Sklavenmentalität vs Herrenmentalität - Fordern vs Prägen

Eigenverantwortung in jedem Bereich zu erkennen, ist der Schlüssel zu Erfolg und Zufriedenheit.

Wer ein Problem erkannt hat, aber nichts zu dessen Lösung beiträgt, ist Teil des Problems.
Indianische Weisheit

Was mir an soo vielen Menschen auffällt, ist die Tatsache, dass sich ständig aufgeregt und beschwert wird. Ohne all die beklagten Missstände schön reden zu wollen, so bin ich mir sicher, dass dieses Verhalten nicht nur einem Selbst, sondern auch seinem Image schadet und noch wichtiger: Wenig Aussicht auf Erfolg verspricht. Denn den Charakter anderer Menschen zu ändern oder sie zu einer bestimmten Tat zu animieren, ist die Mühe meist nicht wert, schon gar nicht wenn man es mit negativen Emotionen versucht (Forderungen, Schuldzuweisung, Appelle an die Moral, usw)

Es gibt da ein Naturgesetz, das wie folgt lautet:

Was du ausstrahlst, empfängst du.

Was erreichen wir also durch Lamentieren und die Ärgerei? Damit strahlen wir in die Umgebung ab, dass wir dies und jenes, wenn nicht sogar das meiste, scheiße finden und uns alles ankotzt. Mit so einer Ausstrahlung braucht sich niemand zu wundern, dass wir unsympathisch wirken und wenige unsere Worte hören wollen.

Noch viel wichtiger ist aber der Umstand, dass wir uns mit Beschwerden immer automatisch an eine höhere Instanz wenden, die diesen Missstand beheben soll, damit wir wieder glücklich sein können. Damit geben wir Verantwortung ab.

Der Sich- Rechtfertigende will sich von der Eigenverantwortung entziehen und bemerkt dabei nicht, dass er sich damit vor allem den Weg zu einer möglichen selbstbewirkten Lösung seines Problems verbaut.

Das ist die Mentalität eines unzufriedenen SKLAVEN!!

Ein Herr hingegen richtet sich *nicht *an eine ihm übergeordnete Instanz. Er sucht in jedem Problem nach seinem eigenen Einflussbereich, also ob bzw wie er das Problem überhaupt beheben könnte. Wenn er an einem ärgerlichen Umstand selber nichts ändern kann, so macht es Sinn, sich damit abzufinden, einen Weg zu finden, damit zu-frieden gestellt zu sein und seine Kraft lieber in etwas Vielversprechenderes zu investieren.
Erkennt er in einem Problem allerdings seinen Einflussbereich, so kann er frei entscheiden, ob das Problem es wirklich wert ist, dass er an dessen Lösung arbeitet oder ob er sich lieber doch einfach damit abfindet. In beiden Fällen kann er zufrieden sein, da er selbst eine freie Entscheidung getroffen hat.
Befindet er aber den Wert, der in der Lösung des Problems liegt, als groß genug um seine Zeit und Kraft hinein zu investieren, so setzt er sich ein konkretes Ziel. Dieses zieht er solange durch, bis er es erreicht sieht oder weitere Investitionen kaum noch Mehrwert, der in der weiteren Lösung des Problems liegen würde, versprechen.

Wer dabei erfolgreich ist, wird an Respekt und Einfluss gewinnen und viele Leute mitreißen. Dabei wächst der Einflussbereich automatisch immer weiter, sodass man die Welt immer mehr nach seinen Vorstellungen prägen kann.

Es mag herausfordernd sein und eine Weile dauern, bis man seine Sklavenmentalität durch eine Herrenmentalität ersetzt hat. Aber Herausforderungen annehmen ist gerade der Schlüssel für charakterliches Wachstum und der damit automatisch einher gehenden Einflusserweiterung.

Erfolgreich ist, wer statt Problemen Herausforderungen sieht, diese annimmt und daran wächst