Götz Wittneben im Gespräch mit der Seelenmentorin Ellen Michels
„Es ist für die Menschen sehr schwierig, ihre eigene Macht anzuerkennen, sie anzunehmen, dass alles in einem liegt“, diese Erfahrung hat die Seelenmentorin Ellen Michels immer wieder gemacht. Sie beschreibt ihren eigenen Weg, auf dem sie eine „Erläuterung“ bekommen, „Hand in Hand mit Jesus zu gehen“. Das war für die in der Modebranche erfolgreiche, mit Religion nichts am Hut habenden Frau ein großer Lebenseinschnitt. Sie hat daraufhin ihre sicheren internationalen Auftragsgebern gekündigt, was in ihrem Umfeld auf großes Unverständnis stieß, zumal sie als alleinerziehende Mutter zweier Kinder – sie war früh Witwe geworden. Sie hat alle äußere Sicherheit losgelassen und begann, kranken, zum Teil austherapierten Menschen, die Hand aufgelegt und viele sind gesund geworden.
Wer sich auf diesen Weg begebe, Jesus auf Augenhöhe zu sehen (vgl. Johannes-Evangelium 14,12), der könne noch mitempfinden mit den Menschen, aber er müsse nicht mehr mit-leiden, wie es viele Menschen in sogenannten Helfenden Berufen. „Geschehen lassen ohne ICH Absicht“ sei der Weg, „das Ego will“. „Meine Seele und die des anderen treten in Kommunikation mit unserer Heiligen Autorität“. Die seelische Intelligenz sei zugunsten der geistigen und körperlichen Intelligenz lange unterdrückt worden, die meisten Menschen identifizierten sich mit ihren Gedanken und Gefühlen, von denen sie gar nicht wissen, woher sie kommen. Die Seele spräche sehr leise, während das Plappern der Gedanken und Gefühle häufig sehr laut sei.
Spannend ist Ellens Unterscheidung von „Geistheilung“ und „Mit-dem-Heiligen-Geist-Heilen“. „In der Geisterwelt gibt es nichts umsonst, alles hat seinen Preis bis hin zur Versklavung“ und nicht viele sogenannte Geistheiler würden irgendwann selbst krank, weil sie oft mit ihrer eigenen Lebenskraft eingebunden sind in den Heilungsprozess. Hier werde auch viel mit Symbolen und Ritualen gearbeitet und in vielen Fällen werde mit Angst gearbeitet, etwas Falsches zu tun.
Mit dem Heiligen Geist zu heilen, bedeute dagegen, alles der Urkraft zu übergeben, was in dem einfachen Satz „Dein Wille geschehe“ zum Ausdruck komme. Hier herrsche vorwiegend Stille und vor allem wird keine Angst erzeugt, im Gegenteil: „Es ist der direkte Weg zur puren Klarheit und Freiheit“. Ellen Michels sagt deutlich:“ Unsere Seele braucht keine Entwicklung! Was soll bei diesem göttlichen Funken noch zu entwickeln sein?“ Es bedürfe auch keiner Wiederkehr in diesen Körper. „Der Mensch ist eigentlich schon immer dafür bestraft worden, wenn er das Göttliche in sich erkennen wollte!“ Die Angst vor dem eigenen göttlichen Licht sei also die Angst vor den Schmerzen, die den Menschen immer wieder mit der Bestrafung bereitet wurden.
Weitere Informationen: http://ellen-michels.de
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