Götz Wittneben im Gespräch mit dem Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Franz Hörmann
So wie der gesamte Materialismus heute an sein Ende gelangt ist
(siehe dazu etwa das Buch "Der Wissenschaftswahn" von Rupert Sheldrake),
so kommen auch die materialistischen Geldfunktionen (Tauschmittel und
Wertaufbewahrungsmittel), die schon in sich einen Widerspruch darstellen,
ans Ende ihrer Sinnhaftigkeit.
Im postmaterialistischen Zeitalter können wir dem Geld eine neue
Bedeutung verleihen, wenn wir auf seine dritte Funktion (Wertmaßstab)
zurückgreifen und in unseren menschlichen Gemeinschaften im Konsens
jene Werte definieren, die wir in Form von Geld(einheiten) ausdrücken
wollen. Da es sich dann bei Geld nicht mehr um einen "Eigenwert,
der nur durch Verknappung erhalten bleibt", sondern um die
Beschreibung eines anderen Wertes (z.B. menschlicher Leistung) handelt,
verschwinden (mangels Geldmenge und Geldumlauf) Phänomene wie Inflation,
Deflation, Umlaufbeschleunigung, Schulden, Zinsen und Insolvenzen.
Geld als reiner Wertmaßstab gedacht und als Gutschein verwendet
(also für Leistung geschöpft und im Konsum wieder vernichtet) kann
die Menschen vom Haben zum Sein motivieren und für die menschliche
Gesellschaft die Brücke von der Plutokratie (Herrschaft des Reichtums) zur Meritokratie darstellen.
In diesem Interview erklärt der Schöpfer dieser Idee verschiedene
mögliche Szenarien für eine praktische Umsetzung dieser Transformation.
Weitere Informationen zu Franz Hörmanns Visionen und Ansätzen:
www.informationsgeld.info
www.zukunftsbanken.eu
www.DeutscheMitte.de
www.franzhoermann.com
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