Guten Morgen liebe Steemer!
Seid mir Willkommen zu Teil 5 über Salzburg Stadt. Hier kommt ihr zu den vorangegangenen Teilen.
Diesmal befinden wir uns im 13. JAhrhundert, schreiten also langsam weiter. Für Fragen, ANregungen und Kommentare stehe ich jederzeit zur Verfügung.
Viel Interesse beim Lesen!
Im 13. Jahrhundert setzte die Stadt neue Akzente. Ganz offensichtlich waren die Zerstörungen aus der Zeit des Investiturstreits schnell verdaut worden.
Im Jahr 1215 gründete der damalige Erzbischof Eberhard II. das Bistum Chiemsee als Eigenbistum (zu dieser Besonderheit schreibe ich später noch einen eigenen Post). Sinn dabei war es, dass dieser als Stellvertreter des Erzbischofs fungieren sollte. Aus diesem Grund wurde dann auch, ab 1216, der Chiemseehof errichtet, heute Sitz der Salzburger Landesregierung.
Aus dem Jahr 1249 datiert das älteste erhaltene Stadtsiegel.
Quelle
Vergrößerte Darstellung des Siegels von 1249.
Quelle
Und das heutige Wappen.
Auch auf der rechten Flussseite begann sich nun die Stadt auszubreiten. Ursprünglich gab es dort nur einen befestigten Brückenkopf mit ein paar Häusern. Nun aber beginnt sie sich entlang der Straße nach Linz, daher der Name Linzergasse, auszubreiten. 1280 wird die erste erweiterte Stadtmauer erwähnt. Bis 1373 dehnte sie sich dann bis zur heutigen Länge aus.
Quelle
Blick auf den Kapuzinerberg und die Staatsbrücke. Zu Füßen des Klostwers beginnt die Linzergasse.
Quelle
Blick in die Linzergasse von Westen aus auf die Sebastianskirche.
Salzburg etablierte sich in dieser Zeit als Handelsstadt. Mit ihrer Lage verkehrstechnisch gut gelegen blühte dieser auf und verschaffte der Stadt einen weiteren Auftrieb.
1287 wird dann erstmals das Stadtrecht aufgeschrieben. Der Grund dazu war folgender. Es war in den Jahren zuvor immer wieder zu Streitigkeiten zwischen alteingesessenen und zugereisten Bürgern gekommen. Um diesen Streit zu schlichten wurde der „Sühnebrief“ erlassen. In ihm wurde das Stadtrecht niedergelegt auf das nun alle Bürger eingeschworen wurden.
Quelle
Ältestes erhaltenes Stadtrecht von 1370 herum.
Zugleich gilt sie auch als Geburtsstunde der Bürgergarde von Salzburg. Denn im Sühnebrief wurden alle Bürger zum Schutz der Stadt verpflichtet, und mussten dazu auch Waffe und Harnisch nachweisen! 1851 wurde sie aufgelöst, 1979 wiedergegründet.
Quelle
Eine Abteilung der Bürgergarde der Stadt Salzburg heute.
Vielen Dank für Dein Interesse!
parzifal1
Danke für das Posting :)
Ich war vom Bundesheer aus vor einem Jahr in etwa 4 Monate dort im Einsatz, aber außer dem Bahnhof hab ich leider nicht viel gesehen. Ich sollte wohl wieder mal hin.
Lg aus Graz
und ich lasse gleich mal einen vote und follow da.
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Vielen Dank!
Zum Bahnhof komm ich ja eh noch :)
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@originalWorks
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