Die Frage des Lebens
Wie es sich gehört, wenn man in einem guten Elternhaus erzogen wurde, will ich mich als Neuling hier natürlich zuerst kurz vorstellen. Wobei die Frage "Wer bin ich?" für mich nicht ganz so leicht zu beantworten ist, wie es scheint. Warum das so ist, darauf will ich in diesem Artikel gleich eingehen.
Seit etwas mehr als einem Jahr bin ich digitaler Nomade. Das bedeutet, dass ich Ende 2016 einen langjährigen und bombensicheren Job aufgegeben habe und seitdem orts- und zeitunabhängig meine Brötchen verdiene. Dem Internet sei Dank! Ich kann dadurch meine Arbeitszeiten frei einteilen und dort leben, wo Menschen die einer geregelten Arbeit nachgehen, ihren Urlaub verbringen.
Asiatische Länder liebe ich schon, seit ich 1991 zum ersten Mal für ein paar Monate als Backpacker in Thailand war, weil es dort erfahrungsgemäß entspannter zugeht. Und nun, da ich es mir "leisten" kann, halte ich mich gerne abwechseln in Kambodscha, Malaysia und Thailand auf.
Da ich seit der Entscheidung, meine Lebensumstände zu verändern mehr Zeit habe, mich mit mir wichtigen Fragen des Lebens zu beschäftigen, stellte ich fest, dass es immer wieder - ich nenne sie - Puzzleteile gibt, denen ich bisher wenig Beachtung schenkte. Wie zum Beispiel der eingangs angesprochenen Frage:
Wer bin ich?
Hast du dir die Frage schon mal selbst gestellt? Die Frage ist wirklich interessant und es lohnt sich, darüber mal nachzudenken. Natürlich kommt einem dann sein Name in den Sinn und diejenigen, die sich über ihren Beruf identifizieren, werden darauf auch noch sagen, was sie arbeiten. Aber ist das alles? Sind wir DAS wirklich? Oder gibt es da noch mehr?
Um der Antwort darauf ein bisschen näher zu kommen, habe ich mir zwei Minuten Zeit genommen und mir selbst zwei Fragen gestellt:
- Was denke ich?
- Was fühle ich?
Probiere es selbst aus. Ziehe dich einen ruhigen Ort zurück und nimm dir für jede dieser Fragen jeweils eine Minute Zeit. Und nun beobachte ohne irgendwelche Wertung, welche Gedanken dir in den Sinn kommen. Das selbe machst du mit der zweiten Frage. Was fühlst du? Wenn es dir so geht wie mir, stellt sich jetzt eine echt spannende Frage:
Wer oder was beobachtet?
Wenn du es ausprobiert hast verstehst du vielleicht, warum ich mir mit dem Vorstellen etwas schwer tue. Ich habe noch nicht wirklich herausgefunden, wer oder was meine Gedanken und Gefühle beobachtet. Aber was ich weiß ist, dass ich es herausfinden will. Du auch? Dann folge mir und lass uns gemeinsam ein paar Dinge ausprobieren. Ich bin davon überzeugt, dass man, sofern man offen für neue Erfahrungen ist, sein Leben bequemer und erfüllter gestalten kann.
Ich freue mich über eure Kommentare und eure Gedanken zu dieser Frage und bedanke mich vorab.
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