Des Teufels Anleitung - Erkenne die Macht des Wortes

Der Teufel ist schlau, gerissen und voller Tücke und Hinterlist. Er kennt immer einen Weg, ein Schlupfloch, das man zu seinem Vorteil nutzen kann.

Heute geht es um die Macht des Wortes. Bedenke das unser Schöpfer sprach: Es werde Licht - und es ward Licht. Wisse
daher das die Zeit des Teufels kurz ist, denn der Schöpfer sprach " Es werde..." und nicht "Es ist Licht". Das ist ein grosser Unterschied.

Denn das Werden ist ein Prozess mit einem Ziel. Das ist dagegen ein Resultat.

In der Tat und das gibt auch der Teufel zu, ist der Weg der Dunkelheit und Verdammnis zeitlich begrenzt.

Und solange der Prozess läuft, existiert auch die Macht des Wortes weiter. Und ein Jeder der des Wortes mächtig ist, kann sich seiner bedienen.

Man kann damit Positives wie Negatives erreichen. Doch hat nicht jedes Wort die gleiche Macht. Viele sind sogar ohne Macht und damit auch ohne Wirkung.

Die Macht des Wortes ist ein Neutrum, es ist neutral.

Alles was tatsächliche Macht ist, ist auch ein Neutrum.

Ob etwas Machtvoll ist erkennt du nur daran ob es sowohl zum Positiven wie auch zum Negativen genutzt werden kann.

Das Positive verursacht keinen Schaden, das Negative sehr wohl.

Das Wort ist das am meisten genutzte Machtwerkzeug aller Zeiten. Weil hinter dem wohlgemerkt machtvollem Wort,steht auch immer eine echte Überzeugung, ein starker Wille, und ein Anspruch.

Ein Wort das ausgesprochen oder geschrieben wurde, ist unwiderruflich. Darin liegt die Aufmerksamkeit und Bedeutung in den Verträgen, den Eiden und den Versprechen, die man gibt.

Es fällt den meisten schwer sich dem Wort zu entziehen, seiner Macht und seinem Bündnis.

Deswegen liebe ich Verträge, Eidesschwüre und gegebene Versprechen. Man kann darauf bauen, sie nutzen
und zu seinem Vorteil gebrauchen.

Und dies erkenne nun mein Schüler, ist wahre Magie!

Wenn ein neutraler Beobachter z.b. zwei Menschen sieht, die sich erst um einen Apfel zanken und streiten, und dann sieht, wie der Vater kommt und ein Machtwort spricht, worauf beide sich den Apfel teilen. Der erkennt zum Einen die Macht des Blutes, und die Macht des Wortes, das das Oberhaupt spricht.
Ohne das Wort, das seinen Anspruch offenbahrt und darlegt, fiele es dem Vater schwer seine beiden zankenden Kinder zu zähmen. Und siehe durch nur ein Wort vermag er wie durch Zauberei den Streit zu beenden.

Wenn er jetzt noch die beiden Kinder dazu bringt einen Schwur zu leisten, sich nie wieder zu streiten. Ein Versprechen abzugeben, dann hat dies weitreichende Bedeutung.

Auch wenn ein Wort gebrochen wird, ein Eid, ein Schwur oder ein Versprechen. Dann doch nur durch sehr viel Widerstand und Willenskraft, und verbunden mit viel Furcht.

Das Wort hat grosse Macht. Wer weise ist, und es klug zu gebrauchen vermag, der kann vieles erreichen.

Besitzt du Verträge, die zu deinem Gunsten sind, gewinnst du an Macht. Besitzt du Verträge, die zu deinem Ungunsten sind, verlierst du an Macht.

Verträge regeln die Machtansprüche. Verträge kann man übertragen und auch verkaufen.
Verträge sind das worauf die Gesellschaft auf der ganzen Welt aufgebaut ist.

Ohne einen Vertrag bist du frei und unabhängig, aber womöglich auch arm.

Um Reichtum zu erlangen, muss du Verträge eingehen.

Darum liebe ich Verträge. Denn sie sind meine grösste Erfindung.