vereinzelte Farbsprenkerl in der noch nicht wirklich grünen Natur, aber das ganze lässt für die nächsten Tage hoffen.
Auch die Insel Kyushu besteht zum großen Teil aus Bergen, die bis an die Küste heranreichen, was natürlich für einige nette Panaromen sorgt. Hier ein Blick über die zwischen Meer und Gebirge eingequetschte Stadt Obama, in der wir einen kleinen Zwischenstop eingelegt hatten. EInfach nur so aus Spaß an der Freude und weil es Zeit war, unsere knurrenden Mägen zu besänftigen.
In der Stadt zischt und dampft es an mehreren Ecken, geothermische Aktivitäten sind ja in Japan nicht wirklich eine Besonderheit, sondern werden für die verschiedensten Zwecke genutzt und befördert. Zum einen natürlich in den vielen Onsen, den berühmten japanischen Themalbädern, welche im ganzen Lande zu finden sind und sich zu jeder Jahreszeit großer Beliebtheit erfreuene. Ja auch im Hochsommer zieht es immer noch viele Japaner ins heiße Wasser, um endlich mal richtig abzuschwitzen. Jeder so, wie er es mag!
Eine weitere interessante Weise, diese Erdwärme zu nutzen, ist hier zu sehen. In diesem Steinbunker kann man in kleinen Holzkörben verschiedene rohe Lebensmittel versenken, welche nun auf natürliche und schonende Weise gedämpft werden. Auf dem Holzschild stehen die Dampfzeiten, für Eier 8 bis 10 Minuten und für Kartoffeln zum Beisspiel 20 bis 30. Aber auch Spargel oder Oktopus erfreut sich hier scheinbar einiger Beliebtheit. Ein perfekt zubereitetes Onsen-Ei ist eine Köstlichkeit, die nicht nur ich sehr zu schätzen weiß.
Aber auch für die müden Glieder wird hier gesorgt. Wer nicht gleich vollständig in einer heißen Quelle eintauchen will, kann auch erst einmal ganz langsam nur mit den Füßen anfangen. Ein Fuß-Onsen ist etwas sehr feines und oft in der Nähe der Thermalbäder zu finden. Dort sitzt man entweder im Kreis oder so wie hier in der Reihe und das um die 40 Grad heiße Wasser schmeichelt einem zwischen den Zehen bis die Füße langsam so aussehen, wie ein frisch gekochter Hummer.
Wie waren noch nicht so weit an diesem Tag aber sollten zu späterer Stunde auch noch zu unserem Fußbad kommen, dazu gibt es aber mehr an anderer Stelle.
Obama war ein netter kleiner Stop an diesem Tag. Schon des Namens wegen mussten wir hier wenigstens mal anhalten und uns kurz umschauen, die kleine Pause hat den Ausflug angenehm ergänzt und auch meinem Fotoapparat einige neue Bilder zugefügt. Wir wollen aber noch etwas weiter Richtung Unzen, dort wo es richtig teuflisch zischen und dampfen soll, das wollen wir uns gerne aus der Nähe anschauen.
Davon gibt es dann beim nächsten Mal ein paar Bilder, bleibt also unbedingt dran an diesem Kanal, um auch ja nichts zu verpassen.
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